So

23

Okt

2016

Schwanger - und plötzlich ist alles anders!

Sport

Foto vom 16.10.2017 (25. SSW)
Foto vom 16.10.2017 (25. SSW)

 

 

 

 

 

 

Schon seit einiger Zeit habe ich vor, eine kleine Zusammenfassung darüber zu schreiben, wie es mir mit der Schwangerschaft geht bzw. was anders kam als erwartet...

 

Inzwischen bin ich in der 26. Schwangerschafts-

woche und wieder halbwegs fit, doch das war zu Beginn gaaaaanz anders...

 

Ich habe mich ja mal eine Zeit lang relativ viel mit dem Thema Sport und Schwangerschaft auseinander gesetzt, da ich ursprünglich vorhatte, über dieses Thema meine Diplomarbeit für den Fitnesstrainer zu schreiben. Damals fehlte mir jedoch der Selbstbezug und somit die Überzeugung, dass die Arbeit gut genug werden würde und ich lies es wieder fallen.

Durch all die gesammelten Informationen stellte ich mich darauf ein, dass auch ich in der Schwangerschaft weitersporteln könnte und alles geht, was mir auch vorher gut getan hatte.

Leider kam die Überraschung in ca. der 8. Schwangerschaftswoche - eine unbeschreibliche Übelkeit warf mich komplett aus der Bahn. Alles war plötzlich so anstrengend... Jeder Geruch, die Hitze des Sommers, zu schnelle Bewegungen, Lebensmittel die ich ansonsten jeden Tag konsumierte und vieles mehr rief starke Übelkeit in mir hervor. Am erträglichsten war es, einfach in der zum Glück halbwegs kühlen Wohnung zu bleiben und auf der Couch zu liegen. Diese Umstellung war Horror für mich, immerhin betrieb ich davor 10-15 Stunden Sport in der Woche und bin einfach generell nicht der Typ fürs ständig herumliegen und Nichtstun! Hin und wieder versuchte ich mein Gewissen zu beruhigen, in dem ich kleine Runden spazieren ging, aber selbst dabei gings mir nicht gut.

 

Somit konnte ich die ersten paar Monate der Schwangerschaft gar nicht genießen und fragte mich - so sehr ich mich auf unser Kind freue - ständig, warum ich mir das antat.

Vormittags verbarchte ich in der Arbeit (20h in der Woche), den Rest des Tages brauchte ich dann, um mich für den nächsten Tag wieder zu erholen.

 

Ab dem 4. Monat lies die Übelkeit endlich nach - zuerst wurde es tagsüber besser und dann waren auch immer mehr Abende dabei, an denen ich mich wieder halbwegs normal fühlte.

In dieser Zeit begann ich auch vorsichtig, mich wieder vermehrt zu bewegen - leichte Gymnastik, Yoga, Spazieren, Nordic Walken... Leider war irgendwie alles deprimierend, da ich durch das lange Herumliegen viel Muskel und Kondition abgebaut hatte. Wegen jeder schnelleren Bewegung fing ich an zu schnaufen als wäre ich gerade einen 10km Wettlauf gerannt, meine Muskeln zitterten schon bei Übungen, die vorher Aufwärmprogramm waren und generell war ich nach relativ kurzer Zeit immer komplett K.O. - Ich fing also mehr oder weniger wieder bei Null an.

 

Nach einiger Zeit mit Muskelaufbau und sanfteren Bewegungsmethoden wagte ich mich ans Laufen, was jedoch noch viel deprimierender war. Das Schlimmste war noch nicht mal meine Ausdauer, die fürchterlich schlecht war - mein Körper hatte sich inzwischen doch sehr verändert und meine Brüste waren stark gewachsen, wodurch sie beim Laufen schmerzten, was auch mit guten Sport-BHs nicht zu verhindert ist. Schweren Herzens lasse ich seit diesen zwei kläglichen Laufversuchen diese Sportart vorerst, ebenso wie Klettern.

Beim Klettern ist das Problem der Klettergurt - dieser soll ja über dem Hüftknochen sitzen und drück somit auch etwas auf den Bauch. Dieser Druck löste ständig Übelkeit aus und generell habe ich dabei einfach kein gutes Gefühl. Dazu kommt noch, dass ich irgendwie auf einmal mehr Panik habe abzurutschen. So beschränke ich mich derzeit darauf, Kinderkletterkurse zu leiten und selbst nicht zu klettern.

 

Seit Mitte September halte ich auch wieder wöchentlich ein Firmentraining, beim dem ich großteils Übungen einbaue, die ich selbst gut mitmachen kann. Geht mal eine Übung nicht, dann leite ich diese einfach nur an und kontrolliere umso besesr... ;-)

 

Die Kletterkurse montags und das Firmentraining dienstags machen mir Spaß und bringen wieder Abwechslung in den Alltag.

Doch viel mehr Fixtermine könnte ich mir momentan nicht vorstellen, weil ich nach diesen beiden Tagen dann meist froh bin, wieder etwas entspannen zu können.

Trotzdem lasse ich mich den Rest der Woche nicht gehen - meist kommt meine Schwester einmal vorbei, dass wir gemeinsam Trainieren oder Spazieren können. Am Wochenende wenns Wetter halbwegs passt mach ich gemütliche aber ausgedehnte Spaziergänge mit meinem Freund und meiner Familie. Mit einer Freundin bin ich auch regelmäßig unterwegs zum Nordic Walken - und seit neuesten zum Schwimmen.

 

Schwimmen war ich früher sehr viel, doch im letzten Jahr so gut wie nie, da es mein relativ voller Terminplan einfach nicht zulies.

Somit habe ich hier auch keinen dirketen Vergleich von wie es mir dabei vor der Schwangerschaft und nach der Übelkeit ging. Ich war beim ersten Versuch vor ca. 2 Wochen direkt überrascht, wie gut mir das tut und wie einfach es mir fällt!

Hinzu kommt, dass ich mich dabei wohl fühle, weil ich einen Sportbikini habe, der perfekt passt. Für alle anderen Sportarten ist inzwischen die Kleidungsauswahl auch auf ein Minimum geschrumpft und somit hab ich relativ wenig, in dem ich mich auch wirklich noch wohl fühle. Wenn die Kleidung zwickt, spannt oder man sich darin fühlt wie in einem Sack, leidet auch die Sportlichkeit darunter!

 

---

 

Derzeit stelle ich mir vor, dass ich nach der Entbindung dann relativ schnell wieder mit Lauftraining beginnen möchte - den Kinderwagen haben wir natürlich gleich so ausgewählt, dass ich auch damit laufen kann. Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn ich endlich mal wieder bei einer Laufveranstaltung teilnehmen kann! :-)

 

Das erste halbe Jahr werde ich keine Trainingseinheiten halten, mit Herbst 2017 jedoch möchte ich zumindest mit den Kletterkursen und dem Firmentraining wieder beginnen, soweit es sich vereinbaren lässt.

 

Auch mit den Energetikbehandlungen möchte ich im Herbst 2017 wieder starten.

Momentan arbeite ich auch in diesem Bereich wenig bis gar nicht, da bei Behandlungen einfach viel zu viel Energie im Spiel ist und mir diese zum Teil etwas zusetzt (Kreislaufprobleme).

 

Ernährung, Zusatzuntersuchungen,...

Nicht alles wurde anders als erwartet - trotz der starken anfänglichen Übelkeit (oder gerade deswegen, weil es ja angeblich heißt, dass das Risiko für Fehlgeburten oder Fehlbildungen geringer ist, wenn in den ersten Monaten starke Übelkeit auftritt) hat von anfang an alles gepasst bei den ganzen "normalen" Untersuchungen, die laut Mutter-Kind-Pass vorgeschrieben sind (Ultraschall, Interne Untersuchung, Blutuntersuchungen).

 

Geühlt war ich mein Leben noch nicht so oft bei Ärzten wie seit Beginn der Schwangerschaft und das obwohl wir komplett auf alle Zusatzuntersuchungen verzichten.

Ich bin der Meinung, solange so alles passt, muss ich mich und unserem ungeborenen Kind nicht diesem Stress aussetzen.

 

Da bei den Blutuntersuchungen alles passt, nehme ich auch keine Ernährungszustätze. Ich versuche mich abwechlsungsreich zu ernähren wie auch vor der Schwangerschaft - wichtig dabei ist mir, darauf zu achten, dass ich Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und dergleichen verwende, die Lebensmittel frisch und wenn möglich saisonal und regional sind. Viel Obst und Gemüße, wenig Naschereien und wenn, dann zumindest welche mit nicht all zu viel Zucker und Fett, dafür mit Zartbitterschokolade oder Obst.

Ausreichend Trinken ist auch wichtig - morgens trinke ich fast jeden Tag ein kleines Glas frischen Orangensaft, tagsüber Wasser und ungezuckerte Kräutertees.

Somit ernähre ich mich eingentlich genau so wie vor der Schwangerschaft - nur dass ich jetzt noch öfter auf den Tag verteilt meine dafür kleineren Portionen esse, da einfach je größer unser Bauchzwerg wird weniger Platz für alles andere bleibt und ich mich bei größeren Portionen nicht wohl fühle.

 

In der Zeit der Übelkeit mochte ich keinen Kaffee und keine Bananen - beides konsumierte ich davor täglich. Inzwischen mag ich auch beides wieder, beim Kaffee jedoch versuche ich nicht mehr als 2 Tassen am Tag zu trinken und vor allem auch darauf zu achten, dass ich keinen all zu starken Kaffee verwende.

 

Hin und wieder spielt mein Gusto verrückt und ich will zum Beispiel unbedingt irgendwelche Fertigprodukte oder eine Süigkeit, die ich ansonsten nie essen würde. In diesen einzelnen, sehr selten vorkommenden Momenten gebe ich nach und esse diese von mir normalerweise verschmähten Lebensmittel. Meist komme ich eh schon beim ersten Bissen darauf, dass es mir dann doch nicht schmeckt... :-)

 

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Allgemein gehts mir zwar jetzt gut - und trotzdem kann ich die Schwangerschaft nicht wirklich genießen.

Ich hab mir das alles ganz anders vorgestellt! Viel zu gerne gebe ich einfach Vollgas und powere mich aus und das ist in diesem Zustand einfach nicht möglich. Der eigene Körper sagt einem sehr schnell, dass man nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich ist!

Ich freu mich riesig auf unseren Nachwuchs und wünsche mir, dass es bis zum Schluss in mir aushält und gut "ausreifen" kann. Trotzdem bin ich froh, wenn die Schwangerschaft vorrüber ist und ich wieder die Kontrolle über meinen Körper selbst in der Hand habe. :-)

 

 

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Fr

06

Mai

2016

Irrseelauf 2016

Vergangenes Wochenende war ich in Zell am Moos - beim Irrseelauf.

Die Entscheidung zur Teilnahme fiel erst ein paar Tage vorm Lauf, am letzten Tag der Onlineanmeldung registrierte ich mich noch schnell dafür.

Hier möchte ich kurz meine Eindrücke zum Lauf und dem ganzen Rundherum zusammenfassen.

 

 

Fakten zum Lauf:

14 km

ca. 150 Höhenmeter

Strecke: 1x rund um den Irrsee auf Alsphalt

 

 

Parkplatz, Startnummernausgabe, Startbereich:

Parkplatz, Startnummernausgabe und Startbereich fand ich dank Hilfe der sehr feundlichen und gut gelaunten Mithelfer sofort.

Zur Startnummer gabs ein T-shirt und im Bereich der Ausgabe (Sportplatz) die Möglichkeit, nochmals aufs WC zu gehen.

Gestartet wurde im Ortszentrum, ein Stück weiter oben. Zum Aufwärmen so gesehen perfekt - nochmals zurück zum Auto, dann gemütlich einlaufen und zum Startbereich zu kommen.

 

 

Wetter:

Perfektes Laufwetter - nicht zu kalt, nicht zu warm, stark bewölkt aber trocken

Nach dem Lauf wurde es dann nass, das war jedoch nicht weiter schlimm, da für die Siegerehrung Zelte aufgestellt waren und so alle unter Dach sitzen konnten.

 

 

Der Lauf:

Pünktlicher Start mit übersichtlichem Starterfeld (157 Teilnehmer) - so wie ich das mag... :-)

Verlaufen auf der Strecke ist meiner Meinung nach so gut wie unmöglich - und an Stellen, wo es für manche unklar sein könnte, waren gut sichtbare Pfeile auf die Straße gespüht.

Abwechselnd gings bergauf, berab oder einfach flach dahin, etwas kurvig im Uhrzeigersinn rund um den See.

Zwei Labstellen gabs an der Strecke, wos jeweils Wasser und Iso zum Trinken gab (DANKE an die fleissigen Verteiler!)

 

 

Das Ziel:

Das letzte Stück der Strecke geht durchs Ortszentrum von Zell am Moos bis ins Ziel am Sportplatz (wo ich schon zur Startnummernausgabe war), der letzte halbe Kilometer ganz leicht bergab - um nochmals richtig Gas geben zu können...

Zielverpflegung:

Saft, Wasser, Bananen und Äpfel - für mich perfekt!

 

 

Duschen:

Frauen und Herren getrennt, Kabinen und Waschräume der Fußballer, genug Platz, warmes Wasser gabs (soweit ich das mitbekam) bis zum Schluss - ist ja auch nicht überall selbstverständlich ;-)

 

 

Siegerehrung:

Essen, Trinken, Kaffee & Kuchen gabs zu kaufen - bedient wurde man dabei von vielen netten Vereinsmitglieder von Zell am Moos.

Die Siegerehrung wurde pünktlich gestartet und mit Tempo durchgezogen, so dass es kein ewiges Warten und Herumsitzen gab.

 

 

FAZIT:

Ich war rundum zufrieden, nicht nur weil ich ohne es zu erwarten oder angestrebt zu haben 2te in meiner Altersklasse wurde.

Der Lauf war bestens organisiert, alle Mithelfer sehr freundlich und hilfsbereit, auch bei den Läufern keine "Grantler" dabei, eine schöne Laufstrecke mit fast durchgehenden Blick auf den See,...

Ich komme gerne wieder und kann allen diese Laufveranstaltung wärmstens empfehlen! :-)

 

 

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Mi

24

Feb

2016

The Final Run - mit TomTom Runner 2 zum Testen

Das Linzer Wahrzeichen, die Eisenbahnbrücke, ist ab heute gesperrt und der Abbau wird noch kommende Woche begonnen. Die alte Brücke muss einer neuen weichen.

Vergangenen Sonntag fand deshalb THE FINAL RUN statt - organisiert von RUNNERS.

 

Im Zuge dieser Veranstaltung, welche ohne Startgebühr und Startnummern stattfand, gab es 10 Pulsuhren von TomTom Runner 2 zum Test. 

 

Da ich noch immer keine Pulsuhr besitze, die ich auch verwenden würde, bin ich immer wieder auf der Suche nach einer. Meine Pulsuhr verwende ich deshalb nicht, weil ich den Brustgurt nicht aushalte. Daher war für mich sofort klar, dass ich die Runner 2 testen will, da kein Brustgurt benötigt, sondern der Puls direkt übers Handgelenk gemessen wird.

 

Ca. 200 Läufer und Läuferinnen erwiesen der Eisenbahnbrücke die letzte Ehre und liefen bei der Veranstaltung mit. 

Los ginge beim ARS-Electronica, die Donau entlang bis zur Brücke, wo die Autos uns den Vorrang lassen mussten (von der Polizei abgesichert). Auch Gruppenfotos wurden geschossen, viele Selfies,...

Das ganze hatte eine Besondere Stimmung - Gänsehaut-Feeling!!! 

 

TomTom Runner 2

Technische Daten:

 

Akkulaufzeit 

Aktivitäts-Tracking: bis zu 3 Wochen, GPS: bis zu 11 Stunden, GPS + Herzfrequenz + Musik: bis zu 5 Stunden

 

Wasserdicht

40 m (5 ATM)

 

Displaygröße

22x25 mm

 

Aktivitätenmessungen

Schritte, aktive Minuten, Distanz, verbrannte Kalorien und Schlaf

 

Audioformat

spielt MP3- und AAC-Dateien ab

 

Speicher 

3 GB

 

Die Uhr gibts mit Bändern in zwei verschiedenen Größen, je nach Handgelenksumfang, und in mehreren verschiedenen Farbkombinationen.

 

 

 

 

Mehr Infos und Details zu den Technischen Daten gibts direkt auf der Homepage von TomTom - einfach aufs Bild klicken, dann kommst du direkt hin! 

 

 

 

 

Der Puls wird direkt am Handgelenk gemessen - es wird kein Brustgurt benötigt.

 

 

 

 

 

Mein Eindruck

Die Uhr ist sehr leicht, angenehm zu tragen und sehr einfach zu bedienen.

 

Beim ersten Mal einschalten dauerte es ziemlich lange (ca. 5 min) bis sie ein GPS-Signal bekam. Bei weiterem Testen und Neustarten ging das jedoch dann sehr flott (wenige Sekunden). Daher meine Vermutung, dass das lange Suchen daran lag, dass sie auch die Grundeinstellungen noch aktualisieren musste (Datum, Uhrzeit, usw. - das hat sich alles selbst eingestellt)

 

 

 

Etwas umständlich fand ich die Anzeige von bereits aufgezeichneten Aktivitäten, allgemein jedoch gefällt mit die Bedienung über den einen Button sehr gut - je nachdem ob oben - unten - links - rechts gedrückt wird, kommt man in ein anderes Menü.

 

 

Die Menüs sind übersichtlich, schlicht und einfach aufgebaut.

 

 

Während der Aktivität kann man auswählen, welche Datenaufzeichnung groß angezeigt wird, zwei weitere Anzeigen werden in klein auch angezeigt.

 

Die kleine Schrift ist während des Laufens etwas schwer zu lesen, wenn man nur kurz einen Blick drauf werfen will.

Fazit

Nicht testen konnte ich leider die Funktion der Musikwiedergabe, da ich keinen Bluetooth-Kopfhörer besitze. 

 

Gefallen hat mir:

  • kein lästiger Brustgurt notwendig
  • gering & gute Passform
  • einfache Bedienung
  • Übersichtlich

 

Nicht gefallen hat mir:

  • Ich konnte nirgends eine Anzeige für bereits bewältigte Höhenmeter finden und auch bei der Informationssuche im Internet konnte ich dazu nicht wirklich was finden. Gerade diese Funktion wäre mir aber sehr wichtig!
  • Die Anzeige der vergangenen Aktivitäten ist nur in der jeweiligen Sportartauswahl möglich, es gibt auf der Uhr direkt keine Gesamtübersicht

 

 

Nicht testen konnte ich leider auch die Übertragung auf den Computer bzw. auf ein App. Daher leider auch keine Berichte dazu, wie die Aufzeichnungen dort angezeigt werden.

 

Auch die verschiedenen Auswahlen konnte ich in dieser kurzen Zeit nicht testen und daher nichts darüber berichten.

 

 

Zusammengefasst:

 

 

Im großen und ganzen eine tolle Uhr, jedoch aufgrund der fehlenden Höhenmeteranzeige nicht die richtige für mich. 

Meine Suche geht weiter - falls jemand Tipps und Vorschläge hat, bitte gerne als Kommentar hinterlassen! :-)

 

 

Vielen Dank an RENNERS für die Möglichkeit zum Test und der tollen Organisation des letzten Laufes über die Eisenbahnbrücke!!!

 

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So

31

Jan

2016

Umfrageauswertung fürs Outdoortraining

Nachdem ich in letzter Zeit oft das LET absagen musste, weil zu wenige Anmeldungen zusammen kamen, hab ich eine Umfrage gestartet. (anonym - ich weiß nicht, vom wem die Antworten gekommen sind!)

Erwartet hab ich mir davon, den Grund für die wenigen Anmeldungen heraus zu finden.

Leider hab ich jedoch nicht wirklich eine Antwort auf diese Frage erhalten - auch die Vermutung, dass eine andere Uhrzeit oder ein anderer Tag besser wäre, hat sich nicht bestätigt...

 

Hier nun die Auswertung, damit auch du einen kleinen Überblick bekommst:

 

1. Willst du wöchentlich spontan entscheiden, ob du zum Training kommst oder das Training als zB. 7teilige Blockreihe buchen?

 

wöchentlich: 13 Stimmen

7teiliger Kurs: 2 Stimmen

egal: 1 Stimme

 

Anmerkung

Somit sollte alles beim Alten bleiben...

 

 

2. Welcher Tag wäre für dich optimal?

Hier erwähne ich nur die am häufigsten gewählten Tage + Uhrzeiten:

 

Bindermichl:

6x Dienstag 18 Uhr

 

Ansfelden:

4x Donnerstag 19 Uhr

 

Anmerkung

Somit sollte auch hier alles beim Alten bleiben.

Zusätzlich gewählte Orte sind Traun und Feldkirchen (je 1x) - ich stelle es mir momentan leider schwierig vor, da auch noch ein Training aufzubauen, wenn die zwei bestehenden schon so schwer zu besetzen sind. Aber ausschließen will ich noch gar nichts!

 

 

3. Wie soll das Training heißen?

 

Am häufigsten gewählt wurden:

LET - Laufergänzungstraining (wie bisher): 4 Stimmen

MOVEout: 3 Stimmen

 

Anmerkung

Wenn hier nicht noch andere Meinungen als Kommentag zu diesem Eintrag hinterlassen werden, wird wohl hier auch alles beim Alten bleiben...

Ein weiterer Vorschlag war "WORKout by Jetta"... - dafür kann hier nachträglich auch noch gestimmt werden (Kommentar)

 

 

5. Was brauchst du, damit du motiviert bist (outdoor) zu trainieren bzw. dich aufraffen kannst, ins Training zu kommen?

 

5x jemanden, der mich antreibt

5x Freund / Freundin als Belgeiter

6x ein Ziel, auf das gemeinsam hintrainiert wird

4x schönes Wetter

2x Belohnung

2x Challange im Training

5x eine Leine für den Schweinehund... ;-)

 

Anmerkung

Somit hätte ich bitte gerne Vorschläge von euch für gemeinsame Ziele (von mir kommen natürlich auch noch welche!)

Mit dem schönen Wetter kann ich leider nicht dienen, jedoch kann ich verraten, dass es nach Training im Regen ein umso zufriedenstellenderes Gefühl ist als bei schönem Wetter...

Die Leine für den Schweinehund versuchen wir gemeinsam zu bekommen - wenn du regelmäßig im Training bist, legt er sich von selbst schön langsam an die Leine. Geduld und Disziplin, dann wird das schon! ;-)

 

 

6. Andere dich motivierdende Faktoren sind:

 

  • nichts besonderes, mache das ja ohnehin deshalb weils Spass macht
  • nicht nur eine Leine für den Schweinehund sondern einen Kampfhund der mich in den Arsch beißt wenn ich nichts tu
  • Temapsiele
  • Thementrainings wie zB. Bauchmuskeltraining, Po- und Beintraining, Rückenmuskulatur
  • Belohnung
  • keine weite Anfahrt zum Training
  • Wechselnde Übungen, gute Laune usw.
  • lässige Gruppendynamik
  • Abwechslung
  • Am wichtigsten sind die anderen Teilnehmer

 

Anmerkung

Teamspiele und Thementrainings - kein Problem, kann ich einbauen! Abwechslung versuche ich sowieso einzubauen, das ist mir selbst auch am wichchtigsten.

Eienn Kampfhund, hmm... Keine Ahnung wo ich den herbekommen soll... :-D - aber ich kann versuchen selbst zu einem zu werden... :-D

 

 

7. Welche Verbesserungsvorschläge, Wünsche und Erwatungen kannst du mir verraten?

 

Achtung: Antworten gekürzt und zusammengefasst!

 

  • Belastung aufbauend
  • Irgendwie schaffen, dass mehr Leute auf dieses Training aufmerksam werden
  • ohnehin schwierig wegen der weiten Anfahrt
  • mehr Abwechslung im Training (auch mal Laufen gehen, verschiedene Arten von Trainings usw. - wobei es eh schon Abwechslungsreich war)
  • Cool wären viellciht öfter Mal wirkliche Laufrunden oder ganz was anderes gewesen (zB. Volleyball)
  • gemeinsamer Wettbewerb auf den hintrainiert wird, wär vielleicht spannend

Anmerkung

Zu euren Vorschlägen, Wünschen und Ideen:

 

Belastung aufbauend - darauf versuche ich absofort einzugehen

 

Zum Punkt "irgendwie schaffen, mehr Leute auf das Training aufmerksam zu machen":

Ich versuche mein bestes, bin da aber auch ein wenig auf deine Hilfe angewiesen - Beiträge auf Facebook teilen, mit Freunden quatschen und diese motivieren mal mitzuklommen, im Training Fotos machen und online stellen + Running Monkeys markieren,... Dadurch erzielen wir eine vielfache Reichweite von der, wenn nur ich Werbung machee!!!

 

Bezüglich gemeinsam Laufen gehen, Laufrunden:

Das Training ist gedacht als einLAUFERGÄNZUNGSTRAINING und da steckt schon im Namen drin, dass es ein Ergänzungstraining zum Laufen ist.

Das Laufen sollten somit alle für sich selbst übernehmen, schon alleine deswegen, weil es schwer ist in einer Gruppe mit so verschiedenen Trainingsstandpunkten gemeinsam zu laufen, ohne dass es jemanden zu langsam oder zu schnell ist...

