3-Brückenlauf Linz 2015

Gestern nahm ich am 3-Brückenlauf in Linz teil - Strecke 6km, Alsphalt und fast flach.

Eigentlich eine Strecke auf der nicht viel schief gehen kann - denkt man...

 

Mein Problem gestrn war, dass ich vorm Start um 15 Uhr (und davor auch schon den ganzen Tag) viel zu wenig getrunken hatte. Zusätzlich schien die Sonne vom Himmel und die Temperatur war dementsprechend hoch.

So kam es, dass ich mich zwar die ersten beiden Kilometer ziemlich gut fühlte und auch in dem Tempo lief, das mich zu meiner vorgenommenen Zeit von unter 33min gebracht hätte. Doch dann kam der Einbruch: mein Mund verklebte und alles in mir schrie nach Wasser - und weit und breit keine Verpflegungsstelle in Sicht! Ich musste etwas langsamer werden, da mir bereits leicht schwindelig wurde. Als dann doch eine Verpflegungsstation an der Strecke auftauchte, war da gerade kein angefüllter Becher weit und breit und ich musst darauf warten, dass ich doch noch was bekam...

 

An dieser Stelle möchte ich kurz unterbrechen: Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die ihre Zeit dafür verwenden uns Läufer zu verpflegen und auch an alle Streckenposten usw. - Ich weis das sehr zu schätzen! 

 

Nachdem ich dann doch endlich mein Wasser getrunken hatte, bekam ich unerklärlicher Weise Seitenstechen - etwas, das ich normal sonst nie habe. Das ging auch bis zum Schluss nicht mehr weg, aber ich konnte zumindest halbwegs das Tempo halten.

Als ich dann um die Ecke bog und das Ziel vor mir sah, verselbstständigten sich meine Füße so wie immer und ich konnte auf einmal ohne Mühe vollgas geben.

 

Im Ziel wankte ich durch die Menschenmenge und suchte nach Wasser - und entdeckte als erstes nur einen Bierstand!!! ... Das ist meiner Meinung nach etwas falsch aufgebaut gewesen, auch viele andere mit denen ich sprach, waren da der gleichen Meinung. Zuerst gehört das Wasser, schon überhaupt bei den Temeraturen gestern.

 

Als ich dann endlich Wasser gefunden hatte, schüttete ich mir auf die Schnelle 2 Becher in den Rachen - und die Rache für das hastige Trinken kam natürlich auch sofort: Mir wurde übel.

Um dieses Gefühl zu überwinden brauchte ich dann eine Minutenlange Pause am Boden sitzend an die Mauer gelehnt, bis es wieder besser wurde und ich endlich genießen konnte, dass ich wieder einen Lauf gefinischt hatte.

Meine erlaufene Zeit (33min 57sec) ist ja auch nicht soooo übel, ich war bloß ein wenig enttäuscht über mich selbst, dass ich langsamer war als beim letzten Trainingslauf auf 6km. Und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich trotz besseren Wissens zu wenig getrunken hatte vor dem Lauf...

 

FAZIT:

- Nächstes Mal mache ich es (hoffentlich) besser, was die Wasserversorung meines Körpers angeht! :-)

- Die Strecke des 3-Brückenlaufs mag ich, jedoch nicht den Zielbereich - eine lange Gasse in der sich die Menschenmenge schoppt und nicht verteilen kann...

 

Mein Respekt gilt vor allem Stefan Bauer, der bei seinem aller ersten Wettlauf eine dementsprechend Wahnsinnszeit erlaufen hat, aber auch Sabine Kraml und allen anderen, die den Lauf etwas 'entspannter' als ich hinter sich bringen konnten!


Außerdem möchte mich mich noch dafür entschuldigen, falls ich etwas ungesprächig bzw. vielleicht auch unhöflich gewirkt habe!


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Kommentare: 1
  • #1

    Stefan (Sonntag, 26 April 2015 10:59)

    Ärger dich nicht - grade being den Temperaturen bist du ja ne wahnsinnszeit gelaufen :)

    Danke für die tolle Vorbetreuung und die generelle Motivation \o/

 

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