24h Burgenland extrem 2016

Anmeldung - ja oder nein?

Schon letztes Jahr habe ich überlegt, ob ich an dieser Tour teilnehmen soll. Doch irgendwas hielt mich davon ab, mich anzumelden. Ich war damals einfach noch nicht bereit dafür.

Das ganze Jahr 2015 kam mir die 120km Wanderung immer wieder in den Sinn und ständig war ich am überlegen, ob ich mich für 2016 anmelden sollte. Konnte ich das schaffen? Getan hab ich es dann jedesmal wieder nicht, weil ich nicht alleine hin wollte.

Anfang Dezember sprach ich mit meiner Mutter darüber, welche sich sofort dafür begeistern ließ - kurze Zeit später hatte ich bereits meine Anmeldebestätigung in der Hand.

 

Jetzt ist es also soweit - ich werde tatsächlich teilnehmen. =)

 

Nach der Anmeldung

Nach der Anmeldung kamen die Zweifel - immerhin hatte ich jetzt nur noch knapp ein Monat um mich ernsthaft dafür vorzubereiten... Trainingsmäßig bin ich nicht schlecht drauf, doch bin ich auch bereit für eine 120km Wanderung in 24h?

Wird mein Knie das aushalten ohne zu schmerzen zu beginnen? Was mache ich, falls das Knie tatsächlich anfangen sollte zu schmerzen - aufgeben???

Hab ich überhaupt die nötige Ausrüstung? Was muss ich noch alles besorgen?

Mit welchen Schuhen soll ich mich auf den weiten Weg begeben?

 

--> Fragen über Fragen und auf keine wusste ich eine Antwort. Doch eine Antwort hat sich trotzdem klar und deutlich in mir gesammelt:

 

ICH WERDE DAS SCHON IRGENDWIE SCHAFFEN, KOMME WAS WOLLE!

 

Mein innerer Schweinehund ist gut genug trainiert, um auch mal was häteres mit mir durchzuziehen und vor allem ist er mir sogar des öfteren einen Schritt voraus.

Mental war ich schon nach einigen Tagen auf dieses Abenteuer eingstellt, ich muss nun nur noch die restliche Zeit nützen, um auch mit Schuhen, Kleidung, Rucksack und allem weiteren perfekt vorzubereiten.

 

Testphase

Somit bin ich noch vor Weihnachten in die Testphase gekommen. Egal was ich sportlich unternehme, es steht immer groß die Frage im Raum, ob sich die gerade gewählte Kleidung, die Schuhe, der Rucksack usw. eigenen für 24h Burgenland.

 

Habe ich genügend Zeit, erledige ich das Einkaufen zu Fuß. Das ist nicht nur fürs Gehen ein gutes Training, sondern auch um mich an den Rucksack zu gewöhnen. Gerade auf dem Heimweg vom Einkauf lässt sich so gut testen, welcher Rucksack am angenehmsten auf den Schultern ruht.

 

Verwandtschaftsbesuch zu Weihnachten - ca. 30 km Entfernung. Schnell hat sich in meinem Kopf der Plan eingenistet, dass ich zumindest einen Teil der Strecke laufend und gehend zurücklegen will. Mein Partner kam dann mit dem Auto nach und sammelte mich nach ca. 20 km im Sonnenschein und gut gelaunt ein. Ich war je einen Kilometer gelaufen und einen Kilometer gewandert und kam sehr gut voran. Berechnungen, wieviel Pause bzw. auch Reserve für die anstrengenden Kilometer am Schluss ich mir auf diese Art und Weise für die 120 km herausholen kann, waren während diesen 2,5 Stunden meine Hauptgedanken.

Mit der Schuhwahl (Trailrunningschuhe) war ich an diesem Tag schon ganz zufrieden.

 

Doch Winterurlaub beim Wandern war ich wieder am Überlegen, ob nicht vielleicht doch die Wanderschuhe die bessere Wahl wären...

Vielleicht entscheide ich das dann spontan vorm Start. Intuition ist meist nicht die schlechtere Wahl!

Ebenso wirds wohl mit der Kleidung - das ist stark Wetter- und Temperaturabhängig.

 

Auf jeden Fall mit dabei werden meine Handschuhe sein, die sind bereits erfolgreich getestet. Auch fixer Bestandteil meiner Ausrüstung sind Schlauchtücher, Stirnband und Haube.

Meine Stirnlampe werde ich nochmals auf den Tragekomfort über längere Zeit testen, weil ich ansonsten noch zwei weitere Möglichkeiten zuhause liegen habe.

 

Stöcke - ja oder nein? Ich weiß es noch nicht.

Vor allem steht bei der Wahl für Stöcke auch noch die Entscheidung an, ob ich die Wanderstöcke nehme oder die Nordic Walk - Stöcke.

Der Unterschied liegt in den Handschlaufen und darin, dass die Wanderstöcke zusammenschiebbar sind und sich dadurch leichter im/am Rucksack verstauen lassen.

 

Mit Warnweste zu wandern ist eine verständliche Vorschrift - doch soll ich das auch vorher testen? Oder kann ich die Warnweste dann einfach vorm Start überziehen und es wird schon passen?

 

Weitere Ausrüstungsbestandteile

Was muss sonst noch mit? - Diese Frage schwirrt auch ständig in meinem Kopf herum. Noch so viele offene Fragen und mit dem heutigen Tag nur noch 20 Tage Zeit bis zum Start!

Ein paar Dinge hab ich schon festgelegt, die auf keinen Fall fehlen dürfen:

 

Auf jeden Fall mit dabei wird mein neuer Laufgürtel sein. Er ist bereits die letzten paar Läufe und Wanderungen mit dabei gewesen. Darin lässt sich perfekt mein Handy verstauen und so komme ich schneller dazu, ohne vorher umständlich Rucksack zu entfernen oder danach das Kabel für die Kopfhörer neu einfädeln zu müssen.

 

Nachdem die Wanderung doch mind. 24h dauern wird, muss auch ein Akku mit, um mein Handy wieder aufladen zu können. Ohne Musik wirds glaub ich ziemlich lange. Außerdem muss das Handy im Notfall funktionstüchtig sein. Motivierende Anrufe oder Nachrichten von meinem Partner oder Freunden sind bestimmt auch eine nette Abwechslung.

 

Knick-Wärmekissen sind vielleicht keine schlechte Idee, wenn man schon total auskühlt (vor allem über Nacht). Die wiegen nicht viel und wenn ich sie nicht brauche, ist auch nicht viel Geld verloren.

 

 

Soweit, sogut...

... das wars für heute mit meinem Bericht. Weitere werden in den nächsten Tagen folgen. 

 

Für die Vorbereitung bleiben mir noch nicht mehr ganz 20 Tage.

 

Einen Bericht nach der 24h-Tour mit allen Erfahrungen und Erlebnissen wirds natürlich Ende Jänner dann auch noch geben.

 

Falls jemand Tipps oder Anregungen für mich hat - bitte gerne! :-)

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Andrea Bok (Dienstag, 05 Januar 2016 21:39)

    Hey cool! Du schaffst das bestimmt

 

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