Wenn wir aber darauf besteht, können wir es gerne mal ausprobieren - und wenns funktioniert wär mein Vorschlag, dass wir eine Einheit pro Monat gemeinsam eine Runde laufen.

 

Bezüglich ganz was anderem (zB Volleyball):Das Training ist gedacht als einLAUFERGÄNZUNGSTRAINING - da fällt Volleyball nun mal nicht rein.

Für andere Sportarten zum Ausprobieren können wir uns gerne andere Termine ausmachen, jedoch möchte ich nicht das Laufergänzungstraining so weit ausweiten, dass plötzlich jede Woche eine andere Sportart ausprobiert wird (das wäre dann so, wie wenn ich in einer Zumba-Stunde auf einmal mit den Teilnehmern Rugby spielen würde... )

Bitte nicht falsch verstehen - ich will hier niemanden vor den Kopf stossen - aber ein Laufergänzungstraining sollte ein Laufergänzungstraining (funktionelles Ganzkörpertraining) bleiben, nur nicht zu anderen Sportarten wechseln mit denen es nicht direkt in Verbindung gebracht werden kann.

 

 

 

Abschließend kann ich zusammenfassen, dass das Training von den Urzeiten, Trainingstagen und Orten gleich gleibt.

Versuchen werde ich das Training absofort aufbauend zu gestalten. Abwechslung bleibt, Leine für den Schweinehund knüpfen wir gemeinsam!

BITTE hilf mir bei der Werbung fürs Training! Mit mehr Teilnehmern wirds für alle motivierender.

 

 

DANKE für die Teilnahme bei der Umfrage und DANKE FÜR ALLE LOBESWORTE, hab mich sehr darüber gefreut!

 

KEEP ON MOVING - wir sehen uns im Training!!!!

 

Gleich anmelden fürs Training diese Woche:

www.sportly.at/runningmonkeys

 

 

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Sa

30

Jan

2016

Eine Woche danach + die letzten Tage der Jänner-Challange

Eine Woche nach 24h-Burgenland-extrem...

...habe ich das seltsame Gefühl, als wär das nur ein etwas größeres Training gewesen...

 

Dank energetischer Unterstützung beim Regenerieren und meinem anscheinend doch halbwegs was an Belastung gewöhntem Körper war ich schneller wieder topfit, als ich angenommen hatte.

Schon am Sonntag (und 24h-Burgenland war am Freitag davor!!!) war ich ca. 10 km laufen. Zwar in sehr langsamen, regenerativen Tempo, dafür aber topmotiviert und fast durchgehend ohne Schmerz. Nur die letzten paar Kilometer meldete sich mein Knie...

Aprobo Knie - nachdem auch dieses so schnell wieder einsatzfähig war, bin ich der Meinung, dass das ganze mehr Kopfgeschichte ist als sonst etwas. Vor allem ist es selten der Fall, dass es beim Training anfängt zu schmerzen - immer nur wenn ich größere Herausforderungen angehe oder an Wettläufen teilnehme. Deswegen versuche ich absofort mein Knie mental zu trainieren - nein, nicht das Knie, schon mich selbst, aber so dass das Knie aushält... :-)

 

Noch ein paar Gedanken zu 24h-Burgendland:

Ich bin echt froh, mich endlich dieser Herausforderung gestellt zu haben. So hab ich viel über mich selbst gelernt und Genzen in mir verschoben.

Wiederholung? - AUF JEDEN FALL! :-)

Und ich würd mich freuen, wenn mich beim nächsten Mal noch mehr liebe Menschen ins Burgenland begleiten und selbst ihre Grenzen austesten!!! - Also los gehts, gleich anfangen mit dem Training :-)

 

 

Jänner-Challange von Trailrunning-Szene

Der Herausforderung der Jänner-Challange von Trailrunning-Szene hab ich mich ebenfalls gestellt - und ganz gut durchgehalten.

Dabei gehts darum, den ganzen Jänner jeden Tag mindestens eine Stunde OUTDOOR Bewegung ausüben.

 

Etwas schwierig fand ich teilweise die Zeit-Koordination. Immerhin gibts bei mir auch Indoorsportarten die mir wichtig sind und auf die ich im Jänner nicht verzichten wollte (Sportkletter - auch sehr zeitintensiv) und Indoor-Trainingseinheiten (Firmentraining) hab ich auch zu halten...

Und doch hab ichs geschafft - mit zu Fuß in die Arbeit gehen oder die Einkäufe zu erledigen, Spaziergänge mit der Familie, Nordic Walken zum Quatschen mit einer lieben Freundin, Spaziergängen und Wanderungen mit meinem Freund und natürlich auch so einigen Laufeinheiten.

Durchhänger hatte ich nur diese Woche am Dienstag - keine Ahnung worans lag, aber ich war absolut nicht motiviert und kämpfte nicht nur mit mir selbst, dass ich mich umzog und raus ging - auch während der gesamten Nordic Walk Runde schaute ich ständig auf die Uhr und war sauer auf mich, dass ich so demotiviert sein konnte. Im Nachhinein war ich aber doch froh, mich überwunden zu haben. Frische Luft tut gut und macht den Kopf frei!

 

Morgen ist der letzte Tag der Challange und ich bin echt stark am überlegen, ob ich für mich selbst die Challange weiterführe. Zumindest soweit das meine Freizeit zulässt...

Ich fühl mich momentan topfit und wie wenn mich nichts aus der Bahn werfen könnte. Kälte? - Gibt genug zum Anziehen...

Wenn ich da dran bleibe und brav weitertrainiere - wer weiß welchen Herausforderungen ich mich dann heuer noch stellen werde? :-)

 

Bei all diesen Spaziergängen, Läufen und Wanderungen gabs viel zu entdecken und viele schöne Momente. Einige hab ich auch auf Fotos festgehalten:

 

 

 

 

Und nun? - Auf der Suche nach neuen Herausforderungen...

Die ersten beiden Herausforderungen 2016 hab ich somit hinter mich gebracht - doch was kommt nun?

 

Marathon?

10km unter 50min laufen?

Ein bestimmter Hindernislauf?

Eine andere, lange Extremtour?

Ein Berglauf?

 

Noch bin ich sehr unschlüssig, welchen Herausforderungen ich mich als nächstes stellen soll - vielleicht hast ja du einen Tipp für mich??? :-)

 

Ich freu mich über deine Vorschläge als Kommentar!!!

 

Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja bei der einen oder anderen (Lauf)Veranstaltung oder im LET-Laufergänzungstrainig (Dienstags oder Donnerstags?!? :-)

 

 

 

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Sa

23

Jan

2016

24h-Burgenland - Ich hab viel gelernt! :-)

Wo soll ich anfangen?

Da sind so viele Gedanken, Eindrücke, Antworten und dafür aber auch neue Fragen in meinem Kopf, dass ich keinen Plan habe, womit ich beginnen soll...

 

Gleich vorne weg nochmals ein GROSSES DICKES FETTES DANKE an alle, die so nett und motivierend SMS, WhatsApp, Blog-Kommentare, usw. gesendet haben. Ihr seit SPITZE und ja, das hat mich tatsächlich noch mehr motiviert!!! :-)

 

 

Ich könnte mir jetzt Ausreden suchen, warum ich in Apetlon aufgehört habe. Möglichkeiten dazu lassen sich genug finden:

...weil ich die Sonne nicht mehr sehen konnte...

...weil es immer wieder geradeaus weiter ging...

...weil es eine viel zu flache Strecke war...

...weil der Tee zu süß war...

 

--> UNSINN! :-)

 

Fakt ist: Mein linkes Knie gab mir schon ab ca. 25 km das Signal, dass es nicht mehr all zu weit gehen will. Mit diesem leichtem Kniestechen im Hintergrund, begann ich mich zu verspannen, weil ich dagegen ankämpfen wollte. Leider wurde dadurch nicht nur das Knie nicht besser (dieses lies sich nicht beeindrucken), sondern ich bekam zusätzlich noch Krämpfe auf den Rückseiten der Oberschenkel und Schmerzen auf der rechten Fußsohle.

So konnte ich mich irgendwann auch nicht mehr wirklich ablenken und im meinem Kopf schrie alles: SCHMERZ SCHMERZ SCHMERZ, bis ich zu überlegen begann, wie das nun weitergehen soll.

Vernunft (bezgl. des Knies) und Kampfgeist (Ich will bis zum 120igsten Kilometer kommen) begannen ab der Labestation in Sarród zu diskutieren:

Die Argumente des Kampfgeistes:

  • Ich habe auch schon einen Marathon mit stark schmerzendem Knie gefinisht!
  • Ich sage doch immer "Wenn man will, schafft man alles"!?!?!?!?
  • Ach komm, zumindest noch bis zur übernächsten Labestation... oder bis Jois, wo das Zimmer ist...
  • Das kann ich doch nicht zulassen, dass meine Mutter weiter kommt als ich!
  • Muss das ein wahnsinns Gefühl sein, wenn man nach den 120 km in Oggau ankommt und einem gratuliert wird!!!
  • Was sollen all die netten Menschen denken, die an mich geglaubt haben, wenn ich gerade mal bis zur Hälfte der Strecke komme?

Die Argumente der Vernunft:

  • Ich brauche mein Knie tagtäglich - nicht nur für Sport sondern auch im Alltag ist es wichtig schmerzfrei zu sein!
  • Schon kommenden Dienstag werde ich das nächste Training geben - und als Trainer zu humpeln kommt nicht gut an.
  • Meine Erfahrung vom Marathon sagt, dass eine Überbelastung vom Knie mehr als ein halbes Jahr zum Ausheilen braucht bzw. einem das danach auch noch immer nachhängt...
  • Lieber nicht riskieren, dass ich wieder über längere Zeit nicht laufen gehen kann... Ich brauch das zum Ausgleich!!!
  • Mein Knie brauche ich noch sehr lange!
  • Respekt an meine Mutter! Warum sie weiter kommt als ich? - Vielleicht weil sie schon länger lebt und dadurch im Leben insgesamt schon mehr Schritte gegangen ist als ich? *gg*
  • Alle die wirklich an mich geglaubt haben, werden meine Entscheiden verstehen und respektieren bzw. gings ja nicht darum, dass ich die ganze Strecke schaffe, sondern darum, wie weit ich überhaupt kommen kann...

 

Ungefähr 3 Kilometer vor Apetlon siegte dann die Vernunft. Ich wartete in Apetlon auf meine Mutter, bekam den Autoschlüssel und fuhr mit dem Bus zurück nach Oggau, um mit dem Auto in die Pension nach Jois fahren zu können.

 

 

 

Jetzt aber mal vom Anfang weg:

Der Wecker klingelte um: 02.45 Uhr

Anziehen, Rucksacksinhalt nochmals checken, Schuhe an, Wechselkleidung ins Auto und ab nach Oggau zum Frühstück.

Im Auto hat es -7 Grad angezeigt.

Zum Frühstück gabs Kaffee, Tee, Brioche, Brot mit Aufstrichen oder Butter und Marmelade - ausreichend für alle.

Eigentlich ja total okay, nur wars mir einfach zu eng im Gemeinehaus. Ich bekomme schnell Panik - naja, vielleicht nicht Panik, eher Stress, wenn ich mich unter zu vielen Leuten und schon überhaupt auf engen Raum befinde.

Nachdem ich nochmal am Klo war, war ich direkt froh wieder raus in die Kälte flüchten zu können.

Dort hatten wir noch ca. 30 min bis zum Start.

Letzte Vorbereitungen:

  • Stirnlampe auf den Kopf
  • Warnweste an
  • Rucksack optimal auf den Rücken platzieren
  • Schuhe nochmals neu und gut passen schnürren
  • Selfie schießen

In der Schlange für den Start platzierten wir uns am Rand.

Pünktlich um 04.30 Uhr gings los - eine Rakete (übrig geblieben von Silvester?!? *gg*) signalisierte den Start.

Die Menschenschlange setzte sich in Bewegung. Lange Zeit (bestimmt mehr als die ersten 4km) war ich durchgehend von Menschen umgeben. Zum Überholen musste ich auf die Wiese neben dem Weg ausweichen und auch ich wurdes ständig wieder überholt. Läufer, Geher, Nordic Walker, Wanderer - alle gemeinsam unterwegs. Der Großteil mit Stirnlampe, wie eine Schlange aus Glühwürmchen...

 

Ich war so fasziniert davon, dass ich direkt überrascht war, wie schnell ich im nächsten Ort (Rust) ankam. Und schwupp - schon war ich in Mörbisch. Wenn das so weiter ging, würde das ja ein Klacks werden.

 

Bevor ich dann zur ersten Labestation kam, wurde es zuerst fern am Horizont immer rötlicher, bis die Sonne tatsächlich endlich zu sehen war - ein seeehr beeindruckendes Schauspiel und topmotivierend!

Bei der ersten Labestation wars extrem kalt. So richtig hatte ich das vorerst gar nicht bemerkt. Ich zog mir meine Daunenjacke aus und die Windjacke an, damit ich eventuell auch mal ein Stück laufen konnte. Außerdem war mir vorher beim schnellen Gehen schon hin und wieder zu heiß.

Ohne Handschuhe waren die Finger sofort eiskalt. Beim Nachfüllen der Thermoskanne mit Tee hatte ich das Problem, dass die Thermoskanne zugefrorren war - wieder musste ich die Handschuhe ausziehen, um sie besser halten zu können. Dann aß ich noch schnell eine Banane - auch die war eiskalt und beinahe geforren.

Beim Weitergehen spürrte ich dann meine Finger fast nicht mehr und als sie schön langsam wieder warm wurden dafür umso mehr und schmerzhaft.

 

Der Jackentausch hat sich gelohnt, so konnte ich hin und wieder auch einen Kilometer laufen, was zwischen den langen Gehphasen beinahe wie Erholung war. Nur die Umstellung zurück aufs Gehen fiel dann dafür umso schwerer.

 

 

 

Gedanken, Gefühle - EMOTIONEN

So wanderte und lief ich dahin, immer für mich, hin und wieder ein paar Worte wechselnd mit Weggenossen.

Ich setzte mir immer kleine Ziele - bis zum nächsten Ort oder bis zur nächsten Labe, die ich dem Streckenplan entnehmen konnte.

Bis zu dem Punkt, den ich oben schon erwähnte (als meine Vernunft mit dem Kampfgeist zu diskutieren begann) war ich gut gelaunt. Das Wetter war ein Traum, mir ging es gut, meine Rucksack spürte ich nicht, so viele nette, freundliche Leute waren gemeinsam unterwegs,... Was will man mehr?

Danach kämpften nicht nur die beiden, sondern auch ich mit meiner Laune. Ich begann die eeeeeewig langen gerade aus gehenden Wege zu verfluchen. Und dass ich den Kirchenturm schon so lange sah, aber irgendwie einfach nicht näher kam. Ich regte mich darüber auf, dass ich auf einmal um so viel langsamer wurde, dass ich pro Kilometer ca. 5 Minuten länger brauchte?!?! Und darüber, dass ich am liebsten nur noch jammern und fluchen und schimpfen würde, obwohl doch so ein schöner, sonniger Tag war!

 

Ich kam kurz an einem Punkt, an dem ich mich am liebsten an den Wegrand gesetzt, mit den Fäusten in die Erde geschlagen und laut geschrien hätte, einfach weil ich so sauer auf mich und alles um mich herum war. Und ich wusste noch nicht einmal, warum ich so sauer war -  mal schob ich es auf das Knie, dann auf die Krämpfe, dann auf den Weg der immer nur gerade aus ging, das ewige gehen ohne Anstieg oder bergab, auf mich selbst, weil ich so schnell losgestartet und jetzt am Scheitern war,... Immer wieder biss ich in den Handschuh vor lauter Wut und um nicht zu Schreien oder zu Heulen zu beginnen...

 

Dann wurde ich plötzlich wieder überholt und gefragt, ob bei mir alles in Ordnung sei - das rief mich zurück ins Gleichgewicht und ich konnte bejaen. Wir unterhielten uns kurz und schon war wieder alles nicht mehr so schlimm. Ich kämpfte mich weiter bis Apetlon, Schritt für Schritt, langsam aber immerhin.

 

Meine Gedanken kreisten noch immer, ob ich nicht doch irgendwie weitermachen konnte, was nun alle von mir denken würden, wieso ich so ein blödes Knie habe, was ich falsch gemacht hatte,...

Und doch kam ich zu dem Schluss, dass das wohl gewesen ist.

 

Bei der Schlüsselübergabe von meiner Mum war ich wohl nicht sehr gesprächig, ich kämpfte noch immer mit mir selbst und musste erst mal alles realisieren.

 

 

 

Antworten auf die Fragen vom letzten Blogeintrag

Habe ich die richtigen Schuhe gewählt?

- Eine schwierige Frage, die ich noch immer nicht beantworten kann. Im Gegenteil - jetzt lautet die neue Frage: Wie weit wäre ich mit anderen Schuhen gekommen?

 

Fehlt was in meinem Rucksack?

- Ja, es hat etwas gefehlt, jedoch wäre das eigentlich auf der "Packliste" gestanden und hat es trotzdem im letzten Moment nicht hinein geschafft: Das richtige Kabel zum Aufladen vom Handy mit den Powerpacks. Die Powerpacks waren mit dabei, doch das Kabel das dran hing war jenes, mit denen diese Dinger aufgeladen werden...

DANKE an den netten Herrn, der mein Problem sofort erkannte und mir für kurze Zeit sein Kabel borgte!!!!

 

Ist es sinnvoll, dass ich Fruchtmußpackerl im Rucksack mitnehme - gefriert es die nicht ein, bevor ich sie esse?

Ich hatte Fruchtmußpackerl mit dabei, sie waren zwar seeeehr kalt, aber nicht komplett geforen. Ich war froh darüber, dass ich welche mit hatte.

 

Soll ich nicht doch eine zweite kleine Thermoskanne mitnehmen?

Habe ich nicht gemacht und hätte ich auch nicht gebraucht. Ich konnte meine Kanne bei den Labestationen mit Tee nachfüllen und war ausreichend versorgt.

 

Mit welchen Socken geh ich los, welche nehme ich zum Wechseln mit?

Tja, da habe ich wohl etwas falsch gemacht... Die Socken, mit denen ich weg ging, hatte ich vorher auch schön öfter für längere Wanderungen oder Läufe an - und hatte nie Probleme. Doch gestern scheuerten sie mich oberhalb der Knöchel an vielen Stellen auf. Gewechselt habe ich in den ganzen 10 Stunden nicht, vielleicht war das der Fehler. Gemerkt hab ich die aufgeriebenen Stellen jedoch auch erst im Zimmer, als ich mich zum Duschen auszog... Von Blasen blieb ich tatsächlich verschont!

Thermolaufhose oder Thermowanderhose???

Ich hab die Thermowanderhose genommen und bereuhe diese Wahl nicht. Jedoch glaub ich, dass dich auch die Laufhose nicht bereuht hätte...

 

Ersatzbatterien für die Stirnlampe mitnehmen, obwohl ich gerade heute noch auf neue gewechselt habe?

Ich hatte welche mit, brauchte sie jedoch nicht.

 

Wie weit komme ich?

55km laut Runtastik - 59km laut 24h-Burgenland-Plan

 

Ab wievielen Kilometern wirds so richtig anstrengend?

So richtig Anstrengen wurde es ab meiner inneren Diskusion, also etwa bei 41km... Noch etwas anstrengender dann, als die 7km von Fertöujlak nach Apetlon einfach nicht enden wollten mit den endlosen Geraden durch die Ebene...

 

Wie gehe ich damit um, wenn ich an meine Grenzen komme?

Ja, wie bin ich damit umgegangen? - Ich habe aus Vernunft die Wanderung abgebrochen. Ich traue mich zu behaupten, dass das gar kein so schlechter Umgang ist.

 

Was hilft mir wieder weiter, wenn ich am Ende bin?

  • das Piepsen von einkommenden SMS- /WhatsApp-Nachrichten
  • Anrufe von meinem Freund
  • Musik
  • Plaudern mit anderen Teilnehmern
  • ein kleiner Snack aus dem Rucksack
  • ein paar Schlücke aus der Thermoskanne
  • eine Ortstafel mit dem Ortsnamen des nächsten Etappenziels
  • der Gedanke an den wahninns beeindruckenden Sonnenaufgang
  • das innere Fotoalbum im Kopf mit schönen Erlebnissen

 

Wie kalt wird es wirklich? Wie stark bläst der Wind?

  • am Start -7 Grad
  • bei der ersten Labe angeblich -15 Grad
  • in der Sonne teilweise ganz schön warm

Der Wind war nicht erwähnenswert... Zumindest hätte ich ihn auffallend bemerkt...

 

 

Wie hoch soll ich mein Ziel stecken?

NICHT ZU HOCH!!! :-)

 

 

Was ich sonst noch erwähnen möchte

KLOPAUSE:

Männer stellen sich einfach zum nächsten Busch wenn sie mal müssen - doch wenn ich das mache und da direkt neben dem Weg meinen Hintern plank ziehe, würden sicher alle blöd schauen. Vor allem habe ich da dann doch ein bisschen Schamgefühl und fühle mich wohle, wenn ich zumindest untenherum hinter irgendetwas verborgen bin.

Als ich dann ein paar Kilometer nach der ersten Labe das Bedürfnis verspürrte, musste ich noch ca. 2 Kilometer gehen, um einen geeigneten Platz zu finden. Dort angekommen musste ich dann feststellen, dass diesen Platz wohl schon mehrere vor mir als perfekten Kloplatz entdeckt hatten - es lagen hinter der gesamten Buschreihe überall Taschentücher und bei einem Taschentuch konnte ich sogar einen großen Haufen einer Darmentleerung ausmachen...

Noch weiter zweimal musste ich meine Blase entleeren. Beim letzten Mal war ich gerade in meinem Inneren Kampf verwickelt und außerdem auf den eeeeewig langen Geraden mitten durch den Nationalpark, wo einfach links und rechts weit und breit kein Busch zu sehen ist... Wieder nach mehreren Kilometern durchbeissen und zusammenhalten war direkt vor einer Abbiegung (!!!) tatsächlich ein kleiner Hügel, über denn ich einfach drüberkletterte und mich dahinter erleichterte. Als ich wieder zurückkletterte, kam mir die nächste Frau entgegen... :-)

 

 

RUCKSACK:

Ich hatte viel zu viel mit an Wechselklamotten, Ersatzbatterien, Wärmepads (die ich überhaupt nicht brauchte!) und Powerpacks. Trotzdem war die Rucksackgröße ideal und auch das Gewicht total in Ordnung. Ich spürete die ganze Wanderung nicht wirklich was vom Rucksack.

Die Thermoskanne hatte ich außen dran im Seitenfach, so konnte ich auch während des Gehens kurz nach hinten greifen und sie hervorholen, ohne lang den Rucksack abnehmen zu müssen.

 

 

RESPEKT...

...habe ich vor allen, die hier mitmachen, an ihre Grenzen gehen (und manchmal sogar darüber)...

...vor meiner Mutter, die dann noch bis nach Jois weiter gegangen ist und kurz nach Mitternacht durch ihren Anruf aufweckte, damit ich sie in unsere Pension herein lies. Sie war davor zusätzlich noch durch ganz Jois geirrt, weil sie nicht gleich die richtige Straße fand... Insgesamt war sie mehr als 90km in ungefähr 20 Stunden unterwegs!!!

...vor den Veranstaltern der Tour - alles TOP organisiert!!! Ich habe nichts zu meckern!!! :-)

 

 

FOTOS:

Hab ich selbst leider nicht besonders viele gemacht. Es war mir oft zu mühsam, ständig das Handy herauszuholen und zu kalt in den Fingern die Handschuhe auszuziehen.

 

GETRIEBENHEIT:

Nachdem ich die ganze Zeit über immer jemanden vor und hinter mir in Sichtweite hatte, spürrte ich auch die ganze Wanderung lang irgendwie eine Art Getriebenheit. Es ist schwer zu erklären, aber ich versuche es trotzdem: Wenn man stehen bleibt, überholen einen ständig Leute, die man vor nicht all zu langer Zeit selbst überholt hatte. Bleibt man länger stehen (zB. Labestation) gehen immer wieder Menschen vorbei, ständig, ohne abzureissen. Irgendwie verleitet das zur Eile - wie wenn man den Anschluss nicht verpassen will...

 

 

UNNÖTIG UND UNMÖGLICH...

...sind jene Teilnehmer, die mit gaaaaaaaanz lauter Stimme mit der Arbeit telefonierend vor oder hinter einem gehen und dann womöglich auch noch Streitgespräche führen. Diesen Teilnehmer hatte ich gleich mehrmals in meiner Nähe und er telefonierte IMMER!!! ...

...finde ich Teilnehmer, die ihren Müll, also Verpackungen von der Verpflegung, einfach fallen lassen! Traurig aber wahr - solche gibts tatsächlich, ich wurde Zeuge mehrerer solcher Fälle und nahm das weit vor mir fallengelassene Plastik mit zum nächsten Mülleimer.

...Nörgler bei den Labestellen - sind wir doch alle froh, dass wir überhaupt etwas bekommen für die paar Euro, was man als Startgebühr zahlt!!! Diese Leute bei den Labestellen opfern ihre Freizeit, um uns Verrückten zu verpflegen und müssen sich dann auch noch von diesen Nörglern anmotzen lassen, weil was nicht so ist, wie sie es sich vorstellen... Ein großes fettes DANKE an alle die uns so toll verpflegt haben hier an dieser Stelle!!!

 

 

Der Tag danach:

Ich hab diesen Test hinter mir und nun kreisen ganz andere Fragen durch meinen Kopf als davor. Um sie vielleicht irgendwann mal beantworten zu können, möchte ich sie hier festhalten:

 

Wie weit wäre ich gekommen mit anderen Schuhen?

Hätte mein Knie mit anderen Schuhen auch zu schmerzen begonnen?

Hätte ich mit anderen Schuhen auch Krämpfe bekommen?

Hätte ich mein Knie noch besser tapen oder wärmer einpacken sollen?

Wie weit wäre ich gekommen, hätte ich mich schon früher zur Teilnahme entschlossen und länger bewusst darauf hintrainiert?

Hätte ich längere Pausen an den Labestellen machen sollen?

Wäre ich weiter gekommen, wenn ich von Anfang an langsamer unterwegs gewesen wäre?

 

Und die finale Frage

WERDE ICH MIR DAS WIEDER ANTUN?

--> auf die ich auch schon eine Antwort habe: BESTIMMT! :-)

 

 

Heute war ich jedenfalls als ich nach Linz heimkam schon wieder eine Stunde gemütlich spazieren - nicht nur weil ich ja noch immer bei der Outdoor-Challange von Trailrunning-Szene mitmachen, sondern vor allem auch für die Regeneration. Leichte Bewegung durchblutet die Muskeln und dadurch kann dieser schneller und besser regenerieren.

In anderen Schuhe als gestern geht es sich heute schon wieder ganz gut - am angenehmsten witzigerweise bergauf oder Stufen hinauf.

Überrascht war ich davon, dass der Muskelkater, die Knieschmerzen und generellen Schmerzen um vieles weniger sind als gestern Abend. Die heiße Dusche, die Cremes und das frühe, in eine warme Decke eingewickelte Schlafen haben wohl schon viel zur Regeneration beigetragen. Somit hab ich auch gleich noch ein Fallbeispiel für meine Diplomarbeit für Energetik (Thema: Enstpannung und Regeneration nach Sport - westliche Methoden energetisch erklärt)... :-)

 

FAZIT:

Ich hab viel gelernt und bereuhe nichts. Es war ein schöner Tag, der für immer in Erinnerung bleiben wird und ich bin auf meinen zwei Füßen innerhalb 10 Stunden weiter gekommen als je zuvor. Was will man mehr? :-)

 

Weitere Fotos:

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Do

21

Jan

2016

JETZT wirds ernst... ;-)

 

Auch heute war ich schon wieder draußen unterwegs - ein gemütlicher Spaziergang durch den Schnee...

 

Damit ich nicht nur so vor mich hintrotte hab ich auf einem Feld in Gedanken an die 24-h-Burgenland-Tour "24H" geschrieben. Hat erstaunlich gut funktioniert... :-)

 

 

 

Der Rucksack ist gepackt, die Reisetasche auch.

Schuhe stehen bereit - jetzt muss ich mich nur noch umziehen und es kann los gehen.

 

In ca. 2 Stunden sind wir (ich und meiner Mutter) bereits auf dem Weg nach Burgenland - um in unser Zimmer in Jois einzuchecken und gleich im Anschluss weiter zu fahren nach Oggau.

In Oggau gibts unsere Startersackerl und eine Kaiserschmarrn-Party (hoffentlich erwischen wir vom Kaiserschmarrn auch noch was, immerhin eine meiner absoluten Lieblingsspeisen!)

 

Dann heißt es früh schlafen gehen, damit wir auch früh wieder aufstehen können - Start ist um 05.30 Uhr, wir müssen wieder von Jois nach Oggau und Frühstücken wollen wir natürlich auch noch.

 

 

Die Nervosität - sie ist da...

Ja - ich bin etwas nervös. Da sind so viele Fragen in meinem Kopf und ich weiß keine Antworten darauf:

Habe ich die richtigen Schuhe gewählt?

Fehlt was in meinem Rucksack?

Ist es sinnvoll, dass ich Fruchtmußpackerl im Rucksack mitnehme - gefriert es die nicht ein, bevor ich sie esse?

Soll ich nicht doch eine zweite kleine Thermoskanne mitnehmen?

Mit welchen Socken geh ich los, welche nehme ich zum Wechseln mit?

Thermolaufhose oder Thermowanderhose???

Ersatzbatterien für die Stirnlampe mitnehmen, obwohl ich gerade heute noch auf neue gewechselt habe?

 

Aber nicht nur zu den Vorbereitungen hab ich Fragen - auch für die Tour selbst:

Wie weit komme ich?

Ab wievielen Kilometern wirds so richtig anstrengend?

Wie gehe ich damit um, wenn ich an meine Grenzen komme?

Was hilft mir wieder weiter, wenn ich am Ende bin?

Wie kalt wird es wirklich? Wie stark bläst der Wind?

Wie hoch soll ich mein Ziel stecken?

 

Klar - meine Hoffnung ist, dass ich die ganzen 120km schaffen kann. Nachdem ich jedoch noch keine Erfahrung damit habe, so viele Kilometer auf einmal zu bewältigen, kann ich es nicht wirklich einschätzen, ob das machbar ist. Wär es so nicht sinnvoll, dass ich mir eine eigene Ziellinie setzte, bis zu der ich mich auf jeden Fall durchkämpfe?

 

...Fragen über Fragen und keine Antworten...

 

 

Gut wenns endlich vorbei ist!

Ganz ehrlich: Jetzt bin ich echt schon froh, wenns endlich vorbei ist und ich die 24-h-Burgenland hinter mir habe.

Nicht nur, weil mich ständig all diese Fragen quälen - auch deswegen, weil ich mich nun seit mehr als einer Woche schone. Ich will endlich wieder richtig Gas geben können beim Trainieren.

Ja, ich weiß - Regeneration ist wichtig, gerade vor so großen Vorhaben. Ich halte mich ja auch halbwegs daran und versuche keine intensiven Trainingseinheiten auszuführen. Aber mein Körper schreit inzwischen danach, sich endlich wieder so richtig auspowern zu dürfen, so dass ich auch am nächsten und übernächsten Tag noch was davon spüre.

 

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So

10

Jan

2016

Coutdown - nur noch 9 Tage!!!

...bald ist es soweit...

So schnell vergeht die Zeit - und schon ist der Countdown einstellig...

Einerseits gehts mir fast zu schnell, aber andererseits kann ichs kaum noch erwarten, dass wir endlich losstarten und uns auf den Weg um den Neusiedlersee machen dürfen.

Grundsätzlich bin ich ja bereit. In meinem Kopf gibts eine Liste, was ich alles auf keinen Fall vergessen darf und mit welchen Tricks ich meinen Schweinehund zum Weitergehen bewege falls er mal nicht mehr will. Die letzte Woche vor der 24h-Tour steht Regeneration auf dem Plan, was mir am schwersten fällt vom ganzen Training. Gemütliche Spaziergänge werde ich trotzdem täglich durchführen - dazu unten mehr.

Meine Gedanken kreisen eigentlich täglich nur noch um 24h-Burgenland extrem. Am Kühlschrank klebt ein Übersichtsplan mit allen Labstellen.

... ich will es endlich wissen - kann ich es schaffen? Wie weit komme ich? Wie wird das Wetter (hoffentlich KEIN Regen!!!)?

--> In 10 Tagen kann ich dann schon mehr darüber sagen, obwohl ich glaube, dass ich erst in 11 Tagen (wenn überhaupt) wieder motiviert bin, darüber zu berichten. ;-)

 

 

Jänner-Challange von Trailrunning-Szene

Der Grund, warum ich ganz bestimmt auch in den letzten Tagen vor der Tour und vor allem auch nach der Tour jeden Tag mindestens eine Stunde draußen gehend, laufend, spazierend,... verbringen werde ist die Jänner-Challange von Trailrunning-Szene.

Dabei geht es darum, den ganzen Jänner lang JEDEN TAG eine Stunde Bewegung in der freien Natur auszuüben. Wer das brav mitdokumentiert und durchzieht bis zum Schluss kann natürlich tolle Preise gewinnen.

 

Bisher bin ich gut dabei - ich war jeden Tag mindestens eine Stunde draußen. Natürlich hat das bisher perfekt in den Trainingsalltag gepasst, immerhin bereite ich mich ja auf die 120km vor. Doch an den Tagen, an denen ich eigentlich Klettern (indoor) war oder sonstige Sportarten ausübe (zB. Volleyball) ist das gar nicht so einfach zu koordinieren, zusätzlich noch eine Stunde draußen zu sein.

Meine Lösungen sehen so aus:

  • Einkaufen kann man auch zu Fuß erledigen (so hat man zumindest ein Ziel vor Augen und spaziert nicht einfach nur drauf los)
  • gemütliche Familienspaziergänge an eigentlichen Rasttagen
  • von der Arbeit zu Fuß nach Hause
  • von der Kletterhalle laufend /  gehend nach Hause

Irgendetwas findet sich immer...

Und schlechtes Wetter - auch egal! Gerade an diesen Tagen ist es im Nachhinein ein umso besseres Gefühl zu wissen, dass man outdoor sportlich aktiv war!

Außerdem beobachte ich schon seit mehreren Jahren: Bei schlechtem Wetter sind zwar weniger Sportler unterwegs - aber diejenigen die unterwegs sind, grüßen freundlich und haben ein Lächeln im Gesicht. Bei Sonnenschein sind auch die Grantler unterwegs!

 

Positive Nebeneffekte davon, dass ich JEDEN Tag über längere Zeit draußen verbringe:

  • Ich habe mehr Farbe als sonst im Winter im Gesicht.
  • Der beginnende Schnupfen und das Halsweh vergingen schneller als je zuvor.
  • Ich fühle mich noch fiter und gesünder und schlafe besser (vielleicht auch länger, aber das hängt wohl mehr mit dem derzeitigen Trainingsumfang zusammen)
  • Ich spare mir das Busgeld vom Arbeitsweg (immerhin pro Strecke 2,20 Euro!)

Nachteil gibts auch einen:

Noch größere Schmutzwäscheberge als normal - je mehr Sport man bei kühlen Temperaturen draußen macht, desto mehr Kleidungsstücke verschwitzt man. Mit dem Zwiebelprinzip sind dann gleich mal 2-3 Shirts, Hose, Socken, Haube / Stirnband, Schlauchtuch / Halstuch, Stulpen,... zum Waschen fällig. Die äußere Schicht lässt sich meist nochmals verwenden - solange bis man sich beim Anziehen schon selbst anstinkt... :-)

 

Auch wenn die Challange mit Februar vorbei ist - ich werde bestimmt dran bleiben, schon alleine deswegen, weil ich Gefallen dran finde, von der Arbeit nach Hause zu gehen und mir Geld zu sparen - es dauert nur 15 min länger als mit dem Bus und ich muss mich nicht nach einem Fahrplan richten! ;-)

 

Tolle Idee von Trailrunning-Szene, ich denke dass sich so doch einige Leute motivierter fühlen, um hinaus zu gehen - und wenns nur für einen Spaziergang um den Block ist!

 

 

Tschikbuden-Run

Beim Tschikbuden-Run waren wir Anfang Jänner auch mit dabei - wir sind: mein Freund, eine Freundin und ich.

 

Daten zum Lauf:

1,32 km kreuz und quer durch die Tabakfabrik

viele Stufen

 

Diese kurze Strecke steht im absoluten Gegenteil zu der Strecke mit 120km, auf die ich gerade hintrainiere.

Dementsprechend langsam war ich dann auch (6min 42sec) - ich bin mir sicher, wenn ich kurze Strecken und Sprints trainiert hätte im Vorhinein, wär ich ganz bestimmt schneller gewesen.

Doch es ist wie es ist, dabei sein ist doch alles, oder? ;-)

 

Irgendwie wars witzig - mal wieder was anderes.

Etwas gestört hat das lange Warten - von der Startnummernausgabe (die etwas eine Stunde vor Start beendet war) bis zum Start, dann nochmals bis man selbst an die Reihe kam (alle 10sec durften wieder 2 Läufer auf die Strecke) und nach Zieleinlauf dauerte es doch auch nochmals einige Zeit bis zur Siegerehrung.

 

Durch das lange in der Schlange warten vorm Start war ein sinnvolles Aufwärmen auch nicht möglich, wodurch sich der Körper erst während des Wettlaufs aufwärmte und ich das Gefühl hatte erst ab ca, zwei Drittel der Strecke richtig laufen zu können. Und dann ist schon wieder vorbei!

 

Ein 13ter Platz in meiner Altersklasse ging sich aus, immerhin. Scheint momentan meine Lieblingsplatzierung zu sein - schon zum dritten Mal in Folge! ;-)

 

 

 

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Do

07

Jan

2016

Vorbereitung 24h-Burgenland

Zwei Videos zur Tour:

Was kommt mit?

Seit meinem ersten Blog-Eintrag zur Tour habe ich bei täglichen Touren (laufend oder gehend) Material getestet und bin inzwischen zu einigen neuen Erkenntnissen gekommen.

Der (hoffentlich) perfekte Schuh:

 

MIZUNO Wave Kazan 2

Traillaufschuh

 

In ihm rutsche ich auch bei nassem, glattem oder beschneitem Untergrund am wenigsten.

Und noch viel wichtiger: Nach längeren Wanderungen / Läufen in diesem Schuh schmerzt nicht die Fußsohle und auch nicht das Fußgelenk, was bei anderen Schuhen der Fall war.

 

Die zweite Wahl wäre mein Salomon XA PRO 3D ULTRA - der jedoch schwerer ist als der Mizuno, doch momentan bin ich mir ziemlich sicher, dass es der Mizuno ist, der an meinen Füßen mit dabei sein wird.

 

 

Dynafit Radical PRIMALOFT® Rock:

 

Um keinen kalten Hintern zu bekommen hat sich dieser Rock als seeeehr wertvoll erwiesen.

Bequem, leicht und wärmend an der Stelle, die bei mir immer am schnellsten auskühlt.

 

 

 

 

Schlauchtücher:

 

Davon werden es gleich mehrere schaffen, mit mir um den Neusiedlersee zu wandern.

 

Ein dünnes trage ich immer direkt am Hals mit Knoten, damit es anliegt und ich geschützt bin.

Ein weiteres - je nachdem wie kalt es ist auch dünn oder aus Flies - ist dann als zweite Schicht darüber.

 

Reservetücher passen auch in den Rucksack - das ist nicht viel Gewicht und falls es nass oder vergenet wird, bin ich bestimmt froh darüber etwas trockenes zum wechseln mit dabei zu haben.

 

 

Rucksack:

 

Nach mehreren Tests tendiere ich momentan zu meinem Deuter-Rucksack, den ich zum Abo von der Kletter-Zeitschift bekommen habe.

Er sitzt bequem, ist nicht zu groß und stört mich seitlich auch nicht beim Laufen.

Brust- und Hüftgurt sind vorhanden, was natürlich auch sehr wichtig ist.

 

 

Was kommt in den Rucksack:

  • Thermosflasche
  • Chimpanzee chocolate espresso - Riegel
  • Ersatzsocken
  • Ersatzschlauchtuch
  • Ersatz- und Zusatzkleidung
  • Reisepass
  • Warnweste
  • Ersatzakku

 

 

Handschuhe:

 

Die Besonderheit dieser Handschuhe ist, dass sich im Bund eine Wasser- und Windschutzhülle befindet, die man noch zusätzlich über die Finger ziehen kann.

 

Bei meinen Trainingstouren hatte ich die Handschuhe jeweils nur am Anfang an, weil mir dann in Bewegung warm wird und ich sie nicht brauche. Doch wenn ich über so lange Zeit unterwegs bin und auch nicht weiß, wie das Wetter oder wie kalt die Nacht wird, denke ich, dass die Handschuhe ein guter Begleiter sein werden!

 

 

 

Kleidung, Unterkunft und andere Gedanken

Soweit, sogut.

Materialmäßig komm ich nicht so schlecht voran mit meinen Vorbereitungen - ist aber auch gut so, immerhin sinds nur noch 2 Wochen bis zum Start!

 

Schwierig wird noch die Frage bezüglich Kleidung:

Was und wieviel zieh ich an zum Weggehen? Welche Jacke eignet sich am Besten zum Überziehen für kältere Stunden? Brauche ich auch Wechselkleidung, falls es regnet / schneit oder ich zu schwitzen beginne?

 

Unterkunft vor und nach der Tour:

Die Frage mit der Unterkunft ist inzwischen auch geklärt - wir werden die Nacht vor dem Start  und den Tag nach der Tour in einer Pension in Jois verbringen. Die Betreiber waren sehr entgegenkommend und haben uns ein Zimmer hofseitig reserviert, damit wir tagsüber ungestört ausschlafen können. Außerdem dürfen wir am Abreisetag bis 18 Uhr im Zimmer bleiben, obwohl dieses normal bis 11 Uhr geräumt sein soll.

 

Gedanken:

Gedanken schwirren mir genügend durch den Kopf.

Immer wieder taucht vor allem die Frage auf, wie weit ich kommen werde und ob ich die ganzen 120 km schaffen kann. Immerhin sind das fast 3 Marathons - und wenn ich mich an meinen bisher einzigen Marathon erinnere... oje... da war ich ab Kilometer 30 ziemlich am Boden zerstört - obwohl man bedenken muss, dass ich bis dahin nicht zu langsam gelaufen bin (30km in 3h) und mein Knie dann nicht mehr wollte.

Deswegen muss ich sehr aufpassen, dass ich gemütlich anfange und ja nicht zu viel laufe - mein Knie MUSS durchhalten. Ich WILL diese 120km beenden!

 

Die Hoffnung auf KEINEN REGEN und möglichst wenig Wind ist gaaaanz groß, weil wenns die ganze Zeit nass ist, wird die mentale Herausforderung nochmal um sehr viel größer.

 

 

 

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Sa

02

Jan

2016

24h Burgenland extrem 2016

Anmeldung - ja oder nein?

Schon letztes Jahr habe ich überlegt, ob ich an dieser Tour teilnehmen soll. Doch irgendwas hielt mich davon ab, mich anzumelden. Ich war damals einfach noch nicht bereit dafür.

Das ganze Jahr 2015 kam mir die 120km Wanderung immer wieder in den Sinn und ständig war ich am überlegen, ob ich mich für 2016 anmelden sollte. Konnte ich das schaffen? Getan hab ich es dann jedesmal wieder nicht, weil ich nicht alleine hin wollte.

Anfang Dezember sprach ich mit meiner Mutter darüber, welche sich sofort dafür begeistern ließ - kurze Zeit später hatte ich bereits meine Anmeldebestätigung in der Hand.

 

Jetzt ist es also soweit - ich werde tatsächlich teilnehmen. =)

 

Nach der Anmeldung

Nach der Anmeldung kamen die Zweifel - immerhin hatte ich jetzt nur noch knapp ein Monat um mich ernsthaft dafür vorzubereiten... Trainingsmäßig bin ich nicht schlecht drauf, doch bin ich auch bereit für eine 120km Wanderung in 24h?

Wird mein Knie das aushalten ohne zu schmerzen zu beginnen? Was mache ich, falls das Knie tatsächlich anfangen sollte zu schmerzen - aufgeben???

Hab ich überhaupt die nötige Ausrüstung? Was muss ich noch alles besorgen?

Mit welchen Schuhen soll ich mich auf den weiten Weg begeben?

 

--> Fragen über Fragen und auf keine wusste ich eine Antwort. Doch eine Antwort hat sich trotzdem klar und deutlich in mir gesammelt:

 

ICH WERDE DAS SCHON IRGENDWIE SCHAFFEN, KOMME WAS WOLLE!

 

Mein innerer Schweinehund ist gut genug trainiert, um auch mal was häteres mit mir durchzuziehen und vor allem ist er mir sogar des öfteren einen Schritt voraus.

Mental war ich schon nach einigen Tagen auf dieses Abenteuer eingstellt, ich muss nun nur noch die restliche Zeit nützen, um auch mit Schuhen, Kleidung, Rucksack und allem weiteren perfekt vorzubereiten.

 

Testphase

Somit bin ich noch vor Weihnachten in die Testphase gekommen. Egal was ich sportlich unternehme, es steht immer groß die Frage im Raum, ob sich die gerade gewählte Kleidung, die Schuhe, der Rucksack usw. eigenen für 24h Burgenland.

 

Habe ich genügend Zeit, erledige ich das Einkaufen zu Fuß. Das ist nicht nur fürs Gehen ein gutes Training, sondern auch um mich an den Rucksack zu gewöhnen. Gerade auf dem Heimweg vom Einkauf lässt sich so gut testen, welcher Rucksack am angenehmsten auf den Schultern ruht.

 

Verwandtschaftsbesuch zu Weihnachten - ca. 30 km Entfernung. Schnell hat sich in meinem Kopf der Plan eingenistet, dass ich zumindest einen Teil der Strecke laufend und gehend zurücklegen will. Mein Partner kam dann mit dem Auto nach und sammelte mich nach ca. 20 km im Sonnenschein und gut gelaunt ein. Ich war je einen Kilometer gelaufen und einen Kilometer gewandert und kam sehr gut voran. Berechnungen, wieviel Pause bzw. auch Reserve für die anstrengenden Kilometer am Schluss ich mir auf diese Art und Weise für die 120 km herausholen kann, waren während diesen 2,5 Stunden meine Hauptgedanken.

Mit der Schuhwahl (Trailrunningschuhe) war ich an diesem Tag schon ganz zufrieden.

 

Doch Winterurlaub beim Wandern war ich wieder am Überlegen, ob nicht vielleicht doch die Wanderschuhe die bessere Wahl wären...

Vielleicht entscheide ich das dann spontan vorm Start. Intuition ist meist nicht die schlechtere Wahl!

Ebenso wirds wohl mit der Kleidung - das ist stark Wetter- und Temperaturabhängig.

 

Auf jeden Fall mit dabei werden meine Handschuhe sein, die sind bereits erfolgreich getestet. Auch fixer Bestandteil meiner Ausrüstung sind Schlauchtücher, Stirnband und Haube.

Meine Stirnlampe werde ich nochmals auf den Tragekomfort über längere Zeit testen, weil ich ansonsten noch zwei weitere Möglichkeiten zuhause liegen habe.

 

Stöcke - ja oder nein? Ich weiß es noch nicht.

Vor allem steht bei der Wahl für Stöcke auch noch die Entscheidung an, ob ich die Wanderstöcke nehme oder die Nordic Walk - Stöcke.

Der Unterschied liegt in den Handschlaufen und darin, dass die Wanderstöcke zusammenschiebbar sind und sich dadurch leichter im/am Rucksack verstauen lassen.

 

Mit Warnweste zu wandern ist eine verständliche Vorschrift - doch soll ich das auch vorher testen? Oder kann ich die Warnweste dann einfach vorm Start überziehen und es wird schon passen?

 

Weitere Ausrüstungsbestandteile

Was muss sonst noch mit? - Diese Frage schwirrt auch ständig in meinem Kopf herum. Noch so viele offene Fragen und mit dem heutigen Tag nur noch 20 Tage Zeit bis zum Start!

Ein paar Dinge hab ich schon festgelegt, die auf keinen Fall fehlen dürfen:

 

Auf jeden Fall mit dabei wird mein neuer Laufgürtel sein. Er ist bereits die letzten paar Läufe und Wanderungen mit dabei gewesen. Darin lässt sich perfekt mein Handy verstauen und so komme ich schneller dazu, ohne vorher umständlich Rucksack zu entfernen oder danach das Kabel für die Kopfhörer neu einfädeln zu müssen.

 

Nachdem die Wanderung doch mind. 24h dauern wird, muss auch ein Akku mit, um mein Handy wieder aufladen zu können. Ohne Musik wirds glaub ich ziemlich lange. Außerdem muss das Handy im Notfall funktionstüchtig sein. Motivierende Anrufe oder Nachrichten von meinem Partner oder Freunden sind bestimmt auch eine nette Abwechslung.

 

Knick-Wärmekissen sind vielleicht keine schlechte Idee, wenn man schon total auskühlt (vor allem über Nacht). Die wiegen nicht viel und wenn ich sie nicht brauche, ist auch nicht viel Geld verloren.

 

 

Soweit, sogut...

... das wars für heute mit meinem Bericht. Weitere werden in den nächsten Tagen folgen. 

 

Für die Vorbereitung bleiben mir noch nicht mehr ganz 20 Tage.

 

Einen Bericht nach der 24h-Tour mit allen Erfahrungen und Erlebnissen wirds natürlich Ende Jänner dann auch noch geben.

 

Falls jemand Tipps oder Anregungen für mich hat - bitte gerne! :-)

 

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Sa

02

Mai

2015

Lasberger Brückenlauf - Ja / Nein?

Heute Nachmittag findet der Lasberger Brückenlauf statt, an dem ich (eigentlich) teilnehmen will...

--> Wären da nicht Fieber, verstopfte Nase und genereller K.O.-Zustand!


Woher ich mir diese ziemlich heftige Verkühlung geholt hatte - keine Ahnung! Ich tippe darauf, dass irgendwo in mir schon was gesteckt hat, durch die gegenseitigen Energetikbehandlungen im Unterricht am Dienstag ausbrechen konnte und mein Körper jetzt sagt: "Gib mal Ruhe!"

Trotz besserem Wissen will ich das irgendwie nicht wahrhaben. Ich habe mich schon total auf diesen Lauf gefreut, er soll landschaftlich schön sein und mit dem Hügel oder Berg auch eine Herausforderung, weils nicht immer nur gerade dahin geht.


Gestern lag ich den ganzen Tag auf der Couch, hab mich von Zwieback und Kräutertee ernährt und so gut wie nicht bewegt. Trotzdem mir kalt war hatte ich Schweißausbrüche und mein Kopf fühlte sich an, wie wenn er gleich explodieren würde. Die Nase läuft wie ein nicht abgedrehter Wasserhahn und ist vom vielen Schnäuzen schon ganz rot und wundgescheuert...

Aber den ganzen Tag über dachte ich darüber nach, dass ich heute Nachmittag ja laufen könnte, wenn mein Kopfschmerz weg wäre...

Ja, der Kopfschmerz ist weg, Kaffee schmeckt mir auch wieder und die Nase läuft nicht mehr. Doch dafür ist sie jetzt verstopft und Luft kommt nicht mehr viel durch! Nicht die besten Vorraussetzungen zum Laufen - schon gar nicht Wettlauf auf 10,4km...

Und trotzdem - noch immer streiten sich da zwei kleine Männchen in meinem Kopf, ob oder ob nicht...


Und doch ich weiß es besser - wenn ich mich von außen betrachte und mir vorstelle ich müsste mir Tipps geben (Mentaltraining - dissoziiert betrachten), weiß ich ganz genau, dass ich NICHT laufen werde.

Mein Körper schreit nach Pause indem er Krank ist und diese Pause sollte ich ihm auch mal gönnen. Gerade im April warn wir (mein Körper und ich) sehr fleißig, vielleicht zu fleißig.


Außerdem sollte ich als Trainerin ja ein gutes Vorbild sein und ich würde JEDEM Kunden in dieser Situation genau das raten: Zu Hause bleiben, ausruhen und den Körper die Zeit geben, die er braucht um wieder 100% fit zu werden!

Alles andere wäre kontraproduktiv - nicht nur dass die Verkühlung länger brauchen würde um "auszuheilen", vielleicht würde sie sich sogar noch verschlimmern.


Die zwei streitenden Männchen in meinem Kopf bleiben und streiten weiter, bestimmt noch den ganzen Tag und so wie ich mich kenne, morgen dann darüber, ob ich nicht doch laufen hätte sollen - aber das dissoziierte Männchen weiß es besser und setzt sich über die anderen beiden hinweg!

So gern ich laufen würde, es gibt noch so viele andere Läufe dieses Jahr und wenn ich mich jetzt gut ausruhe, werde ich bei den kommenden umso schneller sein.




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So

26

Apr

2015

3-Brückenlauf Linz 2015

Gestern nahm ich am 3-Brückenlauf in Linz teil - Strecke 6km, Alsphalt und fast flach.

Eigentlich eine Strecke auf der nicht viel schief gehen kann - denkt man...

 

Mein Problem gestrn war, dass ich vorm Start um 15 Uhr (und davor auch schon den ganzen Tag) viel zu wenig getrunken hatte. Zusätzlich schien die Sonne vom Himmel und die Temperatur war dementsprechend hoch.

So kam es, dass ich mich zwar die ersten beiden Kilometer ziemlich gut fühlte und auch in dem Tempo lief, das mich zu meiner vorgenommenen Zeit von unter 33min gebracht hätte. Doch dann kam der Einbruch: mein Mund verklebte und alles in mir schrie nach Wasser - und weit und breit keine Verpflegungsstelle in Sicht! Ich musste etwas langsamer werden, da mir bereits leicht schwindelig wurde. Als dann doch eine Verpflegungsstation an der Strecke auftauchte, war da gerade kein angefüllter Becher weit und breit und ich musst darauf warten, dass ich doch noch was bekam...

 

An dieser Stelle möchte ich kurz unterbrechen: Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die ihre Zeit dafür verwenden uns Läufer zu verpflegen und auch an alle Streckenposten usw. - Ich weis das sehr zu schätzen! 

 

Nachdem ich dann doch endlich mein Wasser getrunken hatte, bekam ich unerklärlicher Weise Seitenstechen - etwas, das ich normal sonst nie habe. Das ging auch bis zum Schluss nicht mehr weg, aber ich konnte zumindest halbwegs das Tempo halten.

Als ich dann um die Ecke bog und das Ziel vor mir sah, verselbstständigten sich meine Füße so wie immer und ich konnte auf einmal ohne Mühe vollgas geben.

 

Im Ziel wankte ich durch die Menschenmenge und suchte nach Wasser - und entdeckte als erstes nur einen Bierstand!!! ... Das ist meiner Meinung nach etwas falsch aufgebaut gewesen, auch viele andere mit denen ich sprach, waren da der gleichen Meinung. Zuerst gehört das Wasser, schon überhaupt bei den Temeraturen gestern.

 

Als ich dann endlich Wasser gefunden hatte, schüttete ich mir auf die Schnelle 2 Becher in den Rachen - und die Rache für das hastige Trinken kam natürlich auch sofort: Mir wurde übel.

Um dieses Gefühl zu überwinden brauchte ich dann eine Minutenlange Pause am Boden sitzend an die Mauer gelehnt, bis es wieder besser wurde und ich endlich genießen konnte, dass ich wieder einen Lauf gefinischt hatte.

Meine erlaufene Zeit (33min 57sec) ist ja auch nicht soooo übel, ich war bloß ein wenig enttäuscht über mich selbst, dass ich langsamer war als beim letzten Trainingslauf auf 6km. Und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich trotz besseren Wissens zu wenig getrunken hatte vor dem Lauf...

 

FAZIT:

- Nächstes Mal mache ich es (hoffentlich) besser, was die Wasserversorung meines Körpers angeht! :-)

- Die Strecke des 3-Brückenlaufs mag ich, jedoch nicht den Zielbereich - eine lange Gasse in der sich die Menschenmenge schoppt und nicht verteilen kann...

 

Mein Respekt gilt vor allem Stefan Bauer, der bei seinem aller ersten Wettlauf eine dementsprechend Wahnsinnszeit erlaufen hat, aber auch Sabine Kraml und allen anderen, die den Lauf etwas 'entspannter' als ich hinter sich bringen konnten!


Außerdem möchte mich mich noch dafür entschuldigen, falls ich etwas ungesprächig bzw. vielleicht auch unhöflich gewirkt habe!


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Di

21

Apr

2015

Was ist HIIT - und warum soll ich das machen?

HIIT - High Intensity Intervall Training

(Deutsch: Hochintensives Intervall-Training)


Das Training besteht aus kurzen aber intensiven Übungen mit weniger intensiven Zwischenübungen (oder auch Pausen).


Durch die hohe Intensität wird in den Muskeln mehr Sauerstoff benötigt und je näher man am seiner maximal möglichen Sauerstoffaufnahme trainiert, desto mehr Fett wird auch noch bis zu zwei Tagen nach dem Training verbrannt (Afterburn-Effekt).

Der Stoffwechsel wird durch die Intervalle stärker angekurbelt als bei einem gleichmässigen Workout von gleicher oder längerer Dauer.


Das Training kann auch kürzer gehalten werden: 20-30 Minuten (Aufwärmen nicht mitgerechnet!) reichen aus - sollte man jedoch 2-3x in der Woche durchgeführen, um den wahren Effekt zu erzielen.


Bei mir gibt es keinen strikten HIIT-Plan- ich varriiere ständig mit den Längen der Belastungsphasen / Pausen und der Übungsauswahl - um das Training abwechslungsreich zu halten und dem Körper immer wieder neue Reize zu setzen!




Eine Möglichkeit für ein HIIT:

3 x 10 Minuten


hohe Belastungsintensität 40sec / niedrige Belastungsintensität 20 sec

insgesamt über 10 min


3 min Pause zum tief Durchatmen und von vorne beginnen


Beispiele Übungen:

hohe Belastungsintensität:

- verschiedene Varianten der Kniebeuge

- Burpees

- Ausfallschritte in alle Richtungen

uvm.


niedrige Belastungsintensität:

- locker laufen am Stand

- Fersenheben im Stehen



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So

15

Feb

2015

NO GUTS NO GLORY 2015 - NIGHT RUN

Laufbeschreibung

 

No Guts No Glory:

Hinternislauf querfeldein, durch Gestrüpp, Wald, Schnee und Matsch - natürlich über und durch verschiedenste Hindernisse wie zB. Netze, Seilbrücken, Hühnerleiter, Pferdesprunghindernisse, Planen, usw.

 

Night Run:

Kurzdistanz, 6km (Langdistanzen NoWayOut am nächsten Tag mit 10,5km oder 16km)


Ort:

Rieden, Kreuth - Ostbayernhalle (Deutschland)

 

 

Teilnahme zum dritten Mal, jedoch zum ersten Mal auf der Kurzdistanz


2013 - 3. Platz DH / 6. Platz Damen gesamt

2014 - 3. Platz DH / 9. Platz Damen gesamt

 

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Vorbereitungen

 

  • Zaubertrank: Rote Rüben, Blattspinat, Banane
  • Kaffee vorm Start
  • Startnummer verlustsicher befestigen
  • Chip am Knöchel mit Tape festkleben
  • rutschfeste Handschuhe
  • Dreifachknoten im Schuhband
  • Strinlampe am Kopf befestigen und einschalten

 

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Während des Laufes

 

Nach dem Start muss ich mich zuerst mal bei JEDEM Lauf selbst bremsen, um nicht zu schnell wegzustarten und mir für später auch noch Kräfte zu sparen.

Beim ersten Hindernis (den Hang hinunter und auf der Gegenseite eine Art Steinmauer wieder hoch) war ich heuer erstaunt, wie gut ich unterwegs bin (normal keuchte ich da schon wie nach einem Sprint!)

Nach ca. 1km stand mein Freund an der Strecke, das motivierte mich ziemlich, ich hatte nicht damit gerechnet.


Die Sprintstrecke war dann kurz danach. Ein Bergstück, bei dem unten und oben je eine Zeitmessmatte lagen, auf dem es die erste Hälfte zu sprinten galt und der Rest unter einer am Boden gespannten Plane zu krabbeln war.

 

Weitere Hindernisse waren:

  • ein Wasserloch, knietief mit sehr sumpfigem Boden, auf dem noch 2-3cm dicke Eisschollen schwammen (wurde wohl erst kurz vorm Lauf aufgebrochen)
  • Seilbrücken mit Baumstamm / ohne Baumstamm zum Überqueren von Gräben
  • unzählige Pferdehindernisse, manche einfach, andere seeeehr schwierig für kleine Leute (besonders die eckigen für mich etwa brusthohen, bei denen man nichts zu halten findet, an dem man sich hochziehen könnte - vielen Dank an die Mitläufer, die mir hinaufgeholfen haben!!!)
  • Netze, über die man rauf klettern, oben drüber rollen und auf der anderen Seite wieder runter musste
  • Hindernisse, unter denen man nur am Boden nach vorne robben konnte
  • ein ewig langes Betonrohr (schätze ca. 10m) auf dem man nur auf allen Vieren durchkommt - schmerzhaft an den Kniern, weil natürlich auch Steinchen drinnen lagen ;-)
  • viele Waldtrailstücke mit Wurzeln, Ästen in Gesichtshöhe und nur kleinen Knicklichtern als Orientierungspunkte im Dunkeln
  • Planen auf denen der Hang nach unten gerutsch werden durfte
  • eine Art Klettergerüst, an dem es an einem Seilnetz nach oben zu klettern galt
  • eine Riesenhühnerleiter - sehr rutschig zum wieder nach unten kommen...
  • und und und.... :-)

 

Nach den kastenförmigen, brusthohen Pferdesprunghindernissen war mir ziemlich übel, ich kämpfte um mich nicht zu übergeben. Ich weiß es nicht, obs daran lag, dass ich vor dem Lauf einen Kuchen aß (gegen das Läufergebot "Du sollst vor und während einem Lauf nichts essen oder trinken, das du nicht kennst!") oder tatsächlich an der Anstrengung...

Trotzdem dachte ich nicht eine Sekunde über Aufgeben nach - sondern mehr darüber, wie ich das trotzdem noch ins Ziel schaffen konnte und ob mir das nicht zu viel Zeit kosten würde...

 

Kurz vorm Ziel war dan plötzlich mein Freund wieder da und begleitete mich bei den letzten beiden Hindernissen. Meine Übelkeit war verflogen und meine Motivation war wieder so groß, dass ich noch mal richtig Gas gab.

 

Im Ziel bekam ich eine Finishermedaille und ein Zieleinlauffoto überreicht und erfuhr ich, dass ich als zweite Dame eingelaufen war - meine Freude darüber war riesig! :-)

 

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Siegerehrung

 

Leider bekam ich bei der Siegerehrung als zweite Dame wieder keine Erkantrophäe (Wildschwein), sondern nur eine zweite Medaille mit der Aufschrift "2. Platz"

 

--> Daher mein neues Ziel für No Guts No Glory:

ICH WILL EINEN ERKAN! ;-)

 

Ich wurde dann noch ein zweites Mal auf die Bühne gerufen und bekam als schnellste Dame in der Krabbelsprint-Wertung noch einen Sachpreis überreicht.

 

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Fazit

 

Wie jedes Jahr ein absoluter Toplauf, auch wenn ich mich immer wieder zwischendruch mal frage, warum ich mir das antur.

Ich freu mich auf nächstes Jahr - vielleicht geht sich dann entlich ein Erkan aus? :-D

 

Für mich war das ein perfekter Valentinstag... ;-)

 

 

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Mi

17

Sep

2014

Kalktrophy - Tunnellauf

Die Fakten zum Lauf:

13. September 2014

 

5,2 km

insgesamt 680 Höhenmeter

davon 3,5km in einem geradeaus führenden Tunnel mit ca. 15 % Steigung

 

 

 

Gleich vorneweg:

Der Tunnellauf war für mich mental die härteste Laufveranstaltung, an der ich bisher teilgenommen habe.

 

Der Grund dafür war weniger das Wetter - welches einfach nicht mitspielen wollte und uns Sportler mit Dauerregen und eher geringen Temperaturen versorgte.

Mehr verantwortlich mache ich mich selbst - mit der mentalen Vorarbeit von tagelangem darüber nachdenken, wie anstrengend dieser Tunnel werden wird, kann es schon mal nicht einfach werden!

Dazu kommt dann natürlich auch noch, dass es wirklich ziemlich trostlos ist, in einem 3,5km gerade aus und bergaufführenden Tunnel zu laufen, in welchem einfach kein Licht am Ende auftauchen will... Als ich dachte, in etwa die Hälfte hinter mich gebracht zu haben, stand ein Schild mit der Aufschrift "noch 4km" - AUTSCH, sehr motivierend!!!...

Und ist das Licht des Ausgangs doch endlich sichtbar, dauert es noch mal Ewigkeiten, bis man dieses erreicht.

 

Nach dem Tunnel gings noch etwas mehr als einen Kilometer bergauf zum Ziel - in strömendem Regen, bei entgegenkommenden Wassermengen und auf dem kurzen Flachstück vorm Zielbogen auch noch durch riesige Wasserpfützen.

 

Doch nicht nur mental war ich schlecht vorbereitet. Mein Tempo lies aufgrund fehlenden Trainings zu wünschen übrig und so war es nicht verwunderlich, dass ich ziemlich schnell zurückfiel. Bald schon konnte ich vor mir im düsteren Licht des Tunnels keine Teilnehmner erblicken und auch hinter mir war niemand zu sehen. Somit nahm ich an, dass ich das Schlusslicht der Läufer war.

 

Bei der Siegerehrung stellte sich dann heraus, dass hinter mir doch noch eine Läuferin war, womit ich zumindest nicht als letzte das Ziel erreichte.

Da beim Lauf nur 9 Damen teilgenommen hatten (lag das am Wetter oder an der Härte des Laufes, dass wieder mal die Männer dominierten?!?) und es von den Altersgruppen genau so fiel, dass nie mehr als 3 in einer Gruppe waren, erhielt jede von uns auf dem Siegespotest eine Trophäe... :-)

 

 

Alles in allem trotzdem ein spannender und erlebenswerter Lauf - mit besserer Vorbereitung (und vielleicht nächstes Mal dann auch schönerem Wetter) definitiv wieder eine Herausforderung wert!

 

 

 

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Di

29

Jul

2014

Trainingstag in St. Pölten

 

Vergangenen Samstag wurde ein gratis Lauftrainingstag für Teilnehmerinnen des am 24. August 2014 stattfindenden Frauenlaufes in St. Pölten angeboten.

 

Warum ich das als erwähnenswerte Geschichte in meinem Blog sehe?

- Ganz einfach: Ich war eine der Trainerinnen.

Uns Schülern der Vitalakademie wurde die Möglichkeit geboten, hier unsere Trainerkompetenzen zu üben - diese Chance lies ich mir natürlich nicht entgehen! :-)

 

Mag. Christian Kohl (Veranstalter des Frauenlaufes in NOE) händigte uns schon im Vorfeld einen Trainingsplan aus, nach dem wir uns richten konnten, damit alle Teilnehmer ein etwa gleiches Training erfahren durften - natürlich am Trainingstag spontan angepasst an das jeweilige Fitnesslevel...

 

Jedem von uns Trainern wurde eine Gruppe von 7-10 Teilnehmerinnen zugeteilt, mit der wir uns dann auf der Laufbahn bewegten und sie zum Schwitzen brachten, bevor es noch einen kurzen Vortrag zum Thema Sport und Ernährung von Mag. Christian Kohl und einen anschließen Brunch gab.

 

In meiner Gruppe befanden sich vorwiegend Laufanfängerinnen, die jedoch topmotiviert wirkten und das Trainingsprogramm bestmöglich mitmachten.

Ich versuchte, die ganze Einheit aufzulockern, indem ich immer wieder Verschnauf- und Trinkpausen und kleine Tipps fürs Training einbaute.

Auch von den Teilnehmerinnen kamen viele Fragen zum Thema - was mir das Gefühl gab, dass sie mich ernst nehmen und auf meine Fähigkeiten als Trainerin vertrauen.

 

Für mich war es eine neue Erfahrung, eine Gruppe und keine Einzelperson zu trainiren, die ich jedoch ohne Probleme und mit viel Freude und Spaß hinter mich bringen konnte. Für nächstes Jahr habe ich mich bereits wieder als Trainerin aufstellen lassen.

 

 

Allgemein hat mich dieser Tag darin bestätigt, dass ich mit meiner Ausbildung den richtigen Weg eingeschlagen hat. Ich bin überzeugt von dem, was ich mache, fühle mich wohl in der Rolle als Trainerin und freue mich, wenn ich anderen Tipps und Motivation fürs sinnvolle Training weitergeben kann!

 

 

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Do

17

Jul

2014

Ein kurzer Bericht vom Eisenmann 2014

Zum dritten Mal fand heuer der Linzer Eisenmann statt und ebenfalls zum dritten Mal war ich mit dabei.

 

Hier handelt es sich um einen ca. 6km langen Lauf mit Start beim Lentos, durch die Altstadt, über die Niebelungenbrücke, entlang der Donau bis über die Voestbrücke und an der Donaulende wieder retour zum Lentos - wobei an der gesamten Strecke viele Hindernisse aufgebaut sind...

 

Highlight der Hindernisse ist für mich jedes Mal wieder das Laufen über die Motorhauben von mehreren Autos - ebenso wie das Überwinden von der Halfpipe und den großen Kontainern.

Ständig sind große Strohballen zu überklettern, was besonders viel Energie kostet und zusätzlich Spuren hinterlässt - nicht nur indem man überall Stroh kleben hat, sondern auch mit Kratzern an den Schienbeinen.

Auch durch Sand muss man auf allen vieren krabbeln, durch mit Wasser gefüllte Kontainer hindurch, eine Plane mit Seifenwasser übergossen den Hang hinab, durch Linienbusse hindurch und sogar ein kurzes Stück durch die Donau...

 

Heuer lief ich zum ersten Mal mit meinem Freund Jürgen in einem Team - das bedeutet, dass wir innerhalb von 5 Sekunden gemeinsam durchs Ziel zu laufen hatten, um auch tatsächlich in der Teamwertung aufzuscheinen.

Generell fand ich es um vieles einfach, mit Jürgen gemeinsam zu laufen - er hat viel Sprungkraft und lief bei höheren zu überwindenen Wegblockaden immer kurz vorauf und sprang hinauf, dann reichte er mir von oben die Hand, damit ich leichter auf die Hinternisse hinauf kam.

 

 


Allgemein bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung - unser (im Scherz besprochenes) Ziel, in der Teamwertung den 2. Platz zu belegen, haben wir geschafft.

 

Trotzdem finde ich es ein wenig schade, dass ich zur Zeit selten zum Lauftraining Zeit finde und dadurch in meiner Kondition ein wenig nachgelassen habe. Anders hätten wir bestimmt noch bessere Zeiten herausholen können - Jürgen wäre mir davon gelaufen, wären wir nicht als Team gemeldet gewesen... :-)

 

 

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Fr

13

Jun

2014

Personal Training

 

Anfang Mai begann ich die Ausbildung zum Dipl. Personal Fitness- und Mentaltrainer. Auch wenn so einiges zu lernen ist - ich bin topmotiviert und sehr interessiert an allem, was ich im Theoriekurs und in den Trainingsstunden neues erfahre.

 

Hiermit ein Aufruf an alle, die

 

  • gesund sporteln wollen
  • ungern alleine trainieren
  • mehr über den eigenen Körper erfahren wollen
  • sich alleine nicht motivieren können
  • Wert auf ihre Körperform legen
  • Muskelaufbau benötigen (auch nach Verletzungen oder Krankheit)
  • Lust auf neue Bewegungen und Abwechslung im Training verspüren

 

Um nach der Diplomprüfung wirklich professionel coachen zu können, muss ich als Übung 100 Praxiseinheiten (45min) nachweisen.

 


Wenn du Interesse hast - bitte einfach bei mir melden und einen Termin vereinbaren! :-)

 

 

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Fr

07

Mär

2014

JETZT - und nicht: später mal...


Das Leben spielt im JETZT und nicht irgendwann mal...!

 

Abenteuer, Reisen, etwas ausprobieren, etwas verändern im eigenen Leben, Schulungen - egal was...

Das alles gehört zu Dingen, die wir uns vornehmen und doch nicht ausführen.

 

Viel zu oft verschieben wir alle Pläne und Ideen auf später.

Doch wann ist später? Und könnte es nicht sein, dass es später zu spät ist?!?

 

Im Kindesalter ist das noch verständlich, immerhin gibt es vor der Volljährigkeit einfach zu vieles, das noch nicht möglich ist bzw. wozu einem die Unabhängigkeit oder Mittel fehlen. Doch warum wir diese Einstellung unser ganzes Leben lang mitnehmen, ist ein wenig unverständlich.

 

Wir stellen uns selbst Ausreden in den Weg, die eigentlich gar keine sind.

 

Vielleicht überwiegt früher oder später einfach die Angst, dass etwas schief gehen könnte.

Doch was sollte schon falsch laufen - wir nehmen von allem die Erfahrung mit! Immerhin könnten wir dann sagen, dass wir unsere Träume zu verwirklichen probierten und müssten nicht das ganze restliche Leben drüber nachzudenken: WAS WÄRE WENN...?

 

 

Die Vorstellung ist wundervoll,

aber noch wundervoller ist das Erlebnis.

Oscar Wilde

 

 

 

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Sa

15

Feb

2014

Niemals aufgeben

Die Spielregeln des Lebens verlangen von uns nicht, dass wir um jeden Preis siegen, wohl aber, dass wir den Kampf niemals aufgeben.

 

Viktor Frankl

 

 

 

Genau diese Worte sind mein Motto für den morgen anstehenden Lauf bei No Guts No Glory.

15 km und ca. 60 Hindernisse - drüberklettern, durchkriechen, durch Matsch, kaltes Wasser und vieles mehr ist nicht unbedingt das Einfachste.

Aber so unglaublich das klingen mag, es macht Spaß! Vor allem, wenn man am Ende im Ziel steht, mehr braun vom Gatsch als sonst etwas. Das Gefühl durchgekommen zu sein, vielleicht in manchen Momenten ein bisschen über die eigenen Grenzen geganen zu sein, ist unbeschreiblich.

 

Vorrangig sollte bei solchen Eventen niemals das Siegen stehen, sondern viel mehr der Spaßfaktor. Und auch wenn dieser großteils auch vorhanden ist, kann es vorkommen, dass während des Laufes kleine oder größere Einbrüche vorkommen.

Hier ist dann wichtig, nicht ans Aufgeben zu denken, sondern immer an sich selbst zu glauben. Wichtig ist nicht, mit welcher Zeit das Ziel erreicht wird - wenn man zum Finish kommt nach einigen Momenten, in denen nicht mehr daran gelaubt wurde, es noch so weit zu schaffen, ist das mehr wert als jeder Sieg.

 

 

 

 

 

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So

23

Okt

2016

Schwanger - und plötzlich ist alles anders!

Sport

Foto vom 16.10.2017 (25. SSW)
Foto vom 16.10.2017 (25. SSW)

 

 

 

 

 

 

Schon seit einiger Zeit habe ich vor, eine kleine Zusammenfassung darüber zu schreiben, wie es mir mit der Schwangerschaft geht bzw. was anders kam als erwartet...

 

Inzwischen bin ich in der 26. Schwangerschafts-

woche und wieder halbwegs fit, doch das war zu Beginn gaaaaanz anders...

 

Ich habe mich ja mal eine Zeit lang relativ viel mit dem Thema Sport und Schwangerschaft auseinander gesetzt, da ich ursprünglich vorhatte, über dieses Thema meine Diplomarbeit für den Fitnesstrainer zu schreiben. Damals fehlte mir jedoch der Selbstbezug und somit die Überzeugung, dass die Arbeit gut genug werden würde und ich lies es wieder fallen.

Durch all die gesammelten Informationen stellte ich mich darauf ein, dass auch ich in der Schwangerschaft weitersporteln könnte und alles geht, was mir auch vorher gut getan hatte.

Leider kam die Überraschung in ca. der 8. Schwangerschaftswoche - eine unbeschreibliche Übelkeit warf mich komplett aus der Bahn. Alles war plötzlich so anstrengend... Jeder Geruch, die Hitze des Sommers, zu schnelle Bewegungen, Lebensmittel die ich ansonsten jeden Tag konsumierte und vieles mehr rief starke Übelkeit in mir hervor. Am erträglichsten war es, einfach in der zum Glück halbwegs kühlen Wohnung zu bleiben und auf der Couch zu liegen. Diese Umstellung war Horror für mich, immerhin betrieb ich davor 10-15 Stunden Sport in der Woche und bin einfach generell nicht der Typ fürs ständig herumliegen und Nichtstun! Hin und wieder versuchte ich mein Gewissen zu beruhigen, in dem ich kleine Runden spazieren ging, aber selbst dabei gings mir nicht gut.

 

Somit konnte ich die ersten paar Monate der Schwangerschaft gar nicht genießen und fragte mich - so sehr ich mich auf unser Kind freue - ständig, warum ich mir das antat.

Vormittags verbarchte ich in der Arbeit (20h in der Woche), den Rest des Tages brauchte ich dann, um mich für den nächsten Tag wieder zu erholen.

 

Ab dem 4. Monat lies die Übelkeit endlich nach - zuerst wurde es tagsüber besser und dann waren auch immer mehr Abende dabei, an denen ich mich wieder halbwegs normal fühlte.

In dieser Zeit begann ich auch vorsichtig, mich wieder vermehrt zu bewegen - leichte Gymnastik, Yoga, Spazieren, Nordic Walken... Leider war irgendwie alles deprimierend, da ich durch das lange Herumliegen viel Muskel und Kondition abgebaut hatte. Wegen jeder schnelleren Bewegung fing ich an zu schnaufen als wäre ich gerade einen 10km Wettlauf gerannt, meine Muskeln zitterten schon bei Übungen, die vorher Aufwärmprogramm waren und generell war ich nach relativ kurzer Zeit immer komplett K.O. - Ich fing also mehr oder weniger wieder bei Null an.

 

Nach einiger Zeit mit Muskelaufbau und sanfteren Bewegungsmethoden wagte ich mich ans Laufen, was jedoch noch viel deprimierender war. Das Schlimmste war noch nicht mal meine Ausdauer, die fürchterlich schlecht war - mein Körper hatte sich inzwischen doch sehr verändert und meine Brüste waren stark gewachsen, wodurch sie beim Laufen schmerzten, was auch mit guten Sport-BHs nicht zu verhindert ist. Schweren Herzens lasse ich seit diesen zwei kläglichen Laufversuchen diese Sportart vorerst, ebenso wie Klettern.

Beim Klettern ist das Problem der Klettergurt - dieser soll ja über dem Hüftknochen sitzen und drück somit auch etwas auf den Bauch. Dieser Druck löste ständig Übelkeit aus und generell habe ich dabei einfach kein gutes Gefühl. Dazu kommt noch, dass ich irgendwie auf einmal mehr Panik habe abzurutschen. So beschränke ich mich derzeit darauf, Kinderkletterkurse zu leiten und selbst nicht zu klettern.

 

Seit Mitte September halte ich auch wieder wöchentlich ein Firmentraining, beim dem ich großteils Übungen einbaue, die ich selbst gut mitmachen kann. Geht mal eine Übung nicht, dann leite ich diese einfach nur an und kontrolliere umso besesr... ;-)

 

Die Kletterkurse montags und das Firmentraining dienstags machen mir Spaß und bringen wieder Abwechslung in den Alltag.

Doch viel mehr Fixtermine könnte ich mir momentan nicht vorstellen, weil ich nach diesen beiden Tagen dann meist froh bin, wieder etwas entspannen zu können.

Trotzdem lasse ich mich den Rest der Woche nicht gehen - meist kommt meine Schwester einmal vorbei, dass wir gemeinsam Trainieren oder Spazieren können. Am Wochenende wenns Wetter halbwegs passt mach ich gemütliche aber ausgedehnte Spaziergänge mit meinem Freund und meiner Familie. Mit einer Freundin bin ich auch regelmäßig unterwegs zum Nordic Walken - und seit neuesten zum Schwimmen.

 

Schwimmen war ich früher sehr viel, doch im letzten Jahr so gut wie nie, da es mein relativ voller Terminplan einfach nicht zulies.

Somit habe ich hier auch keinen dirketen Vergleich von wie es mir dabei vor der Schwangerschaft und nach der Übelkeit ging. Ich war beim ersten Versuch vor ca. 2 Wochen direkt überrascht, wie gut mir das tut und wie einfach es mir fällt!

Hinzu kommt, dass ich mich dabei wohl fühle, weil ich einen Sportbikini habe, der perfekt passt. Für alle anderen Sportarten ist inzwischen die Kleidungsauswahl auch auf ein Minimum geschrumpft und somit hab ich relativ wenig, in dem ich mich auch wirklich noch wohl fühle. Wenn die Kleidung zwickt, spannt oder man sich darin fühlt wie in einem Sack, leidet auch die Sportlichkeit darunter!

 

---

 

Derzeit stelle ich mir vor, dass ich nach der Entbindung dann relativ schnell wieder mit Lauftraining beginnen möchte - den Kinderwagen haben wir natürlich gleich so ausgewählt, dass ich auch damit laufen kann. Ich freue mich jetzt schon darauf, wenn ich endlich mal wieder bei einer Laufveranstaltung teilnehmen kann! :-)

 

Das erste halbe Jahr werde ich keine Trainingseinheiten halten, mit Herbst 2017 jedoch möchte ich zumindest mit den Kletterkursen und dem Firmentraining wieder beginnen, soweit es sich vereinbaren lässt.

 

Auch mit den Energetikbehandlungen möchte ich im Herbst 2017 wieder starten.

Momentan arbeite ich auch in diesem Bereich wenig bis gar nicht, da bei Behandlungen einfach viel zu viel Energie im Spiel ist und mir diese zum Teil etwas zusetzt (Kreislaufprobleme).

 

Ernährung, Zusatzuntersuchungen,...

Nicht alles wurde anders als erwartet - trotz der starken anfänglichen Übelkeit (oder gerade deswegen, weil es ja angeblich heißt, dass das Risiko für Fehlgeburten oder Fehlbildungen geringer ist, wenn in den ersten Monaten starke Übelkeit auftritt) hat von anfang an alles gepasst bei den ganzen "normalen" Untersuchungen, die laut Mutter-Kind-Pass vorgeschrieben sind (Ultraschall, Interne Untersuchung, Blutuntersuchungen).

 

Geühlt war ich mein Leben noch nicht so oft bei Ärzten wie seit Beginn der Schwangerschaft und das obwohl wir komplett auf alle Zusatzuntersuchungen verzichten.

Ich bin der Meinung, solange so alles passt, muss ich mich und unserem ungeborenen Kind nicht diesem Stress aussetzen.

 

Da bei den Blutuntersuchungen alles passt, nehme ich auch keine Ernährungszustätze. Ich versuche mich abwechlsungsreich zu ernähren wie auch vor der Schwangerschaft - wichtig dabei ist mir, darauf zu achten, dass ich Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und dergleichen verwende, die Lebensmittel frisch und wenn möglich saisonal und regional sind. Viel Obst und Gemüße, wenig Naschereien und wenn, dann zumindest welche mit nicht all zu viel Zucker und Fett, dafür mit Zartbitterschokolade oder Obst.

Ausreichend Trinken ist auch wichtig - morgens trinke ich fast jeden Tag ein kleines Glas frischen Orangensaft, tagsüber Wasser und ungezuckerte Kräutertees.

Somit ernähre ich mich eingentlich genau so wie vor der Schwangerschaft - nur dass ich jetzt noch öfter auf den Tag verteilt meine dafür kleineren Portionen esse, da einfach je größer unser Bauchzwerg wird weniger Platz für alles andere bleibt und ich mich bei größeren Portionen nicht wohl fühle.

 

In der Zeit der Übelkeit mochte ich keinen Kaffee und keine Bananen - beides konsumierte ich davor täglich. Inzwischen mag ich auch beides wieder, beim Kaffee jedoch versuche ich nicht mehr als 2 Tassen am Tag zu trinken und vor allem auch darauf zu achten, dass ich keinen all zu starken Kaffee verwende.

 

Hin und wieder spielt mein Gusto verrückt und ich will zum Beispiel unbedingt irgendwelche Fertigprodukte oder eine Süigkeit, die ich ansonsten nie essen würde. In diesen einzelnen, sehr selten vorkommenden Momenten gebe ich nach und esse diese von mir normalerweise verschmähten Lebensmittel. Meist komme ich eh schon beim ersten Bissen darauf, dass es mir dann doch nicht schmeckt... :-)

 

---

 

Allgemein gehts mir zwar jetzt gut - und trotzdem kann ich die Schwangerschaft nicht wirklich genießen.

Ich hab mir das alles ganz anders vorgestellt! Viel zu gerne gebe ich einfach Vollgas und powere mich aus und das ist in diesem Zustand einfach nicht möglich. Der eigene Körper sagt einem sehr schnell, dass man nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich ist!

Ich freu mich riesig auf unseren Nachwuchs und wünsche mir, dass es bis zum Schluss in mir aushält und gut "ausreifen" kann. Trotzdem bin ich froh, wenn die Schwangerschaft vorrüber ist und ich wieder die Kontrolle über meinen Körper selbst in der Hand habe. :-)

 

 

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Fr

06

Mai

2016

Irrseelauf 2016

Vergangenes Wochenende war ich in Zell am Moos - beim Irrseelauf.

Die Entscheidung zur Teilnahme fiel erst ein paar Tage vorm Lauf, am letzten Tag der Onlineanmeldung registrierte ich mich noch schnell dafür.

Hier möchte ich kurz meine Eindrücke zum Lauf und dem ganzen Rundherum zusammenfassen.

 

 

Fakten zum Lauf:

14 km

ca. 150 Höhenmeter

Strecke: 1x rund um den Irrsee auf Alsphalt

 

 

Parkplatz, Startnummernausgabe, Startbereich:

Parkplatz, Startnummernausgabe und Startbereich fand ich dank Hilfe der sehr feundlichen und gut gelaunten Mithelfer sofort.

Zur Startnummer gabs ein T-shirt und im Bereich der Ausgabe (Sportplatz) die Möglichkeit, nochmals aufs WC zu gehen.

Gestartet wurde im Ortszentrum, ein Stück weiter oben. Zum Aufwärmen so gesehen perfekt - nochmals zurück zum Auto, dann gemütlich einlaufen und zum Startbereich zu kommen.

 

 

Wetter:

Perfektes Laufwetter - nicht zu kalt, nicht zu warm, stark bewölkt aber trocken

Nach dem Lauf wurde es dann nass, das war jedoch nicht weiter schlimm, da für die Siegerehrung Zelte aufgestellt waren und so alle unter Dach sitzen konnten.

 

 

Der Lauf:

Pünktlicher Start mit übersichtlichem Starterfeld (157 Teilnehmer) - so wie ich das mag... :-)

Verlaufen auf der Strecke ist meiner Meinung nach so gut wie unmöglich - und an Stellen, wo es für manche unklar sein könnte, waren gut sichtbare Pfeile auf die Straße gespüht.

Abwechselnd gings bergauf, berab oder einfach flach dahin, etwas kurvig im Uhrzeigersinn rund um den See.

Zwei Labstellen gabs an der Strecke, wos jeweils Wasser und Iso zum Trinken gab (DANKE an die fleissigen Verteiler!)

 

 

Das Ziel:

Das letzte Stück der Strecke geht durchs Ortszentrum von Zell am Moos bis ins Ziel am Sportplatz (wo ich schon zur Startnummernausgabe war), der letzte halbe Kilometer ganz leicht bergab - um nochmals richtig Gas geben zu können...

Zielverpflegung:

Saft, Wasser, Bananen und Äpfel - für mich perfekt!

 

 

Duschen:

Frauen und Herren getrennt, Kabinen und Waschräume der Fußballer, genug Platz, warmes Wasser gabs (soweit ich das mitbekam) bis zum Schluss - ist ja auch nicht überall selbstverständlich ;-)

 

 

Siegerehrung:

Essen, Trinken, Kaffee & Kuchen gabs zu kaufen - bedient wurde man dabei von vielen netten Vereinsmitglieder von Zell am Moos.

Die Siegerehrung wurde pünktlich gestartet und mit Tempo durchgezogen, so dass es kein ewiges Warten und Herumsitzen gab.

 

 

FAZIT:

Ich war rundum zufrieden, nicht nur weil ich ohne es zu erwarten oder angestrebt zu haben 2te in meiner Altersklasse wurde.

Der Lauf war bestens organisiert, alle Mithelfer sehr freundlich und hilfsbereit, auch bei den Läufern keine "Grantler" dabei, eine schöne Laufstrecke mit fast durchgehenden Blick auf den See,...

Ich komme gerne wieder und kann allen diese Laufveranstaltung wärmstens empfehlen! :-)

 

 

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Mi

24

Feb

2016

The Final Run - mit TomTom Runner 2 zum Testen

Das Linzer Wahrzeichen, die Eisenbahnbrücke, ist ab heute gesperrt und der Abbau wird noch kommende Woche begonnen. Die alte Brücke muss einer neuen weichen.

Vergangenen Sonntag fand deshalb THE FINAL RUN statt - organisiert von RUNNERS.

 

Im Zuge dieser Veranstaltung, welche ohne Startgebühr und Startnummern stattfand, gab es 10 Pulsuhren von TomTom Runner 2 zum Test. 

 

Da ich noch immer keine Pulsuhr besitze, die ich auch verwenden würde, bin ich immer wieder auf der Suche nach einer. Meine Pulsuhr verwende ich deshalb nicht, weil ich den Brustgurt nicht aushalte. Daher war für mich sofort klar, dass ich die Runner 2 testen will, da kein Brustgurt benötigt, sondern der Puls direkt übers Handgelenk gemessen wird.

 

Ca. 200 Läufer und Läuferinnen erwiesen der Eisenbahnbrücke die letzte Ehre und liefen bei der Veranstaltung mit. 

Los ginge beim ARS-Electronica, die Donau entlang bis zur Brücke, wo die Autos uns den Vorrang lassen mussten (von der Polizei abgesichert). Auch Gruppenfotos wurden geschossen, viele Selfies,...

Das ganze hatte eine Besondere Stimmung - Gänsehaut-Feeling!!! 

 

TomTom Runner 2

Technische Daten:

 

Akkulaufzeit 

Aktivitäts-Tracking: bis zu 3 Wochen, GPS: bis zu 11 Stunden, GPS + Herzfrequenz + Musik: bis zu 5 Stunden

 

Wasserdicht

40 m (5 ATM)

 

Displaygröße

22x25 mm

 

Aktivitätenmessungen

Schritte, aktive Minuten, Distanz, verbrannte Kalorien und Schlaf

 

Audioformat

spielt MP3- und AAC-Dateien ab

 

Speicher 

3 GB

 

Die Uhr gibts mit Bändern in zwei verschiedenen Größen, je nach Handgelenksumfang, und in mehreren verschiedenen Farbkombinationen.

 

 

 

 

Mehr Infos und Details zu den Technischen Daten gibts direkt auf der Homepage von TomTom - einfach aufs Bild klicken, dann kommst du direkt hin! 

 

 

 

 

Der Puls wird direkt am Handgelenk gemessen - es wird kein Brustgurt benötigt.

 

 

 

 

 

Mein Eindruck

Die Uhr ist sehr leicht, angenehm zu tragen und sehr einfach zu bedienen.

 

Beim ersten Mal einschalten dauerte es ziemlich lange (ca. 5 min) bis sie ein GPS-Signal bekam. Bei weiterem Testen und Neustarten ging das jedoch dann sehr flott (wenige Sekunden). Daher meine Vermutung, dass das lange Suchen daran lag, dass sie auch die Grundeinstellungen noch aktualisieren musste (Datum, Uhrzeit, usw. - das hat sich alles selbst eingestellt)

 

 

 

Etwas umständlich fand ich die Anzeige von bereits aufgezeichneten Aktivitäten, allgemein jedoch gefällt mit die Bedienung über den einen Button sehr gut - je nachdem ob oben - unten - links - rechts gedrückt wird, kommt man in ein anderes Menü.

 

 

Die Menüs sind übersichtlich, schlicht und einfach aufgebaut.

 

 

Während der Aktivität kann man auswählen, welche Datenaufzeichnung groß angezeigt wird, zwei weitere Anzeigen werden in klein auch angezeigt.

 

Die kleine Schrift ist während des Laufens etwas schwer zu lesen, wenn man nur kurz einen Blick drauf werfen will.

Fazit

Nicht testen konnte ich leider die Funktion der Musikwiedergabe, da ich keinen Bluetooth-Kopfhörer besitze. 

 

Gefallen hat mir:

  • kein lästiger Brustgurt notwendig
  • gering & gute Passform
  • einfache Bedienung
  • Übersichtlich

 

Nicht gefallen hat mir:

  • Ich konnte nirgends eine Anzeige für bereits bewältigte Höhenmeter finden und auch bei der Informationssuche im Internet konnte ich dazu nicht wirklich was finden. Gerade diese Funktion wäre mir aber sehr wichtig!
  • Die Anzeige der vergangenen Aktivitäten ist nur in der jeweiligen Sportartauswahl möglich, es gibt auf der Uhr direkt keine Gesamtübersicht

 

 

Nicht testen konnte ich leider auch die Übertragung auf den Computer bzw. auf ein App. Daher leider auch keine Berichte dazu, wie die Aufzeichnungen dort angezeigt werden.

 

Auch die verschiedenen Auswahlen konnte ich in dieser kurzen Zeit nicht testen und daher nichts darüber berichten.

 

 

Zusammengefasst:

 

 

Im großen und ganzen eine tolle Uhr, jedoch aufgrund der fehlenden Höhenmeteranzeige nicht die richtige für mich. 

Meine Suche geht weiter - falls jemand Tipps und Vorschläge hat, bitte gerne als Kommentar hinterlassen! :-)

 

 

Vielen Dank an RENNERS für die Möglichkeit zum Test und der tollen Organisation des letzten Laufes über die Eisenbahnbrücke!!!

 

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So

31

Jan

2016

Umfrageauswertung fürs Outdoortraining

Nachdem ich in letzter Zeit oft das LET absagen musste, weil zu wenige Anmeldungen zusammen kamen, hab ich eine Umfrage gestartet. (anonym - ich weiß nicht, vom wem die Antworten gekommen sind!)

Erwartet hab ich mir davon, den Grund für die wenigen Anmeldungen heraus zu finden.

Leider hab ich jedoch nicht wirklich eine Antwort auf diese Frage erhalten - auch die Vermutung, dass eine andere Uhrzeit oder ein anderer Tag besser wäre, hat sich nicht bestätigt...

 

Hier nun die Auswertung, damit auch du einen kleinen Überblick bekommst:

 

1. Willst du wöchentlich spontan entscheiden, ob du zum Training kommst oder das Training als zB. 7teilige Blockreihe buchen?

 

wöchentlich: 13 Stimmen

7teiliger Kurs: 2 Stimmen

egal: 1 Stimme

 

Anmerkung

Somit sollte alles beim Alten bleiben...

 

 

2. Welcher Tag wäre für dich optimal?

Hier erwähne ich nur die am häufigsten gewählten Tage + Uhrzeiten:

 

Bindermichl:

6x Dienstag 18 Uhr

 

Ansfelden:

4x Donnerstag 19 Uhr

 

Anmerkung

Somit sollte auch hier alles beim Alten bleiben.

Zusätzlich gewählte Orte sind Traun und Feldkirchen (je 1x) - ich stelle es mir momentan leider schwierig vor, da auch noch ein Training aufzubauen, wenn die zwei bestehenden schon so schwer zu besetzen sind. Aber ausschließen will ich noch gar nichts!

 

 

3. Wie soll das Training heißen?

 

Am häufigsten gewählt wurden:

LET - Laufergänzungstraining (wie bisher): 4 Stimmen

MOVEout: 3 Stimmen

 

Anmerkung

Wenn hier nicht noch andere Meinungen als Kommentag zu diesem Eintrag hinterlassen werden, wird wohl hier auch alles beim Alten bleiben...

Ein weiterer Vorschlag war "WORKout by Jetta"... - dafür kann hier nachträglich auch noch gestimmt werden (Kommentar)

 

 

5. Was brauchst du, damit du motiviert bist (outdoor) zu trainieren bzw. dich aufraffen kannst, ins Training zu kommen?

 

5x jemanden, der mich antreibt

5x Freund / Freundin als Belgeiter

6x ein Ziel, auf das gemeinsam hintrainiert wird

4x schönes Wetter

2x Belohnung

2x Challange im Training

5x eine Leine für den Schweinehund... ;-)

 

Anmerkung

Somit hätte ich bitte gerne Vorschläge von euch für gemeinsame Ziele (von mir kommen natürlich auch noch welche!)

Mit dem schönen Wetter kann ich leider nicht dienen, jedoch kann ich verraten, dass es nach Training im Regen ein umso zufriedenstellenderes Gefühl ist als bei schönem Wetter...

Die Leine für den Schweinehund versuchen wir gemeinsam zu bekommen - wenn du regelmäßig im Training bist, legt er sich von selbst schön langsam an die Leine. Geduld und Disziplin, dann wird das schon! ;-)

 

 

6. Andere dich motivierdende Faktoren sind:

 

  • nichts besonderes, mache das ja ohnehin deshalb weils Spass macht
  • nicht nur eine Leine für den Schweinehund sondern einen Kampfhund der mich in den Arsch beißt wenn ich nichts tu
  • Temapsiele
  • Thementrainings wie zB. Bauchmuskeltraining, Po- und Beintraining, Rückenmuskulatur
  • Belohnung
  • keine weite Anfahrt zum Training
  • Wechselnde Übungen, gute Laune usw.
  • lässige Gruppendynamik
  • Abwechslung
  • Am wichtigsten sind die anderen Teilnehmer

 

Anmerkung

Teamspiele und Thementrainings - kein Problem, kann ich einbauen! Abwechslung versuche ich sowieso einzubauen, das ist mir selbst auch am wichchtigsten.

Eienn Kampfhund, hmm... Keine Ahnung wo ich den herbekommen soll... :-D - aber ich kann versuchen selbst zu einem zu werden... :-D

 

 

7. Welche Verbesserungsvorschläge, Wünsche und Erwatungen kannst du mir verraten?

 

Achtung: Antworten gekürzt und zusammengefasst!

 

  • Belastung aufbauend
  • Irgendwie schaffen, dass mehr Leute auf dieses Training aufmerksam werden
  • ohnehin schwierig wegen der weiten Anfahrt
  • mehr Abwechslung im Training (auch mal Laufen gehen, verschiedene Arten von Trainings usw. - wobei es eh schon Abwechslungsreich war)
  • Cool wären viellciht öfter Mal wirkliche Laufrunden oder ganz was anderes gewesen (zB. Volleyball)
  • gemeinsamer Wettbewerb auf den hintrainiert wird, wär vielleicht spannend

Anmerkung

Zu euren Vorschlägen, Wünschen und Ideen:

 

Belastung aufbauend - darauf versuche ich absofort einzugehen

 

Zum Punkt "irgendwie schaffen, mehr Leute auf das Training aufmerksam zu machen":

Ich versuche mein bestes, bin da aber auch ein wenig auf deine Hilfe angewiesen - Beiträge auf Facebook teilen, mit Freunden quatschen und diese motivieren mal mitzuklommen, im Training Fotos machen und online stellen + Running Monkeys markieren,... Dadurch erzielen wir eine vielfache Reichweite von der, wenn nur ich Werbung machee!!!

 

Bezüglich gemeinsam Laufen gehen, Laufrunden:

Das Training ist gedacht als einLAUFERGÄNZUNGSTRAINING und da steckt schon im Namen drin, dass es ein Ergänzungstraining zum Laufen ist.

Das Laufen sollten somit alle für sich selbst übernehmen, schon alleine deswegen, weil es schwer ist in einer Gruppe mit so verschiedenen Trainingsstandpunkten gemeinsam zu laufen, ohne dass es jemanden zu langsam oder zu schnell ist...

Wenn wir aber darauf besteht, können wir es gerne mal ausprobieren - und wenns funktioniert wär mein Vorschlag, dass wir eine Einheit pro Monat gemeinsam eine Runde laufen.

 

Bezüglich ganz was anderem (zB Volleyball):Das Training ist gedacht als einLAUFERGÄNZUNGSTRAINING - da fällt Volleyball nun mal nicht rein.

Für andere Sportarten zum Ausprobieren können wir uns gerne andere Termine ausmachen, jedoch möchte ich nicht das Laufergänzungstraining so weit ausweiten, dass plötzlich jede Woche eine andere Sportart ausprobiert wird (das wäre dann so, wie wenn ich in einer Zumba-Stunde auf einmal mit den Teilnehmern Rugby spielen würde... )

Bitte nicht falsch verstehen - ich will hier niemanden vor den Kopf stossen - aber ein Laufergänzungstraining sollte ein Laufergänzungstraining (funktionelles Ganzkörpertraining) bleiben, nur nicht zu anderen Sportarten wechseln mit denen es nicht direkt in Verbindung gebracht werden kann.

 

 

 

Abschließend kann ich zusammenfassen, dass das Training von den Urzeiten, Trainingstagen und Orten gleich gleibt.

Versuchen werde ich das Training absofort aufbauend zu gestalten. Abwechslung bleibt, Leine für den Schweinehund knüpfen wir gemeinsam!

BITTE hilf mir bei der Werbung fürs Training! Mit mehr Teilnehmern wirds für alle motivierender.

 

 

DANKE für die Teilnahme bei der Umfrage und DANKE FÜR ALLE LOBESWORTE, hab mich sehr darüber gefreut!

 

KEEP ON MOVING - wir sehen uns im Training!!!!

 

Gleich anmelden fürs Training diese Woche:

www.sportly.at/runningmonkeys

 

 

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Sa

30

Jan

2016

Eine Woche danach + die letzten Tage der Jänner-Challange

Eine Woche nach 24h-Burgenland-extrem...

...habe ich das seltsame Gefühl, als wär das nur ein etwas größeres Training gewesen...

 

Dank energetischer Unterstützung beim Regenerieren und meinem anscheinend doch halbwegs was an Belastung gewöhntem Körper war ich schneller wieder topfit, als ich angenommen hatte.

Schon am Sonntag (und 24h-Burgenland war am Freitag davor!!!) war ich ca. 10 km laufen. Zwar in sehr langsamen, regenerativen Tempo, dafür aber topmotiviert und fast durchgehend ohne Schmerz. Nur die letzten paar Kilometer meldete sich mein Knie...

Aprobo Knie - nachdem auch dieses so schnell wieder einsatzfähig war, bin ich der Meinung, dass das ganze mehr Kopfgeschichte ist als sonst etwas. Vor allem ist es selten der Fall, dass es beim Training anfängt zu schmerzen - immer nur wenn ich größere Herausforderungen angehe oder an Wettläufen teilnehme. Deswegen versuche ich absofort mein Knie mental zu trainieren - nein, nicht das Knie, schon mich selbst, aber so dass das Knie aushält... :-)

 

Noch ein paar Gedanken zu 24h-Burgendland:

Ich bin echt froh, mich endlich dieser Herausforderung gestellt zu haben. So hab ich viel über mich selbst gelernt und Genzen in mir verschoben.

Wiederholung? - AUF JEDEN FALL! :-)

Und ich würd mich freuen, wenn mich beim nächsten Mal noch mehr liebe Menschen ins Burgenland begleiten und selbst ihre Grenzen austesten!!! - Also los gehts, gleich anfangen mit dem Training :-)

 

 

Jänner-Challange von Trailrunning-Szene

Der Herausforderung der Jänner-Challange von Trailrunning-Szene hab ich mich ebenfalls gestellt - und ganz gut durchgehalten.

Dabei gehts darum, den ganzen Jänner jeden Tag mindestens eine Stunde OUTDOOR Bewegung ausüben.

 

Etwas schwierig fand ich teilweise die Zeit-Koordination. Immerhin gibts bei mir auch Indoorsportarten die mir wichtig sind und auf die ich im Jänner nicht verzichten wollte (Sportkletter - auch sehr zeitintensiv) und Indoor-Trainingseinheiten (Firmentraining) hab ich auch zu halten...

Und doch hab ichs geschafft - mit zu Fuß in die Arbeit gehen oder die Einkäufe zu erledigen, Spaziergänge mit der Familie, Nordic Walken zum Quatschen mit einer lieben Freundin, Spaziergängen und Wanderungen mit meinem Freund und natürlich auch so einigen Laufeinheiten.

Durchhänger hatte ich nur diese Woche am Dienstag - keine Ahnung worans lag, aber ich war absolut nicht motiviert und kämpfte nicht nur mit mir selbst, dass ich mich umzog und raus ging - auch während der gesamten Nordic Walk Runde schaute ich ständig auf die Uhr und war sauer auf mich, dass ich so demotiviert sein konnte. Im Nachhinein war ich aber doch froh, mich überwunden zu haben. Frische Luft tut gut und macht den Kopf frei!

 

Morgen ist der letzte Tag der Challange und ich bin echt stark am überlegen, ob ich für mich selbst die Challange weiterführe. Zumindest soweit das meine Freizeit zulässt...

Ich fühl mich momentan topfit und wie wenn mich nichts aus der Bahn werfen könnte. Kälte? - Gibt genug zum Anziehen...

Wenn ich da dran bleibe und brav weitertrainiere - wer weiß welchen Herausforderungen ich mich dann heuer noch stellen werde? :-)

 

Bei all diesen Spaziergängen, Läufen und Wanderungen gabs viel zu entdecken und viele schöne Momente. Einige hab ich auch auf Fotos festgehalten:

 

 

 

 

Und nun? - Auf der Suche nach neuen Herausforderungen...

Die ersten beiden Herausforderungen 2016 hab ich somit hinter mich gebracht - doch was kommt nun?

 

Marathon?

10km unter 50min laufen?

Ein bestimmter Hindernislauf?

Eine andere, lange Extremtour?

Ein Berglauf?

 

Noch bin ich sehr unschlüssig, welchen Herausforderungen ich mich als nächstes stellen soll - vielleicht hast ja du einen Tipp für mich??? :-)

 

Ich freu mich über deine Vorschläge als Kommentar!!!

 

Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja bei der einen oder anderen (Lauf)Veranstaltung oder im LET-Laufergänzungstrainig (Dienstags oder Donnerstags?!? :-)

 

 

 

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Sa

23

Jan

2016

24h-Burgenland - Ich hab viel gelernt! :-)

Wo soll ich anfangen?

Da sind so viele Gedanken, Eindrücke, Antworten und dafür aber auch neue Fragen in meinem Kopf, dass ich keinen Plan habe, womit ich beginnen soll...

 

Gleich vorne weg nochmals ein GROSSES DICKES FETTES DANKE an alle, die so nett und motivierend SMS, WhatsApp, Blog-Kommentare, usw. gesendet haben. Ihr seit SPITZE und ja, das hat mich tatsächlich noch mehr motiviert!!! :-)

 

 

Ich könnte mir jetzt Ausreden suchen, warum ich in Apetlon aufgehört habe. Möglichkeiten dazu lassen sich genug finden:

...weil ich die Sonne nicht mehr sehen konnte...

...weil es immer wieder geradeaus weiter ging...

...weil es eine viel zu flache Strecke war...

...weil der Tee zu süß war...

 

--> UNSINN! :-)

 

Fakt ist: Mein linkes Knie gab mir schon ab ca. 25 km das Signal, dass es nicht mehr all zu weit gehen will. Mit diesem leichtem Kniestechen im Hintergrund, begann ich mich zu verspannen, weil ich dagegen ankämpfen wollte. Leider wurde dadurch nicht nur das Knie nicht besser (dieses lies sich nicht beeindrucken), sondern ich bekam zusätzlich noch Krämpfe auf den Rückseiten der Oberschenkel und Schmerzen auf der rechten Fußsohle.

So konnte ich mich irgendwann auch nicht mehr wirklich ablenken und im meinem Kopf schrie alles: SCHMERZ SCHMERZ SCHMERZ, bis ich zu überlegen begann, wie das nun weitergehen soll.

Vernunft (bezgl. des Knies) und Kampfgeist (Ich will bis zum 120igsten Kilometer kommen) begannen ab der Labestation in Sarród zu diskutieren:

Die Argumente des Kampfgeistes:

  • Ich habe auch schon einen Marathon mit stark schmerzendem Knie gefinisht!
  • Ich sage doch immer "Wenn man will, schafft man alles"!?!?!?!?
  • Ach komm, zumindest noch bis zur übernächsten Labestation... oder bis Jois, wo das Zimmer ist...
  • Das kann ich doch nicht zulassen, dass meine Mutter weiter kommt als ich!
  • Muss das ein wahnsinns Gefühl sein, wenn man nach den 120 km in Oggau ankommt und einem gratuliert wird!!!
  • Was sollen all die netten Menschen denken, die an mich geglaubt haben, wenn ich gerade mal bis zur Hälfte der Strecke komme?

Die Argumente der Vernunft:

  • Ich brauche mein Knie tagtäglich - nicht nur für Sport sondern auch im Alltag ist es wichtig schmerzfrei zu sein!
  • Schon kommenden Dienstag werde ich das nächste Training geben - und als Trainer zu humpeln kommt nicht gut an.
  • Meine Erfahrung vom Marathon sagt, dass eine Überbelastung vom Knie mehr als ein halbes Jahr zum Ausheilen braucht bzw. einem das danach auch noch immer nachhängt...
  • Lieber nicht riskieren, dass ich wieder über längere Zeit nicht laufen gehen kann... Ich brauch das zum Ausgleich!!!
  • Mein Knie brauche ich noch sehr lange!
  • Respekt an meine Mutter! Warum sie weiter kommt als ich? - Vielleicht weil sie schon länger lebt und dadurch im Leben insgesamt schon mehr Schritte gegangen ist als ich? *gg*
  • Alle die wirklich an mich geglaubt haben, werden meine Entscheiden verstehen und respektieren bzw. gings ja nicht darum, dass ich die ganze Strecke schaffe, sondern darum, wie weit ich überhaupt kommen kann...

 

Ungefähr 3 Kilometer vor Apetlon siegte dann die Vernunft. Ich wartete in Apetlon auf meine Mutter, bekam den Autoschlüssel und fuhr mit dem Bus zurück nach Oggau, um mit dem Auto in die Pension nach Jois fahren zu können.

 

 

 

Jetzt aber mal vom Anfang weg:

Der Wecker klingelte um: 02.45 Uhr

Anziehen, Rucksacksinhalt nochmals checken, Schuhe an, Wechselkleidung ins Auto und ab nach Oggau zum Frühstück.

Im Auto hat es -7 Grad angezeigt.

Zum Frühstück gabs Kaffee, Tee, Brioche, Brot mit Aufstrichen oder Butter und Marmelade - ausreichend für alle.

Eigentlich ja total okay, nur wars mir einfach zu eng im Gemeinehaus. Ich bekomme schnell Panik - naja, vielleicht nicht Panik, eher Stress, wenn ich mich unter zu vielen Leuten und schon überhaupt auf engen Raum befinde.

Nachdem ich nochmal am Klo war, war ich direkt froh wieder raus in die Kälte flüchten zu können.

Dort hatten wir noch ca. 30 min bis zum Start.

Letzte Vorbereitungen:

  • Stirnlampe auf den Kopf
  • Warnweste an
  • Rucksack optimal auf den Rücken platzieren
  • Schuhe nochmals neu und gut passen schnürren
  • Selfie schießen

In der Schlange für den Start platzierten wir uns am Rand.

Pünktlich um 04.30 Uhr gings los - eine Rakete (übrig geblieben von Silvester?!? *gg*) signalisierte den Start.

Die Menschenschlange setzte sich in Bewegung. Lange Zeit (bestimmt mehr als die ersten 4km) war ich durchgehend von Menschen umgeben. Zum Überholen musste ich auf die Wiese neben dem Weg ausweichen und auch ich wurdes ständig wieder überholt. Läufer, Geher, Nordic Walker, Wanderer - alle gemeinsam unterwegs. Der Großteil mit Stirnlampe, wie eine Schlange aus Glühwürmchen...

 

Ich war so fasziniert davon, dass ich direkt überrascht war, wie schnell ich im nächsten Ort (Rust) ankam. Und schwupp - schon war ich in Mörbisch. Wenn das so weiter ging, würde das ja ein Klacks werden.

 

Bevor ich dann zur ersten Labestation kam, wurde es zuerst fern am Horizont immer rötlicher, bis die Sonne tatsächlich endlich zu sehen war - ein seeehr beeindruckendes Schauspiel und topmotivierend!

Bei der ersten Labestation wars extrem kalt. So richtig hatte ich das vorerst gar nicht bemerkt. Ich zog mir meine Daunenjacke aus und die Windjacke an, damit ich eventuell auch mal ein Stück laufen konnte. Außerdem war mir vorher beim schnellen Gehen schon hin und wieder zu heiß.

Ohne Handschuhe waren die Finger sofort eiskalt. Beim Nachfüllen der Thermoskanne mit Tee hatte ich das Problem, dass die Thermoskanne zugefrorren war - wieder musste ich die Handschuhe ausziehen, um sie besser halten zu können. Dann aß ich noch schnell eine Banane - auch die war eiskalt und beinahe geforren.

Beim Weitergehen spürrte ich dann meine Finger fast nicht mehr und als sie schön langsam wieder warm wurden dafür umso mehr und schmerzhaft.

 

Der Jackentausch hat sich gelohnt, so konnte ich hin und wieder auch einen Kilometer laufen, was zwischen den langen Gehphasen beinahe wie Erholung war. Nur die Umstellung zurück aufs Gehen fiel dann dafür umso schwerer.

 

 

 

Gedanken, Gefühle - EMOTIONEN

So wanderte und lief ich dahin, immer für mich, hin und wieder ein paar Worte wechselnd mit Weggenossen.

Ich setzte mir immer kleine Ziele - bis zum nächsten Ort oder bis zur nächsten Labe, die ich dem Streckenplan entnehmen konnte.

Bis zu dem Punkt, den ich oben schon erwähnte (als meine Vernunft mit dem Kampfgeist zu diskutieren begann) war ich gut gelaunt. Das Wetter war ein Traum, mir ging es gut, meine Rucksack spürte ich nicht, so viele nette, freundliche Leute waren gemeinsam unterwegs,... Was will man mehr?

Danach kämpften nicht nur die beiden, sondern auch ich mit meiner Laune. Ich begann die eeeeeewig langen gerade aus gehenden Wege zu verfluchen. Und dass ich den Kirchenturm schon so lange sah, aber irgendwie einfach nicht näher kam. Ich regte mich darüber auf, dass ich auf einmal um so viel langsamer wurde, dass ich pro Kilometer ca. 5 Minuten länger brauchte?!?! Und darüber, dass ich am liebsten nur noch jammern und fluchen und schimpfen würde, obwohl doch so ein schöner, sonniger Tag war!

 

Ich kam kurz an einem Punkt, an dem ich mich am liebsten an den Wegrand gesetzt, mit den Fäusten in die Erde geschlagen und laut geschrien hätte, einfach weil ich so sauer auf mich und alles um mich herum war. Und ich wusste noch nicht einmal, warum ich so sauer war -  mal schob ich es auf das Knie, dann auf die Krämpfe, dann auf den Weg der immer nur gerade aus ging, das ewige gehen ohne Anstieg oder bergab, auf mich selbst, weil ich so schnell losgestartet und jetzt am Scheitern war,... Immer wieder biss ich in den Handschuh vor lauter Wut und um nicht zu Schreien oder zu Heulen zu beginnen...

 

Dann wurde ich plötzlich wieder überholt und gefragt, ob bei mir alles in Ordnung sei - das rief mich zurück ins Gleichgewicht und ich konnte bejaen. Wir unterhielten uns kurz und schon war wieder alles nicht mehr so schlimm. Ich kämpfte mich weiter bis Apetlon, Schritt für Schritt, langsam aber immerhin.

 

Meine Gedanken kreisten noch immer, ob ich nicht doch irgendwie weitermachen konnte, was nun alle von mir denken würden, wieso ich so ein blödes Knie habe, was ich falsch gemacht hatte,...

Und doch kam ich zu dem Schluss, dass das wohl gewesen ist.

 

Bei der Schlüsselübergabe von meiner Mum war ich wohl nicht sehr gesprächig, ich kämpfte noch immer mit mir selbst und musste erst mal alles realisieren.

 

 

 

Antworten auf die Fragen vom letzten Blogeintrag

Habe ich die richtigen Schuhe gewählt?

- Eine schwierige Frage, die ich noch immer nicht beantworten kann. Im Gegenteil - jetzt lautet die neue Frage: Wie weit wäre ich mit anderen Schuhen gekommen?

 

Fehlt was in meinem Rucksack?

- Ja, es hat etwas gefehlt, jedoch wäre das eigentlich auf der "Packliste" gestanden und hat es trotzdem im letzten Moment nicht hinein geschafft: Das richtige Kabel zum Aufladen vom Handy mit den Powerpacks. Die Powerpacks waren mit dabei, doch das Kabel das dran hing war jenes, mit denen diese Dinger aufgeladen werden...

DANKE an den netten Herrn, der mein Problem sofort erkannte und mir für kurze Zeit sein Kabel borgte!!!!

 

Ist es sinnvoll, dass ich Fruchtmußpackerl im Rucksack mitnehme - gefriert es die nicht ein, bevor ich sie esse?

Ich hatte Fruchtmußpackerl mit dabei, sie waren zwar seeeehr kalt, aber nicht komplett geforen. Ich war froh darüber, dass ich welche mit hatte.

 

Soll ich nicht doch eine zweite kleine Thermoskanne mitnehmen?

Habe ich nicht gemacht und hätte ich auch nicht gebraucht. Ich konnte meine Kanne bei den Labestationen mit Tee nachfüllen und war ausreichend versorgt.

 

Mit welchen Socken geh ich los, welche nehme ich zum Wechseln mit?

Tja, da habe ich wohl etwas falsch gemacht... Die Socken, mit denen ich weg ging, hatte ich vorher auch schön öfter für längere Wanderungen oder Läufe an - und hatte nie Probleme. Doch gestern scheuerten sie mich oberhalb der Knöchel an vielen Stellen auf. Gewechselt habe ich in den ganzen 10 Stunden nicht, vielleicht war das der Fehler. Gemerkt hab ich die aufgeriebenen Stellen jedoch auch erst im Zimmer, als ich mich zum Duschen auszog... Von Blasen blieb ich tatsächlich verschont!

Thermolaufhose oder Thermowanderhose???

Ich hab die Thermowanderhose genommen und bereuhe diese Wahl nicht. Jedoch glaub ich, dass dich auch die Laufhose nicht bereuht hätte...

 

Ersatzbatterien für die Stirnlampe mitnehmen, obwohl ich gerade heute noch auf neue gewechselt habe?

Ich hatte welche mit, brauchte sie jedoch nicht.

 

Wie weit komme ich?

55km laut Runtastik - 59km laut 24h-Burgenland-Plan

 

Ab wievielen Kilometern wirds so richtig anstrengend?

So richtig Anstrengen wurde es ab meiner inneren Diskusion, also etwa bei 41km... Noch etwas anstrengender dann, als die 7km von Fertöujlak nach Apetlon einfach nicht enden wollten mit den endlosen Geraden durch die Ebene...

 

Wie gehe ich damit um, wenn ich an meine Grenzen komme?

Ja, wie bin ich damit umgegangen? - Ich habe aus Vernunft die Wanderung abgebrochen. Ich traue mich zu behaupten, dass das gar kein so schlechter Umgang ist.

 

Was hilft mir wieder weiter, wenn ich am Ende bin?

  • das Piepsen von einkommenden SMS- /WhatsApp-Nachrichten
  • Anrufe von meinem Freund
  • Musik
  • Plaudern mit anderen Teilnehmern
  • ein kleiner Snack aus dem Rucksack
  • ein paar Schlücke aus der Thermoskanne
  • eine Ortstafel mit dem Ortsnamen des nächsten Etappenziels
  • der Gedanke an den wahninns beeindruckenden Sonnenaufgang
  • das innere Fotoalbum im Kopf mit schönen Erlebnissen

 

Wie kalt wird es wirklich? Wie stark bläst der Wind?

  • am Start -7 Grad
  • bei der ersten Labe angeblich -15 Grad
  • in der Sonne teilweise ganz schön warm

Der Wind war nicht erwähnenswert... Zumindest hätte ich ihn auffallend bemerkt...

 

 

Wie hoch soll ich mein Ziel stecken?

NICHT ZU HOCH!!! :-)

 

 

Was ich sonst noch erwähnen möchte

KLOPAUSE:

Männer stellen sich einfach zum nächsten Busch wenn sie mal müssen - doch wenn ich das mache und da direkt neben dem Weg meinen Hintern plank ziehe, würden sicher alle blöd schauen. Vor allem habe ich da dann doch ein bisschen Schamgefühl und fühle mich wohle, wenn ich zumindest untenherum hinter irgendetwas verborgen bin.

Als ich dann ein paar Kilometer nach der ersten Labe das Bedürfnis verspürrte, musste ich noch ca. 2 Kilometer gehen, um einen geeigneten Platz zu finden. Dort angekommen musste ich dann feststellen, dass diesen Platz wohl schon mehrere vor mir als perfekten Kloplatz entdeckt hatten - es lagen hinter der gesamten Buschreihe überall Taschentücher und bei einem Taschentuch konnte ich sogar einen großen Haufen einer Darmentleerung ausmachen...

Noch weiter zweimal musste ich meine Blase entleeren. Beim letzten Mal war ich gerade in meinem Inneren Kampf verwickelt und außerdem auf den eeeeewig langen Geraden mitten durch den Nationalpark, wo einfach links und rechts weit und breit kein Busch zu sehen ist... Wieder nach mehreren Kilometern durchbeissen und zusammenhalten war direkt vor einer Abbiegung (!!!) tatsächlich ein kleiner Hügel, über denn ich einfach drüberkletterte und mich dahinter erleichterte. Als ich wieder zurückkletterte, kam mir die nächste Frau entgegen... :-)

 

 

RUCKSACK:

Ich hatte viel zu viel mit an Wechselklamotten, Ersatzbatterien, Wärmepads (die ich überhaupt nicht brauchte!) und Powerpacks. Trotzdem war die Rucksackgröße ideal und auch das Gewicht total in Ordnung. Ich spürete die ganze Wanderung nicht wirklich was vom Rucksack.

Die Thermoskanne hatte ich außen dran im Seitenfach, so konnte ich auch während des Gehens kurz nach hinten greifen und sie hervorholen, ohne lang den Rucksack abnehmen zu müssen.

 

 

RESPEKT...

...habe ich vor allen, die hier mitmachen, an ihre Grenzen gehen (und manchmal sogar darüber)...

...vor meiner Mutter, die dann noch bis nach Jois weiter gegangen ist und kurz nach Mitternacht durch ihren Anruf aufweckte, damit ich sie in unsere Pension herein lies. Sie war davor zusätzlich noch durch ganz Jois geirrt, weil sie nicht gleich die richtige Straße fand... Insgesamt war sie mehr als 90km in ungefähr 20 Stunden unterwegs!!!

...vor den Veranstaltern der Tour - alles TOP organisiert!!! Ich habe nichts zu meckern!!! :-)

 

 

FOTOS:

Hab ich selbst leider nicht besonders viele gemacht. Es war mir oft zu mühsam, ständig das Handy herauszuholen und zu kalt in den Fingern die Handschuhe auszuziehen.

 

GETRIEBENHEIT:

Nachdem ich die ganze Zeit über immer jemanden vor und hinter mir in Sichtweite hatte, spürrte ich auch die ganze Wanderung lang irgendwie eine Art Getriebenheit. Es ist schwer zu erklären, aber ich versuche es trotzdem: Wenn man stehen bleibt, überholen einen ständig Leute, die man vor nicht all zu langer Zeit selbst überholt hatte. Bleibt man länger stehen (zB. Labestation) gehen immer wieder Menschen vorbei, ständig, ohne abzureissen. Irgendwie verleitet das zur Eile - wie wenn man den Anschluss nicht verpassen will...

 

 

UNNÖTIG UND UNMÖGLICH...

...sind jene Teilnehmer, die mit gaaaaaaaanz lauter Stimme mit der Arbeit telefonierend vor oder hinter einem gehen und dann womöglich auch noch Streitgespräche führen. Diesen Teilnehmer hatte ich gleich mehrmals in meiner Nähe und er telefonierte IMMER!!! ...

...finde ich Teilnehmer, die ihren Müll, also Verpackungen von der Verpflegung, einfach fallen lassen! Traurig aber wahr - solche gibts tatsächlich, ich wurde Zeuge mehrerer solcher Fälle und nahm das weit vor mir fallengelassene Plastik mit zum nächsten Mülleimer.

...Nörgler bei den Labestellen - sind wir doch alle froh, dass wir überhaupt etwas bekommen für die paar Euro, was man als Startgebühr zahlt!!! Diese Leute bei den Labestellen opfern ihre Freizeit, um uns Verrückten zu verpflegen und müssen sich dann auch noch von diesen Nörglern anmotzen lassen, weil was nicht so ist, wie sie es sich vorstellen... Ein großes fettes DANKE an alle die uns so toll verpflegt haben hier an dieser Stelle!!!

 

 

Der Tag danach:

Ich hab diesen Test hinter mir und nun kreisen ganz andere Fragen durch meinen Kopf als davor. Um sie vielleicht irgendwann mal beantworten zu können, möchte ich sie hier festhalten:

 

Wie weit wäre ich gekommen mit anderen Schuhen?

Hätte mein Knie mit anderen Schuhen auch zu schmerzen begonnen?

Hätte ich mit anderen Schuhen auch Krämpfe bekommen?

Hätte ich mein Knie noch besser tapen oder wärmer einpacken sollen?

Wie weit wäre ich gekommen, hätte ich mich schon früher zur Teilnahme entschlossen und länger bewusst darauf hintrainiert?

Hätte ich längere Pausen an den Labestellen machen sollen?

Wäre ich weiter gekommen, wenn ich von Anfang an langsamer unterwegs gewesen wäre?

 

Und die finale Frage

WERDE ICH MIR DAS WIEDER ANTUN?

--> auf die ich auch schon eine Antwort habe: BESTIMMT! :-)

 

 

Heute war ich jedenfalls als ich nach Linz heimkam schon wieder eine Stunde gemütlich spazieren - nicht nur weil ich ja noch immer bei der Outdoor-Challange von Trailrunning-Szene mitmachen, sondern vor allem auch für die Regeneration. Leichte Bewegung durchblutet die Muskeln und dadurch kann dieser schneller und besser regenerieren.

In anderen Schuhe als gestern geht es sich heute schon wieder ganz gut - am angenehmsten witzigerweise bergauf oder Stufen hinauf.

Überrascht war ich davon, dass der Muskelkater, die Knieschmerzen und generellen Schmerzen um vieles weniger sind als gestern Abend. Die heiße Dusche, die Cremes und das frühe, in eine warme Decke eingewickelte Schlafen haben wohl schon viel zur Regeneration beigetragen. Somit hab ich auch gleich noch ein Fallbeispiel für meine Diplomarbeit für Energetik (Thema: Enstpannung und Regeneration nach Sport - westliche Methoden energetisch erklärt)... :-)

 

FAZIT:

Ich hab viel gelernt und bereuhe nichts. Es war ein schöner Tag, der für immer in Erinnerung bleiben wird und ich bin auf meinen zwei Füßen innerhalb 10 Stunden weiter gekommen als je zuvor. Was will man mehr? :-)

 

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Do

21

Jan

2016

JETZT wirds ernst... ;-)

 

Auch heute war ich schon wieder draußen unterwegs - ein gemütlicher Spaziergang durch den Schnee...

 

Damit ich nicht nur so vor mich hintrotte hab ich auf einem Feld in Gedanken an die 24-h-Burgenland-Tour "24H" geschrieben. Hat erstaunlich gut funktioniert... :-)

 

 

 

Der Rucksack ist gepackt, die Reisetasche auch.

Schuhe stehen bereit - jetzt muss ich mich nur noch umziehen und es kann los gehen.

 

In ca. 2 Stunden sind wir (ich und meiner Mutter) bereits auf dem Weg nach Burgenland - um in unser Zimmer in Jois einzuchecken und gleich im Anschluss weiter zu fahren nach Oggau.

In Oggau gibts unsere Startersackerl und eine Kaiserschmarrn-Party (hoffentlich erwischen wir vom Kaiserschmarrn auch noch was, immerhin eine meiner absoluten Lieblingsspeisen!)

 

Dann heißt es früh schlafen gehen, damit wir auch früh wieder aufstehen können - Start ist um 05.30 Uhr, wir müssen wieder von Jois nach Oggau und Frühstücken wollen wir natürlich auch noch.

 

 

Die Nervosität - sie ist da...

Ja - ich bin etwas nervös. Da sind so viele Fragen in meinem Kopf und ich weiß keine Antworten darauf:

Habe ich die richtigen Schuhe gewählt?

Fehlt was in meinem Rucksack?

Ist es sinnvoll, dass ich Fruchtmußpackerl im Rucksack mitnehme - gefriert es die nicht ein, bevor ich sie esse?

Soll ich nicht doch eine zweite kleine Thermoskanne mitnehmen?

Mit welchen Socken geh ich los, welche nehme ich zum Wechseln mit?

Thermolaufhose oder Thermowanderhose???

Ersatzbatterien für die Stirnlampe mitnehmen, obwohl ich gerade heute noch auf neue gewechselt habe?

 

Aber nicht nur zu den Vorbereitungen hab ich Fragen - auch für die Tour selbst:

Wie weit komme ich?

Ab wievielen Kilometern wirds so richtig anstrengend?

Wie gehe ich damit um, wenn ich an meine Grenzen komme?

Was hilft mir wieder weiter, wenn ich am Ende bin?

Wie kalt wird es wirklich? Wie stark bläst der Wind?

Wie hoch soll ich mein Ziel stecken?

 

Klar - meine Hoffnung ist, dass ich die ganzen 120km schaffen kann. Nachdem ich jedoch noch keine Erfahrung damit habe, so viele Kilometer auf einmal zu bewältigen, kann ich es nicht wirklich einschätzen, ob das machbar ist. Wär es so nicht sinnvoll, dass ich mir eine eigene Ziellinie setzte, bis zu der ich mich auf jeden Fall durchkämpfe?

 

...Fragen über Fragen und keine Antworten...

 

 

Gut wenns endlich vorbei ist!

Ganz ehrlich: Jetzt bin ich echt schon froh, wenns endlich vorbei ist und ich die 24-h-Burgenland hinter mir habe.

Nicht nur, weil mich ständig all diese Fragen quälen - auch deswegen, weil ich mich nun seit mehr als einer Woche schone. Ich will endlich wieder richtig Gas geben können beim Trainieren.

Ja, ich weiß - Regeneration ist wichtig, gerade vor so großen Vorhaben. Ich halte mich ja auch halbwegs daran und versuche keine intensiven Trainingseinheiten auszuführen. Aber mein Körper schreit inzwischen danach, sich endlich wieder so richtig auspowern zu dürfen, so dass ich auch am nächsten und übernächsten Tag noch was davon spüre.

 

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So

10

Jan

2016

Coutdown - nur noch 9 Tage!!!

...bald ist es soweit...

So schnell vergeht die Zeit - und schon ist der Countdown einstellig...

Einerseits gehts mir fast zu schnell, aber andererseits kann ichs kaum noch erwarten, dass wir endlich losstarten und uns auf den Weg um den Neusiedlersee machen dürfen.

Grundsätzlich bin ich ja bereit. In meinem Kopf gibts eine Liste, was ich alles auf keinen Fall vergessen darf und mit welchen Tricks ich meinen Schweinehund zum Weitergehen bewege falls er mal nicht mehr will. Die letzte Woche vor der 24h-Tour steht Regeneration auf dem Plan, was mir am schwersten fällt vom ganzen Training. Gemütliche Spaziergänge werde ich trotzdem täglich durchführen - dazu unten mehr.

Meine Gedanken kreisen eigentlich täglich nur noch um 24h-Burgenland extrem. Am Kühlschrank klebt ein Übersichtsplan mit allen Labstellen.

... ich will es endlich wissen - kann ich es schaffen? Wie weit komme ich? Wie wird das Wetter (hoffentlich KEIN Regen!!!)?

--> In 10 Tagen kann ich dann schon mehr darüber sagen, obwohl ich glaube, dass ich erst in 11 Tagen (wenn überhaupt) wieder motiviert bin, darüber zu berichten. ;-)

 

 

Jänner-Challange von Trailrunning-Szene

Der Grund, warum ich ganz bestimmt auch in den letzten Tagen vor der Tour und vor allem auch nach der Tour jeden Tag mindestens eine Stunde draußen gehend, laufend, spazierend,... verbringen werde ist die Jänner-Challange von Trailrunning-Szene.

Dabei geht es darum, den ganzen Jänner lang JEDEN TAG eine Stunde Bewegung in der freien Natur auszuüben. Wer das brav mitdokumentiert und durchzieht bis zum Schluss kann natürlich tolle Preise gewinnen.

 

Bisher bin ich gut dabei - ich war jeden Tag mindestens eine Stunde draußen. Natürlich hat das bisher perfekt in den Trainingsalltag gepasst, immerhin bereite ich mich ja auf die 120km vor. Doch an den Tagen, an denen ich eigentlich Klettern (indoor) war oder sonstige Sportarten ausübe (zB. Volleyball) ist das gar nicht so einfach zu koordinieren, zusätzlich noch eine Stunde draußen zu sein.

Meine Lösungen sehen so aus:

  • Einkaufen kann man auch zu Fuß erledigen (so hat man zumindest ein Ziel vor Augen und spaziert nicht einfach nur drauf los)
  • gemütliche Familienspaziergänge an eigentlichen Rasttagen
  • von der Arbeit zu Fuß nach Hause
  • von der Kletterhalle laufend /  gehend nach Hause

Irgendetwas findet sich immer...

Und schlechtes Wetter - auch egal! Gerade an diesen Tagen ist es im Nachhinein ein umso besseres Gefühl zu wissen, dass man outdoor sportlich aktiv war!

Außerdem beobachte ich schon seit mehreren Jahren: Bei schlechtem Wetter sind zwar weniger Sportler unterwegs - aber diejenigen die unterwegs sind, grüßen freundlich und haben ein Lächeln im Gesicht. Bei Sonnenschein sind auch die Grantler unterwegs!

 

Positive Nebeneffekte davon, dass ich JEDEN Tag über längere Zeit draußen verbringe:

  • Ich habe mehr Farbe als sonst im Winter im Gesicht.
  • Der beginnende Schnupfen und das Halsweh vergingen schneller als je zuvor.
  • Ich fühle mich noch fiter und gesünder und schlafe besser (vielleicht auch länger, aber das hängt wohl mehr mit dem derzeitigen Trainingsumfang zusammen)
  • Ich spare mir das Busgeld vom Arbeitsweg (immerhin pro Strecke 2,20 Euro!)

Nachteil gibts auch einen:

Noch größere Schmutzwäscheberge als normal - je mehr Sport man bei kühlen Temperaturen draußen macht, desto mehr Kleidungsstücke verschwitzt man. Mit dem Zwiebelprinzip sind dann gleich mal 2-3 Shirts, Hose, Socken, Haube / Stirnband, Schlauchtuch / Halstuch, Stulpen,... zum Waschen fällig. Die äußere Schicht lässt sich meist nochmals verwenden - solange bis man sich beim Anziehen schon selbst anstinkt... :-)

 

Auch wenn die Challange mit Februar vorbei ist - ich werde bestimmt dran bleiben, schon alleine deswegen, weil ich Gefallen dran finde, von der Arbeit nach Hause zu gehen und mir Geld zu sparen - es dauert nur 15 min länger als mit dem Bus und ich muss mich nicht nach einem Fahrplan richten! ;-)

 

Tolle Idee von Trailrunning-Szene, ich denke dass sich so doch einige Leute motivierter fühlen, um hinaus zu gehen - und wenns nur für einen Spaziergang um den Block ist!

 

 

Tschikbuden-Run

Beim Tschikbuden-Run waren wir Anfang Jänner auch mit dabei - wir sind: mein Freund, eine Freundin und ich.

 

Daten zum Lauf:

1,32 km kreuz und quer durch die Tabakfabrik

viele Stufen

 

Diese kurze Strecke steht im absoluten Gegenteil zu der Strecke mit 120km, auf die ich gerade hintrainiere.

Dementsprechend langsam war ich dann auch (6min 42sec) - ich bin mir sicher, wenn ich kurze Strecken und Sprints trainiert hätte im Vorhinein, wär ich ganz bestimmt schneller gewesen.

Doch es ist wie es ist, dabei sein ist doch alles, oder? ;-)

 

Irgendwie wars witzig - mal wieder was anderes.

Etwas gestört hat das lange Warten - von der Startnummernausgabe (die etwas eine Stunde vor Start beendet war) bis zum Start, dann nochmals bis man selbst an die Reihe kam (alle 10sec durften wieder 2 Läufer auf die Strecke) und nach Zieleinlauf dauerte es doch auch nochmals einige Zeit bis zur Siegerehrung.

 

Durch das lange in der Schlange warten vorm Start war ein sinnvolles Aufwärmen auch nicht möglich, wodurch sich der Körper erst während des Wettlaufs aufwärmte und ich das Gefühl hatte erst ab ca, zwei Drittel der Strecke richtig laufen zu können. Und dann ist schon wieder vorbei!

 

Ein 13ter Platz in meiner Altersklasse ging sich aus, immerhin. Scheint momentan meine Lieblingsplatzierung zu sein - schon zum dritten Mal in Folge! ;-)

 

 

 

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Do

07

Jan

2016

Vorbereitung 24h-Burgenland

Zwei Videos zur Tour:

Was kommt mit?

Seit meinem ersten Blog-Eintrag zur Tour habe ich bei täglichen Touren (laufend oder gehend) Material getestet und bin inzwischen zu einigen neuen Erkenntnissen gekommen.

Der (hoffentlich) perfekte Schuh:

 

MIZUNO Wave Kazan 2

Traillaufschuh

 

In ihm rutsche ich auch bei nassem, glattem oder beschneitem Untergrund am wenigsten.

Und noch viel wichtiger: Nach längeren Wanderungen / Läufen in diesem Schuh schmerzt nicht die Fußsohle und auch nicht das Fußgelenk, was bei anderen Schuhen der Fall war.

 

Die zweite Wahl wäre mein Salomon XA PRO 3D ULTRA - der jedoch schwerer ist als der Mizuno, doch momentan bin ich mir ziemlich sicher, dass es der Mizuno ist, der an meinen Füßen mit dabei sein wird.

 

 

Dynafit Radical PRIMALOFT® Rock:

 

Um keinen kalten Hintern zu bekommen hat sich dieser Rock als seeeehr wertvoll erwiesen.

Bequem, leicht und wärmend an der Stelle, die bei mir immer am schnellsten auskühlt.

 

 

 

 

Schlauchtücher:

 

Davon werden es gleich mehrere schaffen, mit mir um den Neusiedlersee zu wandern.

 

Ein dünnes trage ich immer direkt am Hals mit Knoten, damit es anliegt und ich geschützt bin.

Ein weiteres - je nachdem wie kalt es ist auch dünn oder aus Flies - ist dann als zweite Schicht darüber.

 

Reservetücher passen auch in den Rucksack - das ist nicht viel Gewicht und falls es nass oder vergenet wird, bin ich bestimmt froh darüber etwas trockenes zum wechseln mit dabei zu haben.

 

 

Rucksack:

 

Nach mehreren Tests tendiere ich momentan zu meinem Deuter-Rucksack, den ich zum Abo von der Kletter-Zeitschift bekommen habe.

Er sitzt bequem, ist nicht zu groß und stört mich seitlich auch nicht beim Laufen.

Brust- und Hüftgurt sind vorhanden, was natürlich auch sehr wichtig ist.

 

 

Was kommt in den Rucksack:

  • Thermosflasche
  • Chimpanzee chocolate espresso - Riegel
  • Ersatzsocken
  • Ersatzschlauchtuch
  • Ersatz- und Zusatzkleidung
  • Reisepass
  • Warnweste
  • Ersatzakku

 

 

Handschuhe:

 

Die Besonderheit dieser Handschuhe ist, dass sich im Bund eine Wasser- und Windschutzhülle befindet, die man noch zusätzlich über die Finger ziehen kann.

 

Bei meinen Trainingstouren hatte ich die Handschuhe jeweils nur am Anfang an, weil mir dann in Bewegung warm wird und ich sie nicht brauche. Doch wenn ich über so lange Zeit unterwegs bin und auch nicht weiß, wie das Wetter oder wie kalt die Nacht wird, denke ich, dass die Handschuhe ein guter Begleiter sein werden!

 

 

 

Kleidung, Unterkunft und andere Gedanken

Soweit, sogut.

Materialmäßig komm ich nicht so schlecht voran mit meinen Vorbereitungen - ist aber auch gut so, immerhin sinds nur noch 2 Wochen bis zum Start!

 

Schwierig wird noch die Frage bezüglich Kleidung:

Was und wieviel zieh ich an zum Weggehen? Welche Jacke eignet sich am Besten zum Überziehen für kältere Stunden? Brauche ich auch Wechselkleidung, falls es regnet / schneit oder ich zu schwitzen beginne?

 

Unterkunft vor und nach der Tour:

Die Frage mit der Unterkunft ist inzwischen auch geklärt - wir werden die Nacht vor dem Start  und den Tag nach der Tour in einer Pension in Jois verbringen. Die Betreiber waren sehr entgegenkommend und haben uns ein Zimmer hofseitig reserviert, damit wir tagsüber ungestört ausschlafen können. Außerdem dürfen wir am Abreisetag bis 18 Uhr im Zimmer bleiben, obwohl dieses normal bis 11 Uhr geräumt sein soll.

 

Gedanken:

Gedanken schwirren mir genügend durch den Kopf.

Immer wieder taucht vor allem die Frage auf, wie weit ich kommen werde und ob ich die ganzen 120 km schaffen kann. Immerhin sind das fast 3 Marathons - und wenn ich mich an meinen bisher einzigen Marathon erinnere... oje... da war ich ab Kilometer 30 ziemlich am Boden zerstört - obwohl man bedenken muss, dass ich bis dahin nicht zu langsam gelaufen bin (30km in 3h) und mein Knie dann nicht mehr wollte.

Deswegen muss ich sehr aufpassen, dass ich gemütlich anfange und ja nicht zu viel laufe - mein Knie MUSS durchhalten. Ich WILL diese 120km beenden!

 

Die Hoffnung auf KEINEN REGEN und möglichst wenig Wind ist gaaaanz groß, weil wenns die ganze Zeit nass ist, wird die mentale Herausforderung nochmal um sehr viel größer.

 

 

 

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Sa

02

Jan

2016

24h Burgenland extrem 2016

Anmeldung - ja oder nein?

Schon letztes Jahr habe ich überlegt, ob ich an dieser Tour teilnehmen soll. Doch irgendwas hielt mich davon ab, mich anzumelden. Ich war damals einfach noch nicht bereit dafür.

Das ganze Jahr 2015 kam mir die 120km Wanderung immer wieder in den Sinn und ständig war ich am überlegen, ob ich mich für 2016 anmelden sollte. Konnte ich das schaffen? Getan hab ich es dann jedesmal wieder nicht, weil ich nicht alleine hin wollte.

Anfang Dezember sprach ich mit meiner Mutter darüber, welche sich sofort dafür begeistern ließ - kurze Zeit später hatte ich bereits meine Anmeldebestätigung in der Hand.

 

Jetzt ist es also soweit - ich werde tatsächlich teilnehmen. =)

 

Nach der Anmeldung

Nach der Anmeldung kamen die Zweifel - immerhin hatte ich jetzt nur noch knapp ein Monat um mich ernsthaft dafür vorzubereiten... Trainingsmäßig bin ich nicht schlecht drauf, doch bin ich auch bereit für eine 120km Wanderung in 24h?

Wird mein Knie das aushalten ohne zu schmerzen zu beginnen? Was mache ich, falls das Knie tatsächlich anfangen sollte zu schmerzen - aufgeben???

Hab ich überhaupt die nötige Ausrüstung? Was muss ich noch alles besorgen?

Mit welchen Schuhen soll ich mich auf den weiten Weg begeben?

 

--> Fragen über Fragen und auf keine wusste ich eine Antwort. Doch eine Antwort hat sich trotzdem klar und deutlich in mir gesammelt:

 

ICH WERDE DAS SCHON IRGENDWIE SCHAFFEN, KOMME WAS WOLLE!

 

Mein innerer Schweinehund ist gut genug trainiert, um auch mal was häteres mit mir durchzuziehen und vor allem ist er mir sogar des öfteren einen Schritt voraus.

Mental war ich schon nach einigen Tagen auf dieses Abenteuer eingstellt, ich muss nun nur noch die restliche Zeit nützen, um auch mit Schuhen, Kleidung, Rucksack und allem weiteren perfekt vorzubereiten.

 

Testphase

Somit bin ich noch vor Weihnachten in die Testphase gekommen. Egal was ich sportlich unternehme, es steht immer groß die Frage im Raum, ob sich die gerade gewählte Kleidung, die Schuhe, der Rucksack usw. eigenen für 24h Burgenland.

 

Habe ich genügend Zeit, erledige ich das Einkaufen zu Fuß. Das ist nicht nur fürs Gehen ein gutes Training, sondern auch um mich an den Rucksack zu gewöhnen. Gerade auf dem Heimweg vom Einkauf lässt sich so gut testen, welcher Rucksack am angenehmsten auf den Schultern ruht.

 

Verwandtschaftsbesuch zu Weihnachten - ca. 30 km Entfernung. Schnell hat sich in meinem Kopf der Plan eingenistet, dass ich zumindest einen Teil der Strecke laufend und gehend zurücklegen will. Mein Partner kam dann mit dem Auto nach und sammelte mich nach ca. 20 km im Sonnenschein und gut gelaunt ein. Ich war je einen Kilometer gelaufen und einen Kilometer gewandert und kam sehr gut voran. Berechnungen, wieviel Pause bzw. auch Reserve für die anstrengenden Kilometer am Schluss ich mir auf diese Art und Weise für die 120 km herausholen kann, waren während diesen 2,5 Stunden meine Hauptgedanken.

Mit der Schuhwahl (Trailrunningschuhe) war ich an diesem Tag schon ganz zufrieden.

 

Doch Winterurlaub beim Wandern war ich wieder am Überlegen, ob nicht vielleicht doch die Wanderschuhe die bessere Wahl wären...

Vielleicht entscheide ich das dann spontan vorm Start. Intuition ist meist nicht die schlechtere Wahl!

Ebenso wirds wohl mit der Kleidung - das ist stark Wetter- und Temperaturabhängig.

 

Auf jeden Fall mit dabei werden meine Handschuhe sein, die sind bereits erfolgreich getestet. Auch fixer Bestandteil meiner Ausrüstung sind Schlauchtücher, Stirnband und Haube.

Meine Stirnlampe werde ich nochmals auf den Tragekomfort über längere Zeit testen, weil ich ansonsten noch zwei weitere Möglichkeiten zuhause liegen habe.

 

Stöcke - ja oder nein? Ich weiß es noch nicht.

Vor allem steht bei der Wahl für Stöcke auch noch die Entscheidung an, ob ich die Wanderstöcke nehme oder die Nordic Walk - Stöcke.

Der Unterschied liegt in den Handschlaufen und darin, dass die Wanderstöcke zusammenschiebbar sind und sich dadurch leichter im/am Rucksack verstauen lassen.

 

Mit Warnweste zu wandern ist eine verständliche Vorschrift - doch soll ich das auch vorher testen? Oder kann ich die Warnweste dann einfach vorm Start überziehen und es wird schon passen?

 

Weitere Ausrüstungsbestandteile

Was muss sonst noch mit? - Diese Frage schwirrt auch ständig in meinem Kopf herum. Noch so viele offene Fragen und mit dem heutigen Tag nur noch 20 Tage Zeit bis zum Start!

Ein paar Dinge hab ich schon festgelegt, die auf keinen Fall fehlen dürfen:

 

Auf jeden Fall mit dabei wird mein neuer Laufgürtel sein. Er ist bereits die letzten paar Läufe und Wanderungen mit dabei gewesen. Darin lässt sich perfekt mein Handy verstauen und so komme ich schneller dazu, ohne vorher umständlich Rucksack zu entfernen oder danach das Kabel für die Kopfhörer neu einfädeln zu müssen.

 

Nachdem die Wanderung doch mind. 24h dauern wird, muss auch ein Akku mit, um mein Handy wieder aufladen zu können. Ohne Musik wirds glaub ich ziemlich lange. Außerdem muss das Handy im Notfall funktionstüchtig sein. Motivierende Anrufe oder Nachrichten von meinem Partner oder Freunden sind bestimmt auch eine nette Abwechslung.

 

Knick-Wärmekissen sind vielleicht keine schlechte Idee, wenn man schon total auskühlt (vor allem über Nacht). Die wiegen nicht viel und wenn ich sie nicht brauche, ist auch nicht viel Geld verloren.

 

 

Soweit, sogut...

... das wars für heute mit meinem Bericht. Weitere werden in den nächsten Tagen folgen. 

 

Für die Vorbereitung bleiben mir noch nicht mehr ganz 20 Tage.

 

Einen Bericht nach der 24h-Tour mit allen Erfahrungen und Erlebnissen wirds natürlich Ende Jänner dann auch noch geben.

 

Falls jemand Tipps oder Anregungen für mich hat - bitte gerne! :-)

 

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Sa

02

Mai

2015

Lasberger Brückenlauf - Ja / Nein?

Heute Nachmittag findet der Lasberger Brückenlauf statt, an dem ich (eigentlich) teilnehmen will...

--> Wären da nicht Fieber, verstopfte Nase und genereller K.O.-Zustand!


Woher ich mir diese ziemlich heftige Verkühlung geholt hatte - keine Ahnung! Ich tippe darauf, dass irgendwo in mir schon was gesteckt hat, durch die gegenseitigen Energetikbehandlungen im Unterricht am Dienstag ausbrechen konnte und mein Körper jetzt sagt: "Gib mal Ruhe!"

Trotz besserem Wissen will ich das irgendwie nicht wahrhaben. Ich habe mich schon total auf diesen Lauf gefreut, er soll landschaftlich schön sein und mit dem Hügel oder Berg auch eine Herausforderung, weils nicht immer nur gerade dahin geht.


Gestern lag ich den ganzen Tag auf der Couch, hab mich von Zwieback und Kräutertee ernährt und so gut wie nicht bewegt. Trotzdem mir kalt war hatte ich Schweißausbrüche und mein Kopf fühlte sich an, wie wenn er gleich explodieren würde. Die Nase läuft wie ein nicht abgedrehter Wasserhahn und ist vom vielen Schnäuzen schon ganz rot und wundgescheuert...

Aber den ganzen Tag über dachte ich darüber nach, dass ich heute Nachmittag ja laufen könnte, wenn mein Kopfschmerz weg wäre...

Ja, der Kopfschmerz ist weg, Kaffee schmeckt mir auch wieder und die Nase läuft nicht mehr. Doch dafür ist sie jetzt verstopft und Luft kommt nicht mehr viel durch! Nicht die besten Vorraussetzungen zum Laufen - schon gar nicht Wettlauf auf 10,4km...

Und trotzdem - noch immer streiten sich da zwei kleine Männchen in meinem Kopf, ob oder ob nicht...


Und doch ich weiß es besser - wenn ich mich von außen betrachte und mir vorstelle ich müsste mir Tipps geben (Mentaltraining - dissoziiert betrachten), weiß ich ganz genau, dass ich NICHT laufen werde.

Mein Körper schreit nach Pause indem er Krank ist und diese Pause sollte ich ihm auch mal gönnen. Gerade im April warn wir (mein Körper und ich) sehr fleißig, vielleicht zu fleißig.


Außerdem sollte ich als Trainerin ja ein gutes Vorbild sein und ich würde JEDEM Kunden in dieser Situation genau das raten: Zu Hause bleiben, ausruhen und den Körper die Zeit geben, die er braucht um wieder 100% fit zu werden!

Alles andere wäre kontraproduktiv - nicht nur dass die Verkühlung länger brauchen würde um "auszuheilen", vielleicht würde sie sich sogar noch verschlimmern.


Die zwei streitenden Männchen in meinem Kopf bleiben und streiten weiter, bestimmt noch den ganzen Tag und so wie ich mich kenne, morgen dann darüber, ob ich nicht doch laufen hätte sollen - aber das dissoziierte Männchen weiß es besser und setzt sich über die anderen beiden hinweg!

So gern ich laufen würde, es gibt noch so viele andere Läufe dieses Jahr und wenn ich mich jetzt gut ausruhe, werde ich bei den kommenden umso schneller sein.




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So

26

Apr

2015

3-Brückenlauf Linz 2015

Gestern nahm ich am 3-Brückenlauf in Linz teil - Strecke 6km, Alsphalt und fast flach.

Eigentlich eine Strecke auf der nicht viel schief gehen kann - denkt man...

 

Mein Problem gestrn war, dass ich vorm Start um 15 Uhr (und davor auch schon den ganzen Tag) viel zu wenig getrunken hatte. Zusätzlich schien die Sonne vom Himmel und die Temperatur war dementsprechend hoch.

So kam es, dass ich mich zwar die ersten beiden Kilometer ziemlich gut fühlte und auch in dem Tempo lief, das mich zu meiner vorgenommenen Zeit von unter 33min gebracht hätte. Doch dann kam der Einbruch: mein Mund verklebte und alles in mir schrie nach Wasser - und weit und breit keine Verpflegungsstelle in Sicht! Ich musste etwas langsamer werden, da mir bereits leicht schwindelig wurde. Als dann doch eine Verpflegungsstation an der Strecke auftauchte, war da gerade kein angefüllter Becher weit und breit und ich musst darauf warten, dass ich doch noch was bekam...

 

An dieser Stelle möchte ich kurz unterbrechen: Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die ihre Zeit dafür verwenden uns Läufer zu verpflegen und auch an alle Streckenposten usw. - Ich weis das sehr zu schätzen! 

 

Nachdem ich dann doch endlich mein Wasser getrunken hatte, bekam ich unerklärlicher Weise Seitenstechen - etwas, das ich normal sonst nie habe. Das ging auch bis zum Schluss nicht mehr weg, aber ich konnte zumindest halbwegs das Tempo halten.

Als ich dann um die Ecke bog und das Ziel vor mir sah, verselbstständigten sich meine Füße so wie immer und ich konnte auf einmal ohne Mühe vollgas geben.

 

Im Ziel wankte ich durch die Menschenmenge und suchte nach Wasser - und entdeckte als erstes nur einen Bierstand!!! ... Das ist meiner Meinung nach etwas falsch aufgebaut gewesen, auch viele andere mit denen ich sprach, waren da der gleichen Meinung. Zuerst gehört das Wasser, schon überhaupt bei den Temeraturen gestern.

 

Als ich dann endlich Wasser gefunden hatte, schüttete ich mir auf die Schnelle 2 Becher in den Rachen - und die Rache für das hastige Trinken kam natürlich auch sofort: Mir wurde übel.

Um dieses Gefühl zu überwinden brauchte ich dann eine Minutenlange Pause am Boden sitzend an die Mauer gelehnt, bis es wieder besser wurde und ich endlich genießen konnte, dass ich wieder einen Lauf gefinischt hatte.

Meine erlaufene Zeit (33min 57sec) ist ja auch nicht soooo übel, ich war bloß ein wenig enttäuscht über mich selbst, dass ich langsamer war als beim letzten Trainingslauf auf 6km. Und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich trotz besseren Wissens zu wenig getrunken hatte vor dem Lauf...

 

FAZIT:

- Nächstes Mal mache ich es (hoffentlich) besser, was die Wasserversorung meines Körpers angeht! :-)

- Die Strecke des 3-Brückenlaufs mag ich, jedoch nicht den Zielbereich - eine lange Gasse in der sich die Menschenmenge schoppt und nicht verteilen kann...

 

Mein Respekt gilt vor allem Stefan Bauer, der bei seinem aller ersten Wettlauf eine dementsprechend Wahnsinnszeit erlaufen hat, aber auch Sabine Kraml und allen anderen, die den Lauf etwas 'entspannter' als ich hinter sich bringen konnten!


Außerdem möchte mich mich noch dafür entschuldigen, falls ich etwas ungesprächig bzw. vielleicht auch unhöflich gewirkt habe!


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Di

21

Apr

2015

Was ist HIIT - und warum soll ich das machen?

HIIT - High Intensity Intervall Training

(Deutsch: Hochintensives Intervall-Training)


Das Training besteht aus kurzen aber intensiven Übungen mit weniger intensiven Zwischenübungen (oder auch Pausen).


Durch die hohe Intensität wird in den Muskeln mehr Sauerstoff benötigt und je näher man am seiner maximal möglichen Sauerstoffaufnahme trainiert, desto mehr Fett wird auch noch bis zu zwei Tagen nach dem Training verbrannt (Afterburn-Effekt).

Der Stoffwechsel wird durch die Intervalle stärker angekurbelt als bei einem gleichmässigen Workout von gleicher oder längerer Dauer.


Das Training kann auch kürzer gehalten werden: 20-30 Minuten (Aufwärmen nicht mitgerechnet!) reichen aus - sollte man jedoch 2-3x in der Woche durchgeführen, um den wahren Effekt zu erzielen.


Bei mir gibt es keinen strikten HIIT-Plan- ich varriiere ständig mit den Längen der Belastungsphasen / Pausen und der Übungsauswahl - um das Training abwechslungsreich zu halten und dem Körper immer wieder neue Reize zu setzen!




Eine Möglichkeit für ein HIIT:

3 x 10 Minuten


hohe Belastungsintensität 40sec / niedrige Belastungsintensität 20 sec

insgesamt über 10 min


3 min Pause zum tief Durchatmen und von vorne beginnen


Beispiele Übungen:

hohe Belastungsintensität:

- verschiedene Varianten der Kniebeuge

- Burpees

- Ausfallschritte in alle Richtungen

uvm.


niedrige Belastungsintensität:

- locker laufen am Stand

- Fersenheben im Stehen



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So

15

Feb

2015

NO GUTS NO GLORY 2015 - NIGHT RUN

Laufbeschreibung

 

No Guts No Glory:

Hinternislauf querfeldein, durch Gestrüpp, Wald, Schnee und Matsch - natürlich über und durch verschiedenste Hindernisse wie zB. Netze, Seilbrücken, Hühnerleiter, Pferdesprunghindernisse, Planen, usw.

 

Night Run:

Kurzdistanz, 6km (Langdistanzen NoWayOut am nächsten Tag mit 10,5km oder 16km)


Ort:

Rieden, Kreuth - Ostbayernhalle (Deutschland)

 

 

Teilnahme zum dritten Mal, jedoch zum ersten Mal auf der Kurzdistanz


2013 - 3. Platz DH / 6. Platz Damen gesamt

2014 - 3. Platz DH / 9. Platz Damen gesamt

 

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Vorbereitungen

 

  • Zaubertrank: Rote Rüben, Blattspinat, Banane
  • Kaffee vorm Start
  • Startnummer verlustsicher befestigen
  • Chip am Knöchel mit Tape festkleben
  • rutschfeste Handschuhe
  • Dreifachknoten im Schuhband
  • Strinlampe am Kopf befestigen und einschalten

 

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Während des Laufes

 

Nach dem Start muss ich mich zuerst mal bei JEDEM Lauf selbst bremsen, um nicht zu schnell wegzustarten und mir für später auch noch Kräfte zu sparen.

Beim ersten Hindernis (den Hang hinunter und auf der Gegenseite eine Art Steinmauer wieder hoch) war ich heuer erstaunt, wie gut ich unterwegs bin (normal keuchte ich da schon wie nach einem Sprint!)

Nach ca. 1km stand mein Freund an der Strecke, das motivierte mich ziemlich, ich hatte nicht damit gerechnet.


Die Sprintstrecke war dann kurz danach. Ein Bergstück, bei dem unten und oben je eine Zeitmessmatte lagen, auf dem es die erste Hälfte zu sprinten galt und der Rest unter einer am Boden gespannten Plane zu krabbeln war.

 

Weitere Hindernisse waren:

  • ein Wasserloch, knietief mit sehr sumpfigem Boden, auf dem noch 2-3cm dicke Eisschollen schwammen (wurde wohl erst kurz vorm Lauf aufgebrochen)
  • Seilbrücken mit Baumstamm / ohne Baumstamm zum Überqueren von Gräben
  • unzählige Pferdehindernisse, manche einfach, andere seeeehr schwierig für kleine Leute (besonders die eckigen für mich etwa brusthohen, bei denen man nichts zu halten findet, an dem man sich hochziehen könnte - vielen Dank an die Mitläufer, die mir hinaufgeholfen haben!!!)
  • Netze, über die man rauf klettern, oben drüber rollen und auf der anderen Seite wieder runter musste
  • Hindernisse, unter denen man nur am Boden nach vorne robben konnte
  • ein ewig langes Betonrohr (schätze ca. 10m) auf dem man nur auf allen Vieren durchkommt - schmerzhaft an den Kniern, weil natürlich auch Steinchen drinnen lagen ;-)
  • viele Waldtrailstücke mit Wurzeln, Ästen in Gesichtshöhe und nur kleinen Knicklichtern als Orientierungspunkte im Dunkeln
  • Planen auf denen der Hang nach unten gerutsch werden durfte
  • eine Art Klettergerüst, an dem es an einem Seilnetz nach oben zu klettern galt
  • eine Riesenhühnerleiter - sehr rutschig zum wieder nach unten kommen...
  • und und und.... :-)

 

Nach den kastenförmigen, brusthohen Pferdesprunghindernissen war mir ziemlich übel, ich kämpfte um mich nicht zu übergeben. Ich weiß es nicht, obs daran lag, dass ich vor dem Lauf einen Kuchen aß (gegen das Läufergebot "Du sollst vor und während einem Lauf nichts essen oder trinken, das du nicht kennst!") oder tatsächlich an der Anstrengung...

Trotzdem dachte ich nicht eine Sekunde über Aufgeben nach - sondern mehr darüber, wie ich das trotzdem noch ins Ziel schaffen konnte und ob mir das nicht zu viel Zeit kosten würde...

 

Kurz vorm Ziel war dan plötzlich mein Freund wieder da und begleitete mich bei den letzten beiden Hindernissen. Meine Übelkeit war verflogen und meine Motivation war wieder so groß, dass ich noch mal richtig Gas gab.

 

Im Ziel bekam ich eine Finishermedaille und ein Zieleinlauffoto überreicht und erfuhr ich, dass ich als zweite Dame eingelaufen war - meine Freude darüber war riesig! :-)

 

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Siegerehrung

 

Leider bekam ich bei der Siegerehrung als zweite Dame wieder keine Erkantrophäe (Wildschwein), sondern nur eine zweite Medaille mit der Aufschrift "2. Platz"

 

--> Daher mein neues Ziel für No Guts No Glory:

ICH WILL EINEN ERKAN! ;-)

 

Ich wurde dann noch ein zweites Mal auf die Bühne gerufen und bekam als schnellste Dame in der Krabbelsprint-Wertung noch einen Sachpreis überreicht.

 

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Fazit

 

Wie jedes Jahr ein absoluter Toplauf, auch wenn ich mich immer wieder zwischendruch mal frage, warum ich mir das antur.

Ich freu mich auf nächstes Jahr - vielleicht geht sich dann entlich ein Erkan aus? :-D

 

Für mich war das ein perfekter Valentinstag... ;-)

 

 

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Mi

17

Sep

2014

Kalktrophy - Tunnellauf

Die Fakten zum Lauf:

13. September 2014

 

5,2 km

insgesamt 680 Höhenmeter

davon 3,5km in einem geradeaus führenden Tunnel mit ca. 15 % Steigung

 

 

 

Gleich vorneweg:

Der Tunnellauf war für mich mental die härteste Laufveranstaltung, an der ich bisher teilgenommen habe.

 

Der Grund dafür war weniger das Wetter - welches einfach nicht mitspielen wollte und uns Sportler mit Dauerregen und eher geringen Temperaturen versorgte.

Mehr verantwortlich mache ich mich selbst - mit der mentalen Vorarbeit von tagelangem darüber nachdenken, wie anstrengend dieser Tunnel werden wird, kann es schon mal nicht einfach werden!

Dazu kommt dann natürlich auch noch, dass es wirklich ziemlich trostlos ist, in einem 3,5km gerade aus und bergaufführenden Tunnel zu laufen, in welchem einfach kein Licht am Ende auftauchen will... Als ich dachte, in etwa die Hälfte hinter mich gebracht zu haben, stand ein Schild mit der Aufschrift "noch 4km" - AUTSCH, sehr motivierend!!!...

Und ist das Licht des Ausgangs doch endlich sichtbar, dauert es noch mal Ewigkeiten, bis man dieses erreicht.

 

Nach dem Tunnel gings noch etwas mehr als einen Kilometer bergauf zum Ziel - in strömendem Regen, bei entgegenkommenden Wassermengen und auf dem kurzen Flachstück vorm Zielbogen auch noch durch riesige Wasserpfützen.

 

Doch nicht nur mental war ich schlecht vorbereitet. Mein Tempo lies aufgrund fehlenden Trainings zu wünschen übrig und so war es nicht verwunderlich, dass ich ziemlich schnell zurückfiel. Bald schon konnte ich vor mir im düsteren Licht des Tunnels keine Teilnehmner erblicken und auch hinter mir war niemand zu sehen. Somit nahm ich an, dass ich das Schlusslicht der Läufer war.

 

Bei der Siegerehrung stellte sich dann heraus, dass hinter mir doch noch eine Läuferin war, womit ich zumindest nicht als letzte das Ziel erreichte.

Da beim Lauf nur 9 Damen teilgenommen hatten (lag das am Wetter oder an der Härte des Laufes, dass wieder mal die Männer dominierten?!?) und es von den Altersgruppen genau so fiel, dass nie mehr als 3 in einer Gruppe waren, erhielt jede von uns auf dem Siegespotest eine Trophäe... :-)

 

 

Alles in allem trotzdem ein spannender und erlebenswerter Lauf - mit besserer Vorbereitung (und vielleicht nächstes Mal dann auch schönerem Wetter) definitiv wieder eine Herausforderung wert!

 

 

 

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Di

29

Jul

2014

Trainingstag in St. Pölten

 

Vergangenen Samstag wurde ein gratis Lauftrainingstag für Teilnehmerinnen des am 24. August 2014 stattfindenden Frauenlaufes in St. Pölten angeboten.

 

Warum ich das als erwähnenswerte Geschichte in meinem Blog sehe?

- Ganz einfach: Ich war eine der Trainerinnen.

Uns Schülern der Vitalakademie wurde die Möglichkeit geboten, hier unsere Trainerkompetenzen zu üben - diese Chance lies ich mir natürlich nicht entgehen! :-)

 

Mag. Christian Kohl (Veranstalter des Frauenlaufes in NOE) händigte uns schon im Vorfeld einen Trainingsplan aus, nach dem wir uns richten konnten, damit alle Teilnehmer ein etwa gleiches Training erfahren durften - natürlich am Trainingstag spontan angepasst an das jeweilige Fitnesslevel...

 

Jedem von uns Trainern wurde eine Gruppe von 7-10 Teilnehmerinnen zugeteilt, mit der wir uns dann auf der Laufbahn bewegten und sie zum Schwitzen brachten, bevor es noch einen kurzen Vortrag zum Thema Sport und Ernährung von Mag. Christian Kohl und einen anschließen Brunch gab.

 

In meiner Gruppe befanden sich vorwiegend Laufanfängerinnen, die jedoch topmotiviert wirkten und das Trainingsprogramm bestmöglich mitmachten.

Ich versuchte, die ganze Einheit aufzulockern, indem ich immer wieder Verschnauf- und Trinkpausen und kleine Tipps fürs Training einbaute.

Auch von den Teilnehmerinnen kamen viele Fragen zum Thema - was mir das Gefühl gab, dass sie mich ernst nehmen und auf meine Fähigkeiten als Trainerin vertrauen.

 

Für mich war es eine neue Erfahrung, eine Gruppe und keine Einzelperson zu trainiren, die ich jedoch ohne Probleme und mit viel Freude und Spaß hinter mich bringen konnte. Für nächstes Jahr habe ich mich bereits wieder als Trainerin aufstellen lassen.

 

 

Allgemein hat mich dieser Tag darin bestätigt, dass ich mit meiner Ausbildung den richtigen Weg eingeschlagen hat. Ich bin überzeugt von dem, was ich mache, fühle mich wohl in der Rolle als Trainerin und freue mich, wenn ich anderen Tipps und Motivation fürs sinnvolle Training weitergeben kann!

 

 

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Do

17

Jul

2014

Ein kurzer Bericht vom Eisenmann 2014

Zum dritten Mal fand heuer der Linzer Eisenmann statt und ebenfalls zum dritten Mal war ich mit dabei.

 

Hier handelt es sich um einen ca. 6km langen Lauf mit Start beim Lentos, durch die Altstadt, über die Niebelungenbrücke, entlang der Donau bis über die Voestbrücke und an der Donaulende wieder retour zum Lentos - wobei an der gesamten Strecke viele Hindernisse aufgebaut sind...

 

Highlight der Hindernisse ist für mich jedes Mal wieder das Laufen über die Motorhauben von mehreren Autos - ebenso wie das Überwinden von der Halfpipe und den großen Kontainern.

Ständig sind große Strohballen zu überklettern, was besonders viel Energie kostet und zusätzlich Spuren hinterlässt - nicht nur indem man überall Stroh kleben hat, sondern auch mit Kratzern an den Schienbeinen.

Auch durch Sand muss man auf allen vieren krabbeln, durch mit Wasser gefüllte Kontainer hindurch, eine Plane mit Seifenwasser übergossen den Hang hinab, durch Linienbusse hindurch und sogar ein kurzes Stück durch die Donau...

 

Heuer lief ich zum ersten Mal mit meinem Freund Jürgen in einem Team - das bedeutet, dass wir innerhalb von 5 Sekunden gemeinsam durchs Ziel zu laufen hatten, um auch tatsächlich in der Teamwertung aufzuscheinen.

Generell fand ich es um vieles einfach, mit Jürgen gemeinsam zu laufen - er hat viel Sprungkraft und lief bei höheren zu überwindenen Wegblockaden immer kurz vorauf und sprang hinauf, dann reichte er mir von oben die Hand, damit ich leichter auf die Hinternisse hinauf kam.

 

 


Allgemein bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung - unser (im Scherz besprochenes) Ziel, in der Teamwertung den 2. Platz zu belegen, haben wir geschafft.

 

Trotzdem finde ich es ein wenig schade, dass ich zur Zeit selten zum Lauftraining Zeit finde und dadurch in meiner Kondition ein wenig nachgelassen habe. Anders hätten wir bestimmt noch bessere Zeiten herausholen können - Jürgen wäre mir davon gelaufen, wären wir nicht als Team gemeldet gewesen... :-)

 

 

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Fr

13

Jun

2014

Personal Training

 

Anfang Mai begann ich die Ausbildung zum Dipl. Personal Fitness- und Mentaltrainer. Auch wenn so einiges zu lernen ist - ich bin topmotiviert und sehr interessiert an allem, was ich im Theoriekurs und in den Trainingsstunden neues erfahre.

 

Hiermit ein Aufruf an alle, die

 

  • gesund sporteln wollen
  • ungern alleine trainieren
  • mehr über den eigenen Körper erfahren wollen
  • sich alleine nicht motivieren können
  • Wert auf ihre Körperform legen
  • Muskelaufbau benötigen (auch nach Verletzungen oder Krankheit)
  • Lust auf neue Bewegungen und Abwechslung im Training verspüren

 

Um nach der Diplomprüfung wirklich professionel coachen zu können, muss ich als Übung 100 Praxiseinheiten (45min) nachweisen.

 


Wenn du Interesse hast - bitte einfach bei mir melden und einen Termin vereinbaren! :-)

 

 

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Fr

07

Mär

2014

JETZT - und nicht: später mal...


Das Leben spielt im JETZT und nicht irgendwann mal...!

 

Abenteuer, Reisen, etwas ausprobieren, etwas verändern im eigenen Leben, Schulungen - egal was...

Das alles gehört zu Dingen, die wir uns vornehmen und doch nicht ausführen.

 

Viel zu oft verschieben wir alle Pläne und Ideen auf später.

Doch wann ist später? Und könnte es nicht sein, dass es später zu spät ist?!?

 

Im Kindesalter ist das noch verständlich, immerhin gibt es vor der Volljährigkeit einfach zu vieles, das noch nicht möglich ist bzw. wozu einem die Unabhängigkeit oder Mittel fehlen. Doch warum wir diese Einstellung unser ganzes Leben lang mitnehmen, ist ein wenig unverständlich.

 

Wir stellen uns selbst Ausreden in den Weg, die eigentlich gar keine sind.

 

Vielleicht überwiegt früher oder später einfach die Angst, dass etwas schief gehen könnte.

Doch was sollte schon falsch laufen - wir nehmen von allem die Erfahrung mit! Immerhin könnten wir dann sagen, dass wir unsere Träume zu verwirklichen probierten und müssten nicht das ganze restliche Leben drüber nachzudenken: WAS WÄRE WENN...?

 

 

Die Vorstellung ist wundervoll,

aber noch wundervoller ist das Erlebnis.

Oscar Wilde

 

 

 

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Sa

15

Feb

2014

Niemals aufgeben

Die Spielregeln des Lebens verlangen von uns nicht, dass wir um jeden Preis siegen, wohl aber, dass wir den Kampf niemals aufgeben.

 

Viktor Frankl

 

 

 

Genau diese Worte sind mein Motto für den morgen anstehenden Lauf bei No Guts No Glory.

15 km und ca. 60 Hindernisse - drüberklettern, durchkriechen, durch Matsch, kaltes Wasser und vieles mehr ist nicht unbedingt das Einfachste.

Aber so unglaublich das klingen mag, es macht Spaß! Vor allem, wenn man am Ende im Ziel steht, mehr braun vom Gatsch als sonst etwas. Das Gefühl durchgekommen zu sein, vielleicht in manchen Momenten ein bisschen über die eigenen Grenzen geganen zu sein, ist unbeschreiblich.

 

Vorrangig sollte bei solchen Eventen niemals das Siegen stehen, sondern viel mehr der Spaßfaktor. Und auch wenn dieser großteils auch vorhanden ist, kann es vorkommen, dass während des Laufes kleine oder größere Einbrüche vorkommen.

Hier ist dann wichtig, nicht ans Aufgeben zu denken, sondern immer an sich selbst zu glauben. Wichtig ist nicht, mit welcher Zeit das Ziel erreicht wird - wenn man zum Finish kommt nach einigen Momenten, in denen nicht mehr daran gelaubt wurde, es noch so weit zu schaffen, ist das mehr wert als jeder Sieg.

 

 

 

 

 

